die Dritte Dosis nicht hilft. Da gehe ich vollkommen konform mit den Aussagen von Drosten in seinem aktuellen Podcast. Er hätte auch nichts gegen eine dritte Dosis, meint aber dass die Dritte Welt Vorrang hat. Vulnerable Gruppen und Betagte sollten sich unbedingt die dritte Impfung nehmen und wenn der Abstand zur vollständigen Impfung noch unter 6 Monaten liegt unbedingt vorsichtig sein. Ich habe z.B. meinen Eltern empfohlen nur die Außengastronomie und Außenveranstaltungen zu besuchen und sich im Spätherbst so zu verhalten wie im vergangenen Winter. In Innenräumen nur Kontakte in der eigenen geimpften Blase und dann nach der 3. Impfung mutiger zu werden. Infizierte Geimpfte haben grundsätzlich eine geringere Viruslast und sind wesentlich kürzer infektiös. Das Risiko in einer derartigen Blase, wenn die Teilnehmer auch noch "Erkältungssymptome" beachten ist äußerst gering. Die dritte Dosis ist dann auch so wie eine Infektion nur erheblich risikoloser und das in jedem Alter. Bei jüngeren gesunden Menschen ist die dritte Dosis gesamtgesellschaftlich nicht notwendig. Sie bekommen diese durch eine Infektion die mit großer Wahrscheinlichkeit harmlos verlaufen wird. Schaden tut sie nicht, wirken tut sie schon aber unbedingt notwendig ist sie nicht. Sie feuert das Immunsystem, so wie auch bei anderen Impfungen, stark an und erhöht den Schutz merklich. Im Frühjahr sollten dann die Erkenntnisse bezüglich der Haltbarkeit des Impfschutzes genauer sein und es braucht weniger Kaffeesatzleserei.
Zu deiner Aussage dass Impfen nicht notwendig wäre weil auch Geimpfte infektiös werden, gehe ich nicht ein. Das ist primitivste Polemik und auch die letzten Tage hier schon mehrfach erläutert worden - man muss nur Lesen können und wollen und darf dann ja auch auf das in diesem Zusammenhang Geschriebene Stellung beziehen. Ich frage mich woher eine derartige Aggressivität kommt? Etwa daher weil die eigenen Spekulationen bezüglich Impfen voll in die Hose gegangen sind? |