das Infineon nun ab Februar für erst einmal 6 Monate Kurzarbeit angemeldet hat. Das dürfte dem Land Sachsen zeigen, das Infineon nicht mehr zu Qimonda beisteuern kann. Der Druck auf das Land und auch die Regierung wächst immer mehr. Bricht Qimonda weg, dürfte Infineon in Dresden auch geschichte sein. Das bedeutet noch mehr Arbeitslose und die Fördergelder die bislang in Qimonda geflossen sind, bekommen sie auf diesen Weg auch nicht wieder. Also wäre das ein absoluter Supergau für die Regierung und die Wahlen. Zumindest in Sachsen.
Es ist und bleibt ein politischer Machtkampf. Wer stellt sich am besten da und wird hinterher als Retter gefeiert. Nur darum geht es.
Eine Rettung muss her, sonst verliert die komplette Bevölkerung den glauben an den Staat. Denn es kann nicht sein, das das eine Unternehmen (siehe Opel, Commerzbank) gerettet wird und Qimonda mit dem Standort Sachsen, seinem Schicksal überlassen wird. |