wie sie den Kapitalmarkt nicht benötigen. Und den haben sie das letzte Mal vor 5 Jahren benötigt, als sie die Zahl der Aktien leider oder glücklicherweise (im nachhinein schwer zu sagen, aber in anbetracht der Finanzkrise, neige ich entgegen früheren Aussagen jetzt eher zu glücklicherweise, selbst wenn das mit einer enormen Verwässerung einherging) verzweieinhalbfachten, um das Fremdkapital weitgehend abzulösen. Erst wenn Sie extrem viel Geld für ein Investitionen benötigen würden, könnten Internet Capital auf die Idee kommen, wieder eine Kapitalerhöhung durchzuführen - und das könnte die Geschäftsleitung auf die Idee bringen, zumindest die Kurse nicht als völlig belanglos zu betrachten, wie sie das jetzt tut.
Auf keinen Fall werden sie sich aber getrauen den Kurs zu pushen, wie das rund um die Welt die eine oder andere kleine Internetbude vielleicht tut, denn da haben sie höllisch Angst vor der SEC, die zwar auch oft schläft, aber hier sehr viel besser aufpasst als das Bafin - und vor allem die amerikanischen Staatsanwälte kennen im Gegensatz zu unseren keinen Respekt vor Weißen-Kragen-Tätern und lassen sie im Blitzlichtgewitter mit Handschellen abführen. Bei uns kommt dagegen ein Provinztrottel, der sich bei Armani mit einem ungedeckten Scheck für 5.000 Euro wie ein Bängster einkleidet, in den Knast, aber meist erheben die Staatsanwaltschaften noch nicht einmal Anklage, wenn man der "Millionenklasse" betrügt. Rund um Internet Capital, die einmal $4.280 kostete, gibt es in Sachen Pushen nämlich viele gebrannte Kinder - obwohl nie jemand von Unternehmensleitunwurde, denn diese Idioten, die wie Buckley schon länger dabei sind, haben damals auch zu Höchstpreisen gekauft, und zwar teilweise auf Kredit, und stottern heute noch ab. Zu Anklagen kam es gegen Investmentbanken bzw. deren Angestellte - Henry Blodget ist dafür ein Beispiel.
Daher bleibt Dir nichts anderes übrig, als auf den Faktor Zeit zu setzen. Und gute und schlechte Nachrichten muss man sich selbst sammeln, wie ich das hier seit jetzt seit Jahren tue. Nachrichtenlieferanten aus Deutschland gibt es kaum noch, denn alle Zocker sind inzwischen abgesprungen - für die Kursenwicklung glücklicherweise, für die Nachrichtenbeschaffung nicht so gut. Aber das ist nicht nur in Deutschland so, das ist auch in den USA so. Denn als ich anfing zu dieser Aktie zu posten, hielten die Institutionals 3%, jetzt sind die bei 80% - und die posten nun einmal nicht auf Aktienboards. Dass die hier mitlesen, ist mir allerdings auch klar. Die meisten Klicks haben wir hier, obwohl vieles in deutscher Sprache hier steht, wenn die Amis ihre Hauptsaison haben. |