wo die Tiefstkurse sein werden, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass diese noch mal so weit runter gehen wie vor der US-Präsidentenwahl. (Also weniger als 1675) Begründung: Die Unsicherheit über das Wahlergebnis gibts nicht mehr - hier herrscht Sicherheit, die expansive Geldpolitik ist ebenfalls weiter gesichert. Der Kurs kann durchaus noch ein bisschen fallen, aber es steht jetzt schon fest, dass - (ich kanns schon bald nimmer hören) am 31.12. das Fiscal-Cliff-Problem gelöst werden muss. Der Termin ist allseits weltweit bekannt Angenommen es kommt zu keiner Einigung -> Rezession USA vorprogrammiert -> Unsicherheit an den Märkten, sinkende Beschäftigung, wie man das Problem in den USA löst ist klar. Angenommen es kommt zu einer Einigung bzw. zu einem erneuten Aufschub -> Rezession nicht so groß -> aber Unsicherheit an den Märkten, sinkende Beschäftigung, wie man das Problem in den USA löst ist klar. Angenommen man verschiebt das Problem weiter in die Zukunft und belässt einfach alles wie es ist -> drastisches Problem der Staatsverschuldung. Kurz darauf (egal bei welcher Variante von Fiscal Cliff) : Erreichen der Schuldengrenze -> Unsicherheit an den Märkten, evtl sinkende Beschäftigung, .... Bei Erhöhung der Schuldengrenze -> es werden weiterhin Schulden gemacht, die Geldmenge steigt wahrscheinlich weiter. Bei Nicht-Erhöhung der Schuldengrenze -> USA verliert ihr TOP-Rating (ähnliche Situation wie 2011), Unsicherheit bezüglich der Währungen flammt wieder besonders auf, Gold als Fluchthafen. Ach ja, der ganze Konfliktkram der Welt und in der Euro-Schulden-Krise läuft natürlich auch noch. Unter solchen Bedingungen wird man garantiert auch keine Zinsen erhöhen vorerst, um die Wirtschaft zu stützen. Nochmalige Senkung auf absolut Null ist vielleicht auch noch drin. Bezüglich der langen Sicht: Der USD ist nach wie vor relativ stark und müsste eigentlich mal wieder abwerten. Käme auch der US-Wirtschaft zugute. Wie Gold mit schwachem USD korrelliert wissen wir ebenfalls. |