andere zuständig und nicht ich. Aber ich werde von Pflegekräften nach Hause gerufen, denen es nach der AstraZeneca-Impfung so richtig schlecht geht. Diese Menschen sind medizinisch vorgebildet und empfinden die Symtomatik im Vergleich zur einer mal erlebten Influenza als deutlich schlimmer. Diese Patienten sehe ich in ihrem Z.n. Impfung vor mir und sie schaffen es teilweise nicht mal mehr, ihren Toilettengang alleine durchzuführen. Du kannst ja mal Deinen Virologen/Profi darüber informieren, wie es an der Front in der Realität wirklich aussieht. 10% wurden von AstraZeneca mit dieser Reaktion auf die Impfung angekündigt, in der Realität sind es aber ca. 40%. Ob selbstständig oder angestellt, dass ist doch so kaum akzeptabel. Ein Freund von mir ist Oberarzt in der Neurochirurgie. Aufgrund der AstraZeneca-Impfung fällt er nun erstmal aus. Was meinst Du, wie sich die Patienten darüber freuen, die auf der OP-Liste standen? Mir ging es nur darum, warum medizinisches Fachpersonal diesen Impfstoff bekommt und nicht vorangig den von BioNTech, der deutlich besser verträglich ist (kaum Krankschreibungen!!) und dazu noch besser schützt. Die, die wir an der Front arbeiten, wurden ganz klar übergangen und fertig. Mal eine Info von mir an die "Profis", die im Vollschutzanzug im Labor stehen und leider wenig Ahnung haben, was wirklich draußen los ist. Der Schutz des medizinischen Fachpersonals hätte an 1. Stelle stehen müssen, bevor eine 103-Jährige geimpft wird, die zwei Tage später von mir eine Todesbescheinigung ausgestellt bekommt.
Fazit: Gut verträglicher und effektiver Impfstoff zuerst für das medizinsiche Fachpersonal, damit es in den medizinischen Einrichtungen zu keinem Pflege-Notstand kommt. Es arbeiten ohnehin schon sehr viele am Limit. Das ist doch wohl nicht zuviel verlangt.
(Und mit dem AstraZeneca-Impfstoff kann ich dann ggf. die Arbeit und das Traden vergessen, also doppelter Einnahmeverlust. Aufkommen darf ich dann selbst dafür. Danke Lue!)
|