Charttechnik hin oder her, Gold reagiert doch nicht nur auf irgendwelche farbige Linien oder Unterstützungen sondern viel mehr auf die allgemeine Nachrichtenlage...
Also wenn die EZB z.B. beschließt die Notenpresse anzuhalten um eine mögliche weitere Inflation zu stoppen, wird Gold fallen.....da interessiert keine Unterstützung.
Gold ist ja auch als eine alternative zu Aktien als Geldanlage gesehen, in letzter Zeit als der wirtschaftliche Aufschwung im Euro Land maßgeblich war, war eine Anlage in Aktien ertragreicher als Gold. Aber das Blatt wendet sich, im Angesicht der deutschen Konjunkturzahlen welche sich zunehmends eintrüben, dürfte dies auch einen Abschwung im Euroland nach sich ziehen, ergo fallende Aktien -> also weniger ertragreich, daraus folgt steigender Golpreis, und das gepaart mit der Geldmengenausweitung durch die EZB wird den Goldpreis mittelfristig >1Jahr weiter nach oben treiben...wenn es auch zwischenzeitliche Schwankungen nach unten geben wird.
Erst der kürzliche Goldaufschwung ging paralell einher mit fallenden Aktienmärkten.
Man sollte doch aufmerksam die wirtschaft- und geldpolitische Lage verfolgen als sich auf gemalte Linien und Widerstände zu verlassen.
Charttechnik ist leider keine Glaskugel sondern wird aus geschehenen Faktoren in der Vergangenheit heraus gebildet.....um einen möglichen Trend in der Zukunft zu berechnen....mehr nicht. |