Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 04.09.25 17:23
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78695
neuester Beitrag: 04.09.25 17:23 von: TH3R3B3LL Leser gesamt: 27141448
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08.01.19 10:21

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg Du solltest wirklich ...

... skeptischer solche Beiträge anschauen. Da wird doch recht suggestiv getrickst, um die Informationen in die, möglicherweise von Beginn an, gewünschte Richtung zu drücken.

Nur ein Beispiel, die suggestive Wortwahl des Sprechers mal außen vor gelassen - die zieht sich durch den ganzen Beitrag mit Formulierungen wie 'diese angeblichen Opfer', die mit freundlich klingender Stimme verkündet werden.

Der medizinische Teil: Die freundlich klingende Stimme bereitet den medizinischen Teil mit der Aussage des Professors vor - und was er vom (FeinstaubALARM) hält: 'FeinstaubALARM ist eine einzige Volksverdummung ...': man mischt also geschickt Überschreitungen und Warnungen vor dem überschreiten der Grenzwerte für CO2/Feinstaub mit dem 'FeinstaubALARM' ... den der Professor doof findet.

Der Professor Hetzel hat also explizit den Feinstaubalarm (nicht die Grenzwerte, nicht das Fahrverbot!) in Stuttgart angeprangert, weil er die Leute zu sehr beunruhigt - seine Aussage wird aber genutzt, und den Eindruck zu erwecken, dass Feinstaub an sich keine Gefahr sei. Und zwar deswegen, weil dann 'Patienten zu Hause blieben' aus Angst vor vergifteter Luft.

Seine Kernaussage ab 09:45 lautet : Es gibt keine Feinstaub oder NO2-Erkrankung der Lunge oder des Herzens, die man IM KRANKENHAUS antrifft, es gibt auch keinen einzigen Todesfall, der kausal (!) auf Feinstaub oder NO2 zurückzuführen wäre ...

(Wie früher bei Zigaretten, noch früher bei Asbest.)

Und dann wird getrickst. Achte mal auf Minute 10:15, in der er dann gleich darauf erklärt: "Das sind konstruierte mathematische Modelle ... SCHNITT (10:18) ... Es ist einfach nicht plausibel, dass diese geringen Konzentrationen von NO2 und Feinstaub diese Todesfälle verursachen sollen, die derzeit publiziert werden."

Interessanter Schnitt. Und es geht nicht darum, ob er die Zahl der Todesfälle (!) für plausibel hält, sondern ob  Grenzwerte sinnvoll sind oder nicht. Dass die Zahl der Todesfälle rein statistisch verwendet wird, und dehnbar ist, ist bekannt.

(Der arme Professor wird möglicherweise verblüfft sein, was aus seinem Interview wurde.)

Sprung zum Umweltbundesamt: Der Mitarbeiter des Umweltbundesamtes stellt fest, dass man das nicht auf eine Ursache allein herunterbrechen kann. Aber man stellt epidemologisch gut nachweisbare Einflüsse fest, sobald NO2/Feinstaub vorhanden sind.

Das Umweltbundesamt tut also exakt was es soll: potentielle Gefahr erkannt - frühzeitig handeln.

Man hätte den Mediziner auch konkret fragen können, wie er zu den epidemologischen Studien steht, auf die sich das Umweltbundesamt stützt, wenn man echte Informationen hätte haben wollen. Hat man nicht. Man hat lieber konkret das gefragt, was zur Story passt - Diesel sei harmlos.

(Vor 50 Jahren hättest Du auch fragen können, ob man Asbest und Zigarettenrauch 'auf einen einzelnen Todesfall' herunterbrechen kannst - das hat man auch ruhigen Gewissens verneinen können. So wie auch Radioaktivität. Alles statistisch.)

Dann schließt man das Kapitel um Mediziner und das Umweltbundesamt durch eine der bekannten Feststellungen, natürlich suggestive Frage formuliert: 'Verunsichert das Umweltbundesamt ?'

Und beantwortet ebenfalls suggestiv mit einem Vergleich zu den USA: Die amerikanische Umweltbehörde habe bei Stickstoffdioxid (achte darauf - Feinstaub wird weggelassen!) bewusst auf solche 'Schätzungen' verzichtet, 'weil sie die wissenschaftliche Basis für unzureichend halten würde'. Punkt.

So, und nun mal scharf nachdenken, woran das liegen könnte? Merkst Du es?

A. Suggestive Frage
B. Antwort bezieht sich nur auf CO2 - Feinstaub hat man nicht erwähnt
C. Amerikanische Umweltbehörde verzichtet auf solche konkreten Warnungen vor CO2
denk, denk, denk

Es wird eben nicht gesagt, ob oder dass die amerikanische Umweltbehörde die Grenzwerte für zu niedrig hält, oder ob sie diese für plausibel halten, sondern nur, dass sie eben nicht alle Amerikaner vor CO2 warnen.

Beim Zuschauer aber wird der Eindruck erweckt, dass die medizinische Vorwürfe aus der Luft gegriffen seien: Na, wenn der Professor das sagt, und auch noch die amerikanische Umweltbehörte nicht warnt, dann kann das doch nicht schlimm sein ... so eine Sauerei.

So funktioniert Propaganda.

Diese Strategie der Verharmlosung kennt man exakt aus der Geschichte von Astbest und Feinstaub.

Ich lebe in einer Großstadt vergleichbar Stuttgart, und ich wohne in einer Straße, in der es früher viel mehr Straßenverkehr gab. Ich habe keine Lust meine Atemwege oder mein Herz zu ruinieren, damit Du zum Shoppen fahren kanns.

Und da ist es mir absolut egal, ob es weitere Risikofaktoren gibt, die vielleicht noch beteiligt sein könnten, die man aber noch nicht kennt. Erkannte Risiken muss man abschalten. Fertig.

Die Menschen leben heutzutage länger, weil man über die Jahre solche potentiellen Risiken Stück für Stück reduziert und beseitigt hat.

Hätte man darauf gewartet, bis man einzelne Tote und Krebserkrankungen auf Ozon hätte zurückführen können - wird wüeden auch heute noch FCKW Kühlschränke und Haarspray mit FCKW - und würden Jahr für Jahr mit Skeptikern darüber streiten, warum das Ozonloch mittlerweile ganz Europa umschlossen hätte.

Und nein, mir ist es egal, ob Du als Kettenraucher im Diesel von A nach B kommst. Absolut egal. Ich fahre nicht an Deinem Haus vorbei und mache Dreck.

Wenn es Dich nicht stört, zieh zu Deinem Arzt in die City, an vielbefahrenen Straßen ist der Wohnraum sehr günstig. Dann brauchst Du kein Auto mehr.




 

08.01.19 10:39

12559 Postings, 4543 Tage WernerGg@ON: Suggestion

"Du solltest wirklich ...
... skeptischer solche Beiträge anschauen. Da wird doch recht suggestiv getrickst, um die Informationen in die, möglicherweise von Beginn an, gewünschte Richtung zu drücken."

Ich will mir nicht die Mühe machen, auf deinen Unsinn im Einzelnen zu antworten. Jeder kann sich selbst ein Bild machen.

Interessant übrigens, dass du plötzlich von CO2, also Klimawandel sprichst. Darum geht es überhaupt nicht, sondern um NO2 und Feinstaub, was beides nichts mit dem Klima zu tun hat. Das ist eine der beliebten suggestiven Tricks der E-Lobby. Einfach diese beiden völlig verschiedenen Themen nach Belieben zu mischen. Das relativ harmlose NO2- und Feinstaubproblem fährt dann huckepack auf dem echten CO2-Problem.

 

08.01.19 10:41

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg Du bist aber absolut befangen ...

... dazu noch ein Betroffener - und ganz offensichtlich merkst Du nicht, an welchen Stellen in dem Beitrag getrickst wurde. Suggestiv getrickst, und geschickt zwischen diversen Buzzwords wie Fahrverbot, Feinstaubalarm, CO2, Feinstaub gewechelt wurde - je nachdem, wann man bestimmte Aussagen erzwingen wollte.


"Die befragten Ärzte sind direkt vom Fach, und ich glaube denen, dass sie Ahnung haben."

Klar haben sie Ahnung, jeder auf seinem Spezialgebiet.

ber macht Dich das nicht misstrauisch, dass ein Direktor (Frage: was war sein Spezialgebiet? Ich schaue gerade mal. Ob ein Direktor fachlich auf der Höhe der Zeit ist? Wir wissen doch beide, womit sich Direktoren in Krankenhäusern herumschlagen müssen) gefragt wurde, der sich Sorgen macht, dass seine Patienten nicht zum Krankenhaus kommen, und der den FeinstaubALARM Mist findet, und die statistischen Zahlen über Tote - dem aber keine Aussage bezüglich der Studien des Umweltbundesamtes, und ob er z.B. die Grenzwerte zu niedrig ansieht?

Naheliegende Fragen - die auffälligerweise nicht gestellt wurden. Im Gegenteil. Als er ansetzte, um auf die Statistiken zu erklären, wurde seine Ausaage weggeschnitten, warum auch immer, um ihn dann nur die Zahl der Todesfälle anzweifeln zu lassen.

Die einfachste Frage an ihn wäre doch gewesen: wie sinnvoll sind die Grenzwerte. Die stellte man nicht - oder sie wurde gestellt, und man zeigt die Antwort nicht. Wer kann das schon sagen?

Stehen ließ man dann seine Kritik am FeinstaubALARM und an der Höhe der Zahl der statistisch ermittelten Toten.

"Vor allem haben sie keinerlei unlautere Interessen."

Sie haben, wie Du und ich, Meinungen. Wie auch die Redakteure des Beitrags. Und wenn Du darauf achtest, was z.B. der Direktor (!) des Rotes Kreuz Krankenhauses gesagt, und was er explizit NICHT GESAGT hat, dann ist die Aussage des Beitrags doch nicht ganz so eindeutig.

Und unlautere Interessen. Was, wenn das Krankenhaus City-nah oder gar in der City liegt, wenn das Krankenhaus wirtschaftlich davon abhängt, dass nicht nur Stuttgarter, sondern auch Patienten aus der Region zum Krankenhaus kommen müssen, damit sich das Krankenhaus rechnet?

Dann wäre seine Verärgerung gegen den FeinstaubALARM (!) verständlich, oder? Und: wenn Du an Atemwegserkrankungen leidest, also krank bist, fährst Du dann lieber in ein Krankenhaus auf dem Lande, wo Dich saubere Luft erwartet, oder in ein Krankenhaus in der City, wo Du auf dem Weg dahin vor Feinstaub und CO2 gewarnt wirst?

Könnte doch gut seine Verärgerungg erklären. Es geht um die Existenz des Krankenhauses, und damit um seine Existenz.

"Oder glaubst du, dass die von Daimler, VW, BMW gekauft sind?"

Nein, die sicher nicht, so profan wird das nicht sein. Aber wenn jemand Diesel sauberwaschen will, wäre er so vorgegangen, wie in dem Beitrag.

PS: Du bist doch aus Stuttgart. Wo liegt denn das Krankenhaus? City-nah und mitten im Kessel?

Ich schaue mal, was das Spezialgebiet des Direktors ist, und wo das Krankenhaus liegt. Suchmaschinen machen es möglich.  

08.01.19 10:46

12559 Postings, 4543 Tage WernerGg@Fragles: Abgasnormen

"Auch wenn wir in Deutschland alle Abgasnormen abschaffen stirbt unsere Automobilindustrie, da unser Markt doch recht beschaulich und gesättigt ist. Oder sollen wir wieder versuchen der gesammten Welt unsere Anschauung aufzuzwingen?"

Lustig. Meines Wissens verkaufen VW und Toyota im Wechsel die meisten Autos auf der ganzen Welt. Was ist da beschaulich oder gesättigt?

Wer hat gesagt, dass wir alle Abgasnormen abschaffen sollten und gar der Welt unsere Anschauung aufzwingen - was eh unmöglich ist? Ich jedenfalls nicht.

 

08.01.19 10:51

27774 Postings, 4936 Tage OtternaseLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.01.19 14:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

08.01.19 10:58

27774 Postings, 4936 Tage OtternaseBevor Du also mich versuchst ...

Oh, den Satz 'Sorry, aber das ist doch wohl ein schlechter Witz.' ziehe ich zurück ... als Pneumologe ist er dann doch Spezialist genug, um das beurteilen zu können.

... wie so oft, in eine bestimmte Ecke zu drücken, solltest Du Dir angewöhnen nicht alles vorbehaltlos zu glauben, sondern zunächst kritisch zu hinterfragen.

PS: Zur Erinnerung: Das Krankenhaus wurde als 'eine der führenden Lungenkliniken des Landes' im Beitrag vorgestellt.

Merkst Du was 'des Landes' - wer das hört, der denkt sofort an 'Land Bundesrepublik'. Gemeint ist aber möglicherweise des Landes Baden-Württemberg.

Des Bundeslandes, der Region, Deutschlands wäre doch eindeutiger. Wollte man den folgende Abschnitt suggestiv nach mehr Kompetenz aussehen lassen?  

08.01.19 11:00

19240 Postings, 6833 Tage RPM1974Sorry,

aber der Bericht bestätigt all die mir bekannten Thesen.
NOX 67 mg in Californien. Kein Schwein kümmert es. In New York ist der Grenzwert bei 120mg. Kein Schwein kümmert es.
In in der EU sind es 40mg und wir haben Angst tot umzufallen.
Vor allem wenn in Stuttgart mal die 70 errreicht wird.

Raucher zieht sich 700 000 mg pro Kubikmeter NOx rein und stirbt an Lungenkrebs (Nikotin)und an Schlaganfall (Teer). Aber er stirbt nicht an Asthma.
Oder kaum häufiger als der Nichtraucher.

Wenn ich weiterhin in München leben würde, würde ich10 Jahre früher an dem erhöhten Streß dort sterben = 73. Die 2 Jahre früher an Asthma als 81 jähriger würde ich ebenfalls nicht erleben. Darum bin ich aus München raus (und natürlich weil ich nicht die bescheuert hohen Mieten zahlen werde) aber nicht weil am Ring Diesel fahren.
Das ich auch nicht mehr mit dem Auto ins Grüne fahre, sondern nach 2 min zu Fuß im Wald stehe, ist sicher auch nicht ausschlaggebend für die höhere Lebenserwartung auf dem Lande.

Der gleiche Müll wie die  Instandhaltungsshice.
200 000 km Fahrleistung (4 Jahre)
Und Instandhaltung waren
6 * 150 EUR Inspektion (Öl, Filter, Arbeitszeit) = 900 (alle 30 000km)
1 Satz Bremsen Klotz und Scheiben + Arbeitszeit = 800 (rund  150 000 km)

Aber 100 EUR Spiegel abgefahren
4 Satz Reifen = 1500 EUR (rund 50 000 km)
Abgezwickter Schlauch Spritzwasser 100 EUR.
total = 3400 EUR  = 10% des Anschaffungspreises.
Was davon trifft ein E Auto den nicht und was kommt beim E auto dafür drauf?
Wer hat seinen E Wagen jetzt 4 was life bei ihm auf?
Fahrt sicher noch den ersten Reifensatz, da die E Autos ja über dem Asphalt schweben.

Da wird, wie beim Vergleich vieles einfach schön gerechnet für die E autos.
Wie die Produktion von Regenerativer Energie 40% Anteil. Wobei aber 20% ins Ausland gehen (Hauptsächlich Österreich), da in Deutschland keine Abnehmer vorhanden, aber die 20% aus dem Ausland übers Netz an Franzöischen Atomstom und Polnischen Kohlestrom von uns importiertwerden , um die ausgeglichene Energiebilanz zu halten. Aber es werden 40% regenerativer Energie in Deutschland, gemessen am Vebrauch produziert. Toll!

Mich hat die Luft in den 70ern und 80ern nicht umgebracht. Dann die in heutige. HAHAHA!
Meine Meinung  

08.01.19 11:01

27774 Postings, 4936 Tage OtternaseAktualisierung: Und hier die Antworten

... Aktuelle Version:
A. Hab noch mal geschaut: Laut Beitrag ist es der "Ärztliche Direktor" Professor Martin Hetzel.

Was denkst Du, was sein Spezialgebiet ist?

"ÄRZTLICHER DIREKTOR, PROKURIST
Prof. Dr. med. Martin Hetzel
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Kardiologie, Spezielle Internistische Intensivmedizin, Schlafmedizin"

Fachlich kann er das also beurteilen, Pneumologie und Kardiologie. Ärztlicher Direktor, Prokurist und Facharzt ... interessante Kombination.  

B. Standort des Krankenhauses .... mitten im Kessel, Citynah, kein Wunder, dass der Direktor sich Sorgen macht, und stinkig auf den FeinstaubALARM ist - der kostet das Krankenhaus echtes Geld, weil die Patienten nicht durch die dicke Luft wollen.

Überspitzt gesagt: Der Direktor des City-nahen Shoppingcenters würde sich ebenfalls Sorgen machen, dass er einen Besucherschwund hat.

Quelle Grafik: www.rkk-stuttgart.de/gut-zu-wissen/anfahrt-parken/  

08.01.19 11:05

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg Ja, könnte man so machen ...

... nur würde das exakt NULL am Zustand etwas ändern. Wenn drei Kriminelle mehr im Gefängnis sitzen, oder VW eine Milliarde Euro mehr an Strafe bezahlt, dann ändert sich nix am Dreck, den deren Millionen Kisten in die Luft pusten.

"Eigentlich wäre die Sache einfach: Die Betrüger bestrafen, die Produkte nachbessern oder die Kunden entschädigen, und gut ist. Was fehlt, ist ein Firmenstrafrecht."

Man könnte auch flächendeckend in den Städten Tempo 30 einführen, Tempo 120 auf allen Autobahnen, und in Stuttgart z.B. Gerade/Ungerade Fahrverbote.

Dann könntest Du zum Arzt / Shopping, halt nicht an jedem Tag, und das wären sofort messbare Effekte.

Und zeitgleich startet man Studien um zu messen, ob die Zahl der Atemwegserkrankungen und Herzerkrankungen sich signifficant ändert.

Gerade / Ungerade für Diesel und man reduziert sofort und effektiv die Menge der Schadstoffe.  

08.01.19 11:09

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg Um auch das zu beantworten


Weil Berlin von vielen Dingen lebt, aber sie sind nicht wie Niedersachsen in hohem Maße mit Volkswagen verbandelt, ebensowenig wie Daimler/Baden-Württemberg und BMW/Bayern - und da wird dann auch klar, warum man eben bei Beiträgen des NDR (Öffentlich-Rechtlich, ABER AUCH Landesregierungs-nah) nicht bedenkenlos alles glauben sollte.

"Wieso übrigens ausgerechnet Berlin? Dort sitzen doch die meisten und größten Spinner aller Art. Wenn sie noch was außer Nachtleben, Weltstadtflair und Sozialhilfeempfängern produzieren würden, wäre ich weniger skeptisch gegenüber den Berlinern."

Das wied ja Melon Usk nicht gefallen. ;-)  

08.01.19 11:10
2

1362 Postings, 8889 Tage fragles@WernerGg

"Meines Wissens verkaufen VW und Toyota im Wechsel die meisten Autos auf der ganzen Welt. Was ist da beschaulich oder gesättigt?"

Ganz genau, dabei handelt es sich aber um Verbrennerautos, die bisher in China und USA viele Abnehmer gefunden haben. Heutzutage kannst Du es vergessen in den großen Metropolen in China einen Verbrenner zuzulassen. Und das wird von Jahr zu Jahr immer schwieriger. In den USA hat sich VW & Co. mit ihren Betrügereien selbst ihr Grab geschaufelt.

Was ich also damit sagen wollte ist: auch wenn wir unseren eigenen Markt "schützen", dadurch dass wir die Abgasnormen lockern, werden wir in anderen Ländern bald keine Abnehmer für Dieselfahrzeuge finden. Und mit gesättigt meinte ich natürlich Deutschland.

 

08.01.19 11:12

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg NO2 indeed ...

... schön, dass Du Dich daran aufziehen kannst ... ;-)

Schon aud die Idee gekommen, dass das der Grund sein könnte, warum in den USA die Umweltbehörde keine Warnung vor NO2 ausspricht? Anteil Diesel am Gesamtverbrauch in den USA?

Und dann denkt daran, wie diese Aussage im Beitrag verwendet wurde.

Wenn das nicht suggestiv ist.  

08.01.19 11:15

162 Postings, 2886 Tage Stefannieder@Otternase

"Gerade / Ungerade für Diesel und man reduziert sofort und effektiv die Menge der Schadstoffe. "

Warum sollten die Bürger die sich im guten glauben einen Diesel kauften im nachhinein bestrafft werden?
Die Konzerne die dieses Problem verursacht haben durch jahrelangen Betrug sollen die Autos umrüsten, und wenn dies nicht möglich ist müssen sie diese zurückkaufen und verschrotten, (Ist für die Umwelt zwar auch schlecht aber man kann Autos heute ziemlich gut recyceln) wie auch in den USA.

 

08.01.19 11:16

27774 Postings, 4936 Tage OtternaseUnd nein, ich bitte darum ...

... dass Du nicht jeden Satz fünfmal umdrehst, sondern mitnimmst, dass die Situation eben nicht so eindeutig ist, wie dieser Beitrag das darstellt.

Das Krankenhaus liegt in der City und dürfte unter dem Feinstaubalarm möglicherweise mit weniger Patienten leiden. Abgesagte Termine, weniger Umsatz z.B.

Die medizinischen Aussagen wurden geschickt suggestiv vermengt - wichtige, naheliegende Fragen wurden entweder nicht ggestellt, oder die Antworten wurden nicht gezeigt.

Und die Umweltbehörde in den USA wurde quasi als Referenz herbeigezogen, obwohl dort Diesel eher ein Exot ist - also der Vergleich wenig Bestand hat.

Und das waren nur drei Minuten des Beitrags.

Glaub was Du willst, aber diese Beispiele sollten Dich zumindest nachdenklich machen, ob da nicht doch eine gewisse Protion Desinformation vorhanden war.
 

08.01.19 11:22
1

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@Stefannieder Weil ...

... Gerade/Ungerade effektiv, sofort und bürokratisch am einfachsten allgemeine Fahrverbote für die betroffenen Kunden verhindern würde.

Z.B. für eine Übergangszeit von drei Jahren, bis die älteren Autos auf Kosten der Verursacher / Hersteller nachgebessert wurden.

Ich schrieb nicht, dass nur das passieren soll.

Man würde Zeit gewinnen für die Nachbesserungen, die Grenzwerte würden wahrscheinlich sofort eingehalten werden, und die Gerichte wären ebenfalls zufrieden.

Zeitgewinn, keiner müsste sein Auto verschrotten, man könnte es nur eingeschrängter nutzen.  

08.01.19 11:26

27774 Postings, 4936 Tage OtternasePS: Man könnte sich blaue Plaketten sparen ...

... und wenn etwa die Hälfte der betroffenen Autos nicht in die City fährt, kann man Kleinbetrieben Ausnahmegenehmigungen erteilen. Da die Grenzwerte um 10-20% überschritten werden, sollte das genügen um darunter zu bleiben.

Schnellste Methode, für die Besitzer zwar belastend, aber weniger belastend als Verschrottung, Neukauf und/oder massive finanzielle Einbußen.

WernerGg müsste halt seine Termine in der City auf die entsprechenden Tage legen.  

08.01.19 11:30

162 Postings, 2886 Tage Stefannieder@Otternase

Ich befürchte die Dinos können sich durch gezieltes Lobbying geschickt aus der Sache winden. Am Ende zahlt die Zeche der Dieselfahrer. An der Stelle lässt unser Konsumentenschutz leider zu wünschen übrig.  

08.01.19 11:31
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5994 Postings, 3860 Tage EuglenoIch glaube einige verstehen hier den Grenzwert

von Schadstoffkonzentrationen und den Zusammenhang zur menschlichen Gesundheit nicht.
Wir hätten gleiche Diskussion in den 80er Jahren auch über Asbest oder Holzimprägnierungen führen können.
Ich selbst habe noch, Asbestplatten geflext, als mir zumindest völlig unbekannt war, dass Asbest krebserregend ist. Vielen Dank liebe Asbestindustrie hierfür. Vielen Dank liebe Politik, dass ihr damals dem tollen Baustoff so lange Rückhalt gegeben habt. Auch dank der Arbeitsplätze. Die gehen ja über alles!

Auch Leute die noch munter in Wohnzimmern mit dunkel gestrichenen Holzvertäfelungen wohnen fühlen sich vermutlich pudelwohl trotz zu hoher Lindankonzentration in der Atemluft.

Die Studien sind immer epidemiologische Studien. Ein gewisser Prozentsatz der Probanten stirbt halt. Nun gut, das nimmt man in Kauf. Nur irgendeine Zahl muss man festlegen. Je nachdem, wie viele Tote oder Kranke man so akzeptiert. Daus entstehen ganz natürlich unterschiedliche Konzentrationen. Das ist echt nicht so schwer zu verstehen.

Und klar liegt die Schuld bei den Herstellern mit Betrugssoftware und Politik, die das immer noch deckt. Deshalb kann man der DUH nur danken, dass sie europäische Vorgaben sogar im Entwicklungsland Deutschland durchsetzt, wenn auch zugegeben etwas sinnfrei. Aber so als Warnschuss vor den Bug der Autoindustrie ist das doch vielleicht ganz wirksam.

Oben wird geschrieben, dass die Pferde auch nicht von heute auf morgen verbannt wurden. Da ich kürzlich in Kuba war - und übrigens einen BYD gefahren bin, hatte ich viele Pferde gesehen, die als Taxi eingesetzt werden. Ist ja eigentlich sehr sinnvoll. Nur leider scheißen die ja die ganzen Straßen voll. Kontamination ! Alarm!
Deshalb dort ein Abgasreinigungssystem durchgesetzt. So muss in Städten zwischen Pferd und Kutsche ein Pferdescheiße-Auffangsack gespannt werden, der alle "Schadstoffe" einwandfrei sammelt. Man sieht, nichtmal Pferde sind problemlos - wobei da keine Widerkäuer klimafreundlicher als Rindviecher. Oh ich schweife ab...  

08.01.19 11:32

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@WernerGg Mir geht es nicht ...

... beim Thema NO2/Feinstaub in erster Linie darum, irgendwen zu bestrafen, sondern in erster Linie darum die Grenzwerte kurzfristig einzuhalten, und mittel- und langfristig eine dauerhafte Lösung zu erhalten.

Dieselbetrug war nur der Auslöser, massiv 'getrickst' und weichgezeichnet wurde bereits vorher, z.B. mit NEFZ und realen Verbräuchen, und z.B. indem man nur bei 100 km/h Verbräuche angab, aber nicht wie groß Verbrauch/Schadstoffausstoß bei Geschwindigkeiten >130 oder gar 150 ansteigt.

Kurzfristig zur Vermeidung von Fahrverboten: Gerade/Ungerade.
Begleitend: Nachbesserungspflicht (Rücknahme für ein Euro 4 Auto bin ich nicht sicher, ist doch arg alt, aber angemessener Schadensausgleich) durch Hersteller
Mittelfristig also Einhaltung Grenzwerte in Städten
Langfristig Reduzierung durch BEVs.  

08.01.19 11:34

27774 Postings, 4936 Tage Otternase@Stefannieder Das fürchte ich auch ...

... aber WernerGg (und auch alle Autofahrer innerhalb der Städte) hätten zu Verkauf/Neukauf eine echte Option - Auto teilweise weiter nutzen, teilweise ÖPNV nutzen.

Der ÖPNV wüede dann auch eine Übergangszeit haben, um sich darauf einzustellen.

Wir reden ja nicht von Verbrennern allgemein, sondern im Beispiel Stuttgart nur von den Diesel Fahrern mit Euro 4 und älter.

Das sollte machbar sein.  

08.01.19 11:41

27774 Postings, 4936 Tage OtternasePS: Und weil WernerGg ...

... mich (@WernerGg: zähl doch im Kommentar mal wie oft ich NO2 und wie oft CO/ geschrieben habe, und ob Du mir dann noch etwas unterstellen magst) an CO2/NO2 erinnert hat.

Wenn man nicht auf einen Schlag einen großen Teil der Diesel ausmustert, sondern weniger fahren lässt und nachrüstet, dürfte es auch einfacher sein zu verhindern dass die CO2 Werte ansteigen.

Man kann Diesel zurecht NO2 und Feinstaub vorwerfen - im Vergleich zum Benziner ist er bei CO2 die bessere Wahl. Aber eben nicht in der Betrugsvariante.

Wenn nun alle Diesel auf einen Schlag verschwinden würden, würde CO2 schlimmer.

Daher meine Aussage: kurzfristig Diesel Nutzung in betroffenen Städten reduzieren, insgesamt mittelfristig Nachbessern und langfristig komplett auf BEVs umsteigen.

Und mit langfristig meine ich bereits ab heute.  

08.01.19 11:42

162 Postings, 2886 Tage Stefannieder@Otternase

Es ist machbar natürlich aber es ist eine Einschränkung, für die die eigentlich nichts dafür können. Darum geht's mir. Aber du hast recht damit könnte man das Problem kurzfristig relativ schmerzlos lösen.

Im übrigen ich fahre keinen Diesel, sondern gehe meistens zu Fuß oder fahre mit dem Rad, wenn doch mal ein Auto gebraucht wird leihe ich mir eins von Sixt.  Aber trotzdem kann verstehe ich den ärger der Dieselfahrer verstehen.  

08.01.19 11:57
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27774 Postings, 4936 Tage Otternase@Stefannieder Auto ist halt ...

.... in diversen Situationen praktisch, bei all den Nachteilen, aber ja: per pedes, Rad, ÖPNV (besser als sein Ruf, auch in Berlin, WernerGg, entgegen der reisserischen Medienberichte), und

Natürlich kann ich den Ärger der Dieselfahrer versthen - verar...lbert von Beginn an. Viele haben extra eine Diesel gekauft und mehr Geld ausgegeben, weil sie weniger die Umwelt schädigen wollten. Bezüglich CO2 ist das ja auch der Fall.

Und die Automobilindustrie hätte das auch mit NO2 technisch wirksam handhaben können - sie entschied sich aus dummen Gründen dagegen - und die Käufer müssen das ausbaden.

Und, das ist der Vorwurf an die Politik, der Diesel Fahrer wird auch jetzt noch ver...albert. Denn die Politik hätte schon längst praktikable Lösungen bieten können UND müssen.

Sie haben es in drei Jahren nicht einmal geschafft für Klarheit zu sorgen, ob Euro 6 Diesel Fahrer sich auch sorgen müssen. Keine Nachbesserungspflicht, keine Fahrverbotsregelungen, keine

Was aber passiert? Die Politik (CSU-Scheuer) spielt explizit das Spiel auf Zeit, das die Autobauer haben möchten. Je länger alles dauert, desto weniger Kunden müssen entschädigt werden, und desto mehr Kunden bleiben auf ihrem Schaden sitzen.

Und was will man tun? Die Grenzwerte anheben. Kanzlerin schaltet sich ein - mit rautemäßige Handgriff und Wattebäuschen werfend in Richtung Autolobby sagt sie, dass ja nun mal was passieren müsse. Unglaublich.

Entschädigung? Null. Effektiver Schutz der Gesundheit der Bürger? Null. Man muss nur die Grenzwerte anheben, damit die Gerichte machtlos werden.

Ätzend.

PS: Beliebt ist es auch, siehe NDR Beitrag, siehe Foren, die vermeintlich doch harmloseren Grenzwerte in Kalifornien/den USA zu benennen, und zu sagen 'schaut, nicht so schlimm, die sind höher' - wohl wissend, dass in den USA der Anteil der Diesel sehr gering ist, und dass deswegen (!) kein wirklicher Handlungsbedarf besteht.


 

08.01.19 11:58
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5994 Postings, 3860 Tage EuglenoLeider gibt es zwei Seiten

Den Dieselfahrer und den Anwohner.

Die Frage ist, wer schützenswerter ist. Gerichte haben das geklärt.

Wenn der Dieselfahrer nicht einverstanden ist, muss er zu seinem Lieferanten gehen - sprich verklagen.

Im Falle von WernerGg verstehe ich das nicht. Es ist seit der ersten Stunde mit der Thematik betraut. Er hätte längst die Chance gehabt sich von seinem Diesel zu trennen und einen anderen gebrauchten Wagen nach seinem Gusto zu kaufen.  

08.01.19 12:15
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5994 Postings, 3860 Tage EuglenoDer Stern leuchtet im Trüben

Wahrscheinlich hat WernerGg auch noch nen "Komfort"-Ofen und versteht überhaupt nicht, weshalb er diesen nicht befeuern darf.

Ich glaube, er wohnt da hinten rechts.

Man könnte dort ja einen Filter einbauen. Der kostet halt. So ein Elend aber auch. So muss Daimler wohl in Zukunft hellere Birnen im Stern einbauen, dann wäre das Problem auch gelöst:

Die Stadt Stuttgart leidet aufgrund ihrer Kessellage besonders unter Feinstaub und will bei hoher Belastung den Betrieb von Komfortkaminen untersagen. Anders als ihr Image, besonders umweltverträglich zu sein, sind Kamine für 22 Prozent des Feinstaubs verantwortlich. Die Verordnung ruft Kritiker auf  ...
 
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