achtet auf die Umsätze. Hier sind heute Zocker unterwegs, die mit allerletztem Einsatz auf Anschlussverkäufe warten, die allerdings ausbleiben. Viele der Grossanleger haben vor den Zahlen morgen Angst, dass sie die Post falsch eingeschätzt haben, und versuchen mit Dumpingverkäufen selbst unter eigenem Verlust zumindest noch die Aussicht auf günstigere Rückkäufe zu eröffnen. Nur bislang ist dem nicht so. Achtet auf den Tageschart aus dem ist das seichte ständige Abtauchen und nicht der Ausverkauf klar abzulesen, so dass SLs noch nicht ausgelösst worden sind. (Bei logischer Betrachtung der Kursentwicklung sollten die SLs nicht vor dem letzten Ausbruch nach oben gesetzt worden sein. Und der lag bei 14,80). Und da wir schon beim Thema Angst sind, können wir auch noch einen Punkt ansprechen, der in den letzten Wochen ehrfürchtig unter den Teppich gekehrt worden ist, nämlich den Alptraum der Grossanleger. Die Post legt Zahlen vor, die wiederum über den Erwartungen - insbesondere über den des Vorquartals liegen. Ich bin Berliner und weiss, wie es ist vor einer Wand, sprich Mauer, zu stehen und den Kopf nach oben zu heben um über das Hindernis zu schauen. Genau so hoch wie für die damaligen Ostberliner wird der Kurs der Post für diejenigen sein, die in die peinliche Verlegenheit geraten, aus Gründen der Fondanteile den Anteil der Post zur Unzeit nachkaufen zu müssen. Vergessen wir nicht, dass es erst im zweiten Quartal war, in dem die Post erstmalig die Marktanteile der Konkurrenz erobert hatte. Alle Folgezahlen schliessen sich natürlich damit nicht mehr den anderen sondern nur dem zweiten Quartal an, es sei denn die Post würde ihre Marktanteile wieder zurückverlieren. Das ist psychologisch ganz schwerer Tobak, der die unflexible Betrachtung der Analysten beweist. HäHä (neuer Schlager eingefallen) Erinnern wir uns an ein Duett, gesungen von einem kleinen blondgelockten Mädchen und einem braun gebrannten gut aussehenden Mann, das Heiterkeit, Fröhlichkeit und Glück ausstrahlte: Schön ist es bei der Post zu sein, sagt der Chartlord zu dem Crunchilein. Du und ich wir stimmen ein, schön ist es bei der Post zu sein. Genauso in Erinnerung ist auch der Klang der Stimme eines kleinen Jungen, die so hell und klar war wie der erste Sonnenstrahl an einem Frühlingsmorgen. Alleine diese Stimme zu hören, die obendrein auch noch versuchte den Menschen Trost zu vermitteln, war wunderbar: Mama, du sollst doch nicht um deine Aktien weinen. Da fällt mir bestimmt noch mehr ein. Der Chartlord |