für die zunehmenden Erfolge auf ukr. Seite, während auf russischer Seite die Probleme zunehmen. D.h. ein Indiz dafür, dass sich das Kräfteverhältnis zunehmend in Richtung Ukraine verschiebt und die russische Armee immer weiter ins Hintertreffen kommt.
Dafür sprechen u.a. auch die vielen Beschwerden von hochrangigen Militärs über ausbleibende Rotationen an der Front, was u.a. auch von russischen Militärbloggern bestätigt bzw. zuletzt öfter genannt wurde.
Dafür sprechen auch die Erfolge ukr. Gegenfeuers, während die russische Armee ihr Gegenfeuer immer seltener ins Ziel bringen kann. Auch das wurde von hochrangigen Militärs bestätigt, dass die russischen Truppen große Probleme mit dem ukr. Gegenfeuer haben und ihr eigenes Gegenfeuer dem nachsteht. Auch im Lagebericht vom Macronomist wird von russischer Seite darüber gesprochen, dass die russischen Truppen bei Urozhaine nicht mehr auf Gegenfeuer setzen können, dies nicht mehr funktioniert.
Auch die fehlende Berichterstattung über die Tschonar-Brücke bei der Krim, lässt auf russischer Seite Schlimmes vermuten.
Und wenn nun russische Militärblogger plötzlich einen Maulkorb verpasst bekommen, dann ist das schon bezeichnend für die schwierige Situation auf russischer Seite, dann ist das alles Andere als Souverän, zumal jene Militärblogger ja zu den größten Unterstützern des Krieges zählen und bislang auf informeller Ebene eine nicht unbedeutende Rolle im positiven Sinne für Russland spielten. Ich nenne hier nur den "Bradley-Parkplatz", der durch russische Militärblogger zu einem Ereignis hochgespusht wurde, dass es auch in westliche Medien hoch und runtergespielt wurde. Man hatte den Eindruck, die Ukraine hätte allein hier 100 Kampffahrzeuge verloren, obwohl es bei genauerem Hinschauen eben nicht viel mehr als ein Dutzend waren.
Meinem Eindruck nach zeigt die Zermürbungstaktik durch die ukr. Armee erste Erfolge, worauf die ukr. Armee nun hoffentlich weiter aufbauen und ihre Überlegenheit verstärken kann. |