ich stelle mal einen Teil meiner post vom Freitag rein, denn da hat musste man schon befürchten, dass es runter geht. Zum einen weil Gold sich 2, 3Wochen lang an der für Trader sehr wichtigen 20-Tageslinie rum tummelte und zum anderen hat Gold einen ganz klaren Dämpfer zu den richtg guten US-Arbeitsmarktzahlen bekommen, die mindestens eine Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr für sehr wahrscheinlich machen. Außerdem sollte man an der Börse immer realistisch sein und nicht meinen die Träume und Befürchtungen werden Realität so wie z.B. ein Zusammenbrechen unseres Finanzsystemes: So was ist kein guter Investratgeber.
Hier noch mal meine Post vom Freitag und die passt haargenau zu diesem Zeitpunkt:
Bei Gold sieht man aktuell so ziemlich eindeutig, dass der Goldpreis sich nun schon seit 3 Wochen entlang der 20-Tageslinie schlängelt (aktuell bei 1.343 $) und die 20-Tageslinie könnte auch das Zünglein an der Waage sein wie es denn für Gold weiter geht. Fakt ist, dass bei Gold ganz eindeutig ein Kurstreiber fehlt und dass so langsam aber sicher klar ist, dass es in den USA in diesem Jahr mindestens eine Zinserhöhung geben wird. Auch das Schreckgespenst Trump scheint sich so langsam aufzulösen, denn der Typ demontiert sich von Woche zu Woche immer mehr und das ist für Gold auch nicht gerade positiv. Trump als US-Präsident wäre der Goldtreiber schlechthin.
Gold konsolidiert gerade ohne Frage, aber es sieht eher danach aus als ob diese Seitwärtsbewegung nach unten aufgelöst wird als nach oben. Schone alleine weil die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhng in den USA deutlich gestiegen ist in den letzten Wochen, aber auch weil sehr viele bullish sind zu Gold und das ist dann eher ein schlechtes Zeichen, denn die wo jetzt bullish sind zu Gold fallen ja als neue Käufer großteils weg.
Nach unten würde es bei Gold zwei sehr markante Marken geben. Die 1.311 $, die die inverse SKS auflöste und die 1.275 $, da liegt derzeit die seit Dezember 2015 intakte Aufwärtstrendtrendline. Nach oben, aber so optimistisch bin ich derzeit nicht zu Gold, wäre natürlich die allzeit bekannte 1.375 $ die alles entscheidende Chartmarke.
Rein von der Charttechnik her wäre das Antesten der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 1.275 $ recht positiv. Aber natürlich nur dann, wenn sie auch hält.
Ich habe heute 50% meines Gold-Long (Hebel 15) verkauft und sollte Gold bis Dienstag/Mittwoch nicht nach oben gehen, dann werde ich meine restlichen 50% auch verkaufen und erst wieder bei einem ganz klaren Chartsignal, die ich oben erwähnt habe, wieder rein gehen. Bei Newmont Mining bin ich noch zu 100% drin, werde wohl aber in der nächsten Woche so peu a peu meine Positionen dort verringern. |