Zunächst: das ist es, was ich meine. Wenn das wie bei PFH funktioniert, dann kommen wir ja eigentlich schon wieder in den Bereich, dass es "fahrlässig" wäre, wenn der Vorstand das nicht macht.... Absolut irre - aber man darf nicht übersehen, dass die Käufer dabei mitmachen. Sonst wärs kein Erfolgsmodell. Viele, die sich vor der eigenen Schlachtbank (als zukünftiges Opfer) anstellen....
Juristischer Aspekt. Also ich seh es so: mit Abstand größter Aktionär ist indirekt der griechische Staat. Indem dieser seiner eigenen "Quasienteignung" zugestimmt hat, um der Bank bessere Bilanzen und über die KE neues Geld zu verschaffen, hat man hier (mag es für die Bank sinnvoll sein, oder nicht) mit bis dahin staatlichen Mitteln, die PFH subventioniert. Mit Finanzinstrumenten der Börse halt. Meiner Ansicht nach ist das nicht EU konform. Bloß sind wir da im Bereich der Politik......
Zur juristischen Strafbarkeit - wobei ich fürchte, es liegt keine vor - müsste eigentlich eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft genügen. Das geht ohne Rechtschutzversicherung. Aber ich fürchte, das müsste dann in Griechenland selbst passieren - und vermutlich hat "die Mehrheit der Aktionäre" (bzw. Stimmrechte) alles genehmigt... Bin kein Jurist, klingt aber irgendwie plausibel.
Weswegen ich meine: wenn das alles funktioniert, was hält die anderen Banken ab, ebenso vorzugehen ??
Das könnten nur die Investoren selbst, indem keiner kauft. Aber dann wären wir in einer seeeehr fernen ethischen Zukunft. Vermutlich nicht mal in unserer Galaxie..... |