Das Konzept ist ja schon 25 Jahre alt! Die Zeiten haben sich geändert! Heute probieren die Menschen gerne etwas Neues aus und wollen Veränderung und Weiterentwicklung ( Siehe S21) und genau darin sehe ich den Unterschied zum ersten Anlauf! Auch denke ich, dass man aus den Fehlern gelernt hat und nun weiß, worauf es ankommt! ja, das können die Menschen ja auch... andererseits waren die Menschen vor 10J auch schon sehr aufgeschlossen und äußerst innovativ, von daher bleibt der Beigeschmack der neuerlichen Vermarktungsbemühungen erhalten... die Sache ist die, dass man in der Biotechnologie oder Medizin, nicht einfach Dinge ändern kann, weil einem danach ist oder weil sie auf den ersten Blick, besser oder sogar brilliant anmuten. So verhält es sich mit der Spritze ohne Nadel, auf den ersten Blick ein genialer Durchbruch... oder doch nicht? das sollte man als Investor sorgfältig abwägen, solche Ansätze sind häufig nicht trivial. Warum? Weil man, wenn man hinter die Kulissen schaut, feststellt das keine Vorab-Verträge oder Absichtserklärungen zählen, wenn es um Ungereimtheiten geht... ein Arzt will immer das Beste für seinen Patienten und er will, dass es kalkulierbar für ihn und den Patienten ist, was er macht, das gebietet ihm sein Berufsethos, da ist er spitzfindig und muss es auch sein... es geht um Menschen und nicht um Konservendosen... Wenn es nur den geringsten Zweifel daran geben sollte, dass eine Druckinjektion, bei der der Wirkstoff durch die Haut "geschossen" wird (ohne Nadel) der Wirkstoff nicht in gleicher Weise verfügbar sein könnte, wie bei einer konventionellen Injektion (mit Nadel durch die Haut geführt in das Zielgewebe), wird er die Finger davon lassen und einen Bogen drum machen. Bei einer gezielten Injektion ins Unterhaufettgewebe weiß er, was er tut und kann die Folgen klar abschätzen... A.R. soll mal Studien vorlegen, die belegen, dass die Injektionsalternative zu vergleichbaren Ergebnissen führen, d.h. zu einer vergleichbaren Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes im Organismus führen, zu einem vergleichbaren Depotverhalten. Studien, die belegen, ob oder ob nicht der Wirkstoff durch Druckinjektion durch die Haut (ohne Nadel) der Wirkstoff evtl. molekular verändert wird? auf dem Weg was "hängen bleibt"? und evtl. doch eine andere als gewünschte Konzentration im Patienten vorliegt? u.s.w. alles noch nicht vollständig beantwortete Fragen (m.M.) und an solchen Studien scheint es zu mangeln? (nur m.M., keine Kauf- oder Verkaufempfehlung) dennoch natürlich Gruß & Erfolg! |