Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 23.08.25 13:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156423
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21.11.17 22:21

12993 Postings, 6606 Tage wawiduEine Stunde lang Bounce und dann

"seichtes Geplänkel" heute bei allen Leitindizes. Besonders interessant finde ich die Volumenbalken zu den 30-Minuten Kerzen. Beim SPX wurde das bisherige ATH nur marginal überschritten.  
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21.11.17 22:36
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12993 Postings, 6606 Tage wawiduDieser Ratiochart macht einiges deutlich

$UST1y/$UST10y - Die Zinsentwicklung der 10-Jahre T-Note verhält sich in Relation zur 1-Jahr T-Note extrem träge. Mit den Treasuries wird es wohl noch heiter werden.  
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22.11.17 08:36
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliLustigste Überschrift seit langem

"US-Ölpreis steigt wegen Hoffnung, dass die Vorräte zurückgehen."

U.S. crude prices surge on optimism over shrinking supply

https://www.marketwatch.com/story/...over-shrinking-supply-2017-11-22
 

22.11.17 09:25

12993 Postings, 6606 Tage wawidu10y/30y Treasuries Yield

 
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22.11.17 11:30
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4041 Postings, 5234 Tage lifeguardunsicher

die handelszeitung zeigt die schwachstelle der kryptowährung, sie sind nicht sicher. der leser hätte sich aber gern einen ausführlichen artikel gewünscht statt nur ein paar überschriften....

"Bitcoin ist in aller Munde. Seit Anfang 2017 hat sich der Kurs der Cyber-Währung vervielfacht. Der Hype macht die Börsen, an denen Bitcoin & Co. gehandelt werden, zu einem beliebten Ziel von Hackern. Das jüngste Opfer ist Tether. Das Startup teilte am 21. November 2017 mit, «externe Angreifer» hätten die gleichnamige Kryptowährung im Volumen von 31 Millionen Dollar gestohlen.
Das ist nur die Spitze des Eisberges. Einer Studie von Tyler Moore zufolge, einem Professor für Cyber-Sicherheit an der Universität von Tulsa, wurden seit der Erfindung von Bitcoin 2009 ein Drittel aller Handelsplattformen für Krypto-Währungen gehackt. Die Beute summiert sich auf eine Summe von über 8 Milliarden Dollar."


https://www.handelszeitung.ch/invest/...-nehmen-bitcoin-co-ins-visier

 

22.11.17 15:19
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5246 Postings, 3241 Tage KatzenpiratUSA: Langlebige Konsumgüter - 1.2 %

Die US-Industrie hat im Oktober einen unerwarteten Auftragsrückgang erlitten. Die Bestellungen für langlebige Güter - vom Toaster bis zum Flugzeug - schrumpften um 1,2 Prozent zum Vormonat an, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet nach einem Plus von 2,2 Prozent im Vormonat.
(Reuters, 22.11.17)  

22.11.17 15:25
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliDer SP-500 gab auf diese augenöffnende Meldung

satte 1,5 Punkte ab. Zum Glück folgte praktisch sofort ein 50 % RT.

 
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22.11.17 16:13
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6551 Postings, 5508 Tage Murmeltierchenein weiterer meilenstein

in der u.s. geschichte .... wann fangen die leute dadrüben endlich mal an steine zu werfen ?

https://www.n-tv.de/politik/...ung-des-Internets-article20145180.html


naja solange die bäuche voller burger sind ....  

22.11.17 18:04
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliHacker plündern laufend Kryptowährungs-Konten

Bislang versickerten insgesamt über acht Milliarden Dollar in kriminellen Kanälen (siehe # 657).

Die Online-Gauner sitzen teils in Staaten wie Nordkorea (Attacke von Sept. 2017):
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...itcoin-Boersen-article20030965.html

Beim bislang größten Hackerangriff (Mt. Gox, Japan 2014) wurden auf einen Schlag Bitcoins im heutigen Marktwert von 5,2 Mrd. Dollar geraubt (damals lag der Wert bei 473 Millionen Dollar).

Wolfstreet listet im Artikel unten die spektakulärsten Kryptowährungs-Hacks chronologisch auf.

Noch ein Grund weniger, Bitcoins und Co. als Instrumente der Wertbewahrung fehleinzuschätzen.

https://wolfstreet.com/2017/11/21/...ggest-crypto-hacks-money-stolen/

The biggest hack remains Mt. Gox, which at the time was handling 70% of the global bitcoin transactions. The exchange, located in Tokyo, revealed the hack in February 2014. Apparently 650,000 bitcoins ($473 million at the time) had disappeared over a period of several years. At today’s prices, the hack would have amounted to $5.2 billion.  

22.11.17 18:23
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17008 Postings, 2922 Tage Shlomo SilbersteinHeiko Thieme möchte wohl dass wir

Halsstarre bekommen vom Blick in den Himmel mit dem Fernglas.
 

22.11.17 18:54
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliBlasen-Vergleiche (Chart)

"Chart" in der Überschrift hätte ich mir auch schenken können, da unwahrscheinlich ist, dass hier Röntgenbilder gezeigt werden.

Der Chart zeigt die Peaks der historisch schlimmsten Börsen-Blasen. Bitcoin (rot) hätte demnach noch Potenzial nach oben. (Aber Vorsicht, der Chart ist fehlerhaft, siehe unten.)

Die übelste Blase war gemäß diesem Chart die holländische Tulpen-Manie im 16. Jahrhundert (hellblau). Die X-Achse zeigt die Kursvervielfachung ab der jeweiligen "Kursstunde Null".

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Der Chart ist allerdings bezüglich Bitcoin fraglich bzw. falsch, weil Bitcoin (anders als dargestellt) schon lange vor 2014 gehandelt wurde. Im Chart steht als Inschrift "Bitcoin (2014 - today")

Gemäß diesem Ariva-Thread von Tony Ford hat Bitcoin/Euro seit 2011 einen Anstieg von sagenhaften 117947 Prozent zu verzeichnen:

www.ariva.de/forum/...ins-der-naechste-monsterhype-steht-bevor-443500

(siehe oben links: Performance seit Threadbeginn)

Das entspricht einer Wertsteigerung um den Faktor 1178. (Nebenbei in Lob an Tony Ford für seinen "guten Riecher".)

Bitcoin ist daher, wenn man die Stunde Null korrekt definiert, jetzt schon die mit Abstand größte Blase der Börsengeschichte. Entsprechend grün dürften die Zocker-Gesichter werden, wenn die Achterbahn nach Rampenauffahrt in den freien Fall übergeht.

Der Herausgeber dieses Charts (ein Fonds) will damit womöglich nur  weismachen, dass US-Aktien seit 2009 nicht im Blasen-Modus seien: Denn der SP-500 stieg seitdem "nur" um den Faktor Vier.

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Bitcoin ist hier zwar leicht off-topic. Ich glaube aber, dass das Platzen der Bitcoin-Blase (dürfte eher in Wochen als in Monaten kommen) zugleich "Startschuss" für einen Quer-Beet-Ausverkauf in allen anderen Rinderwahn-Assetklassen werden könnte.  
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22.11.17 19:17

791 Postings, 2881 Tage Emilia Stivali# 662 - Himmelsritt

Dem DAX wird schon schlecht.

 
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22.11.17 20:16
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliNächste ital. Großbank geht über den Jordan

Der Kurs von Banca Carige fiel heute um 92,5 % auf 1,2 Cents (unten). 2012 stand er noch bei 20 Euro.

www.handelsblatt.com/finanzen/...g-fuer-italiens-banken/20600452.html

...Am Freitag nahm die italienische Börsenaufsicht Consob Aktien der Regionalbank Banca Carige temporär aus dem Handel. Sie reagierte damit auf die gescheiterte Kapitalerhöhung der Banca Carige...

Die neuntgrößte Bank Italiens hatte kein Bankenkonsortium gefunden, das ihr den Erfolg einer Kapitalerhöhung von 560 Millionen Euro garantieren wollte....

....Die EZB verlangt von dem Institut eine dickere Kapitaldecke, damit es die faulen Kredite in seiner Bilanz reduzieren kann.... Das Institut leidet schon länger unter Kapitalproblemen. Die nun gescheiterte Geldbeschaffung wäre die dritte Kapitalerhöhung seit 2014 gewesen....

Die Krise um die Banca Carige wirft ein Schlaglicht auf den Zustand von Italiens Bankenbranche: In keinem anderen europäischen Land lasten so viele Problemkredite auf den Bankbilanzen...

 
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22.11.17 22:56
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17008 Postings, 2922 Tage Shlomo SilbersteinEU Komission rügt Italien

Die rekordverdächtig hohe Verschuldung in Italien ruft die EU-Kommission auf den Plan. Das Land sei die große Schwachstelle in der Euro-Zone. Aber auch Musterschüler Deutschland kriegt sein Fett weg.
 

22.11.17 23:06
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliReif für den Bruch nach unten

Termin steht allerdings noch nicht fest ;-)
 
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22.11.17 23:10
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliDas Schweigen der Bären

ist nicht wirklich bullisch.

Artikel mit vielen Charts.

www.zerohedge.com/news/2017-11-22/silence-bears

Kernsatz:

Indeed, not only are bulls bullish, but some of the remaining bears ... have resigned themselves to talk blow-off top coming and are busily identifying higher upside targets from 2700-3000. Funny that. Bulls are bulls and bears are bulls.  

23.11.17 00:50
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4041 Postings, 5234 Tage lifeguardsolange die musik spielt

es, es steigt halt solange käufer dominieren. erst wenn alle voll investiert sind wirds blöd, dann fehlen dann plötzlich die käufer, eben weil alle schon maximal gekauft haben. aber zurzeit gibt es ja zum glück einen breiten geldfluss der ins etf-meer fliesst, der hält die party am laufen.

wenn die leute irgendwann mal aufhören, blindwütig etf zu kaufen; oder gar etf zu verkaufen..dann wird die party enden.

die etf von heute sind die mbs vom letzten crash.
beide haben viel gemeinsam: man verspricht den käufern sicherheit durch diversifikation.
man müsse nichts von markt verstehen, die mbs hatten ja triple aaa von den ratingagenturen und waren breit diversifiziert, also sicher.... und heute verspricht man den sparern, sie könnten blind und ohne hintergrundwissen passive etf kaufen. auch hier, sicherheit durch diversifikation und jedem zugänglich, auch ohne börsenkenntnisse.




 

23.11.17 08:18
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4041 Postings, 5234 Tage lifeguardfehlendes risikobewusstsein

bei den mbs wurden gute und weniger gute hypotheken gemischt und als risikofreies engagement verkauft, eine gute bewertung durch ratingagenturen genügte. dies führte dazu, dass die mbs zu überhöhten preisen gehandelt wurden, sie waren ja angeblich völlig risikofrei.

auch etf sind eigentlich nichts anderes als gebündelte papiere. inhalt gute und weniger gute aktien. da eine absolute sicherheit vorgegaukelt wird, führt das zu überhöhten preisen an den märkten. die etf werden unterdessen als ersatz für klassische, leider nun zinslose, sparkonten vermarktet. auch jetzt wieder wird den leuten eine sicherheit vorgegaukelt, die so nicht existiert.

versteht mich nicht falsch, ich finde die etf von der idee her eine supersache. das problem dabei ist aber, dass sie durch fehlendes risikobewusstsein zu überhöhten preisen an den märkten führen.

kaufen ohne überlegen oder kenntnisse, wie es die etf-werbung verheisst, hat an der börse noch immer ins verderben geführt.  

23.11.17 08:30

791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliWas geht J. P. Morgan die Merkel-Krise an?

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...cht-fuer-alle-a-1179874.html

JP-Morgan-Chef Dimon "Merkels Schwäche ist schlecht für uns alle"

Das Scheitern der Jamaika-Gespräche sei "Gift für die Wirtschaft", klagten zuletzt deutsche Lobbyverbände. Nun äußert sich auch der Chef der US-Bank JP Morgan besorgt über die politische Krise der Kanzlerin.

Der Chef der US-Großbank JP Morgan Chase hat sich besorgt über das Scheitern der Sondierungsgespräche zur Bildung einer Jamaikakoalition in Deutschland geäußert. Die Tatsache, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer geschwächten Position befinde, sei "schlecht für uns alle", sagte Jamie Dimon auf einer Veranstaltung des Wirtschaftsklubs von Chicago.

Dimon steht seit zwölf Jahren an der Spitze von JP Morgan. Er ist zudem Vorsitzender des Business Roundtable, einer Lobbyorganisation von Unternehmenschefs. Der JP-Morgan-Chef kam damit zu einer ähnlichen Einschätzung wie deutsche Wirtschaftsvertreter. Diese hatten entrüstet auf das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen reagiert.
 

23.11.17 09:55
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliLiegen die SocGen-Bären endlich mal richtig?

Ein Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf über 2,75 % soll laut SocGen eine Aktienmarkt-Korrektur in Höhe von 15 % auslösen. Bei einem Anstieg auf 3 % soll sogar ein Aktien-Minus von 22 % drohen (Chart unten).

Anmerkung: Auch im Langzeit-Chart in # 667 ist unten die 10-jährigen-Rendite eingetragen ($TXN). Der Chart-Zeichner rechnet offenbar mit einem Ausbruch dieser Rendite nach oben (siehe Pfeil). Aktuell rentieren 10j.-UST mit 2,32 %. Seit Trumps Präsidentschaft ist $TXN jedoch deutlich gestiegen - von zuvor 1,45 % im Juli-Tief 2016.

Wenn der Zins-Chart der 10jährigen tatsächlich noch oben ausbrechen sollte, würde ein sehr langer, seit 1987 bestehender Downtrend gebrochen. Zwar macht die lange Zeit dieses Downtrends eine plötzliche Kehrwende statistisch unwahrscheinlich. Umso stärker aber wäre die (bärische) Wirkung, wenn dies - gegen die Konsenserwartung - dennoch geschähe.

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Die Auffassung von SocGen steht im Widerspruch zur Analyse von Goldman: GS sagt hat für Ende 2018 einen SP-500-Stand von 2850 vorhergesagt, WENN die 10-jährige UST-Rendite bei 3 % liegt (siehe # 643 im Bärenthread)

Goldmans vermeintlich bullische 3 % sind aber oberhalb der vermeintlich bärischen 2,75 %-Marke von SocGen.

Welcher der beiden Markt-Auguren liegt richtig?

Womöglich beide. Denn Goldmans bullische Empfehlungen sind - als die übliche Muppets-Verhohnepiepelung - in der Regel kontraindikatorisch bärisch zu interpretieren, während SocGen's bärische Prognose höchstwahrscheinlich "ernstgemeint bärisch" ist. Zwar lag auch SocGen in den letzten zehn Jahren fast immer falsch. Ich glaube aber nicht, dass SocGen intern gegen ihre öffentlich publizierten Empfehlungen wettet (wie Goldman).

https://www.marketwatch.com/story/...eld-crosses-this-line-2017-11-22

A 2.75% yield could spark a double-digit fall, says SocGen

How much of a rise in yields would it take to upend the bull market in stocks? Maybe not as much as investors think.

Strategists at Société Générale say if longer-term yields begin to recover, asset valuations could look particularly steep once the risk-free rate, usually the 10-year Treasury yield rose.

Value investors like Warren Buffett will often discount the free cash flow of a company on the basis of the risk-free rate to assess a stock’s value. Free cash flow refers to excess cash after all capital expenditures. If the risk-free rate rises, the overall value of this stockpile of cash accordingly shrinks.

“As a result, falling risk-free rates lead to rising asset prices. This has been the case for U.S. equity as well over the last few years,” they said.

By their estimate, the U.S. equity market could shed 15% of its value if the 10-year Treasury yield hit 2.75%....  
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23.11.17 10:32

791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliDie US-Zinskurve ist seit 2016 flacher geworden

Im Chart unten sieht man die US-Zinskurve vom 14. Dezember 2016 (schwarz) und die aktuelle US-Zinskurve vom 20. November 2017 (rot).

Am langen Ende gingen die Renditen in diesem Zeitraum leicht nach unten. Nach einem Ausbruch der US-10jährigen-Rendite nach oben, den SocGen als möglichen Bärenmarkt-Katalysator ausgemacht hat (# 672), sieht es daher faktisch nicht aus.

Ein Abflachen der Zinskurve ist allerdings per se ein bärisches Indiz: Sinken die Renditen der Langläufer, erwartet der Bondmarkt eher schwaches künftiges Wachstum. Befürchtet der Bondmarkt eine Rezession, kann die Zinskurve sogar "invertieren", d. h. die Rendite der Kurzläufer ist dann höher als die Langläufer.

Der Anstieg am kurzen Ende der aktuellen Zinskurve (rot) geht vor allem auf die Leitzinserhöhungen der Fed zurück.

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Fraglich bleibt, ob in der Ära des Gelddruckens - EZB und BoJ pumpen noch immer wie blöde - solche herkömmlichen Zinsbetrachtungen ÜBERHAUPT noch relevant sind. Die hyper-euphorischen ETF-Käufer (# 670) kaufen ja offenbar völlig losgelöst von fundamentalen Bedenken, und alles Negative (Hurrikane verwüsten USA) wird ins Positive (Home Depot verkauft wieder mehr Möbel) "gedreht" - Spinstories, die auch Wallstreet zurzeit eifrig verbreitet.  
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23.11.17 11:12
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791 Postings, 2881 Tage Emilia StivaliJeff Bezos (Amazon) auf Platz 1 der Reichenliste

https://www.bloomberg.com/billionaires/

Auf der Bloomberg-Reichenliste belegt Amazon-Gründer Jeff Bezos jetzt klar den ersten Platz. Er liegt 9 Milliarden Dollar vor Microsoft-Gründer Bill Gates, der Nr. 2.

Bezos und Gates verdanken dies dem jüngsten Nasdaq-Höhenflug, der die Amazon-Aktie auf irrsinnige 1158 Dollar hievte und die Microsoft-Aktie auf fundamental fragliche 83 Dollar.

Bill Gates wiederum besitzt 10 Milliarden mehr als die Investorenlegende Warren Buffett (Nr. 3).

Platz 4 der Bloomberg-Reichenliste belegt der Spanier Armancio Ortega. Er ist mit 74,7 Mrd. Dollar der reichste Mann Europas. Ortega hat sich vom Handlanger zum Eigentümer führender Textil-Modeketten (u. a. Zara) hochgearbeitet.

Nr. 5. ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, da auch die Facebook-Aktie zum Mond (180 Dollar) ging.

Carlos Slim, die Nr. 6, ist ein Mexikaner, der sich bei der (grenzkriminellen) Privatisierung vormals staatlicher Telefongesellschaften eine goldene Nase verdient hat.

Der erste Chinese folgt erst auf Platz 12. Es ist Jack Ma, der Gründer der führenden chinesischen Internet-Handelsplattform Alibaba. Ma ist der reichste Mann Chinas.

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Wenn die aktuelle Dot.com-2.0-Blase platzt, dürften sich in dieser Reichenliste erhebliche Verschiebungen ergeben. Die neuen Internet-Milliardäre wie Zuckerberg, Page und Brin fallen dann höchstwahrscheinlich weit abgeschlagen auf hintere Plätze, während Besitzer substanziellerer Firmen wie Buffett, Ortega und Kamprad (Ikea, derzeit Nr. 11) nach vorn rücken.  
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23.11.17 11:35

14542 Postings, 6981 Tage gogolheute um 8 Uhr wurde der rote Koffer geöffnet

damit hat der Finanzminister die ersten Zahlen NACH DEM BREXIT genannt.
ein Beispiel ....EST...
wir haben hier nur 3 Stufen
für die unterste Stufe wird sich nichts ändern, da diese viel von ,,Gastarbeiter" und Sozialleistungsempfängern ausgefüllt wird, zahlen Sie also weiterhin besonders viel Steuern vom Einkommen.
die Zwischenstufe erhält eine minimale Entlastung !!
Das dicke Plus ist für ,,die Reichen " Einkommen vorgesehen, aus diesem Grunde ist auch der Aufreger Steuerflucht schon lange wieder verbufft.
Wie sollnun ALLES gegenfinanziert warden ? hier liegt die Bombe im Text
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten

23.11.17 16:12
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12993 Postings, 6606 Tage wawiduUS Treasury Yields

In 2017 sind die mit Laufzeiten zwischen 3 Monaten und 3 Jahren permanent am Steigen, während die mit längeren Laufzeiten stagnieren (5 Jahre) bzw. sogar gesunken sind (7 bis 30 Jahre)  
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23.11.17 17:19

12993 Postings, 6606 Tage wawiduWie sich ein Zinsanstieg auf den NDX auswirkt

hier der der 1year T-Note - natürlich nur rein rechnerisch. ;-)  
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