"Betrachtet man den mittelfristigen Kursverlauf der Lufthansa-Aktie, zeigt sich, dass der Ausbruch aus einer großen dreiecksförmigen Konsolidierung im Oktober 2023 für eine massive Kaufwelle gesorgt hatte. Allerdings war der damalige Ausflug über den Widerstand bei 11,03 EUR nicht nachhaltig.
Seither fiel die Rally wieder in sich zusammen und es wurde mit dem Bruch der Supportmarken bei 7,91 und 7,65 EUR sogar ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiviert. Selbst die Erholung seit Oktober 2023 wurde zuletzt wieder abverkauft und damit die Chance auf eine direkte Wiederaufnahme der Aufwärtstrendphase seit 2022 zunichte gemacht. Die nächsten Unterstützungen müssen haltenDie nächsten Zielmarken der seit Dezember 2023 laufenden Abwärtsbewegung liegen bei 6,90 EUR - welche in dieser Woche erreicht wurde - und dem Tief aus dem Oktober bei 6,51 EUR. An dieser Stelle hätte die Aktie bei einem Bruch der 6,90-EUR-Marke also trotz aller negativen Umstände die Chance, den Abwärtstrend zu stoppen und zu einer Kaufwelle über 7,67 und 7,91 EUR anzusetzen. Nachdem die 6,90-EUR-Marke aber schon erreicht und verteidigt wurde, könnte die Erholung auch direkt einsetzen. Sollte anschließend auch der Widerstand bei 9,08 EURgebrochen werden, wäre der Abwärtstrend seit März 2023 beendet und eine Kaufwelle bis 10,45 und 11,03 EUR zu erwarten. Unterhalb von 6,51 EUR drohen neue MehrjahrestiefsProblematisch wäre dagegen ein Bruch der Unterstützung bei 6,51 EUR. Damit wäre die Trendwendechance vergeben und die unmittelbare Fortsetzung des Abwärtstrends in Richtung 5,90 und 5,52 EUR zu erwarten. Aus mittelfristiger Sicht könnte die Aktie dann auch wieder an das Tief der früheren Dreiecksformation aus dem Jahr 2020 bei 4,88 EUR sinken."
Deutsche Lufthansa Chartanalyse (Wochenchart) Statischer Chart Live-Chart
Quelle: DEUTSCHE LUFTHANSA - So könnte der Käuferstreik enden | stock3
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