" was viele nicht wissen, die Gläubiger werden auf der HV auch die Mehrheit haben und alles abwinken....dann ist das rechtlich alles in sicheren Tüchern.... :-)
Das darf bezweifelt werden. Wäre es vor dem 15.12. bereits so gewesen, hätte es genügt erst den bereits bestätigten Vorschlag in der Longversion zu veröffentlichen. Ob nach 15.12. genügend Aktien in deren Hände flossen, weil in Panik verkauft wurde, darf auch bezweifelt werden, abgesehen von Insiderhandel.
Weit über 1 Mrd. Aktien wurden gehandelt, aber ein erheblicher Teil davon dürfte schlicht nur mehrfach zwischen den Kleinanlegern hin und her gewechselt sein, um EK zu senken, später auf einen Dip zu spekulieren oder durch neue Kleinanleger aufgesaugt worden sein, die ebenfalls auf einen Zock aus sind.
Wer bei 2 Cent gekauft hat, musste lediglich 20k für eine Mio Shares investieren.
Das die HF bzw. SH selber sich nicht sicher über das Ergebnis der Abstimmung sein können, zeigen imho auch die martialischen Einschüchterungen über Enteignung und Delisting, die uns zur Resignation bewegen sollen.
Angst ist ein probates Mittel, um Verhalten wirksam zu steuern. Wer sich davon aber nicht beeindrucken lässt, erkennt schnell, wer bei einer Ablehnung des Vorschlages durch die Mehrheit der Aktionäre noch viel mehr verliert : Die Gläubiger. Deswegen lautet deren Taktik jetzt die Spaltung der Aktionäre : Einige sollen erfolglos kämpfen, die meisten aus Angst alles zu verlieren zustimmen.
Eine Ablehnung wird imho nicht zur Fälligstellung am 23.6. führen, denn das bedeutet WHOA oder Abwicklung, Insoabschlag und den Verlust von 5 Mrd. Zinsen bis 2028, sowie alle potentiellen künftigen Erträge.
Eine Ablehnung einer Fata Morgana oder einer nicht bestimmbaren Menge an Brotkrumen, wird hingegen imho ein weit besseres Angebot erzeugen, sollte man sich nicht vorher besinnen und es gleich anbieten.
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