m.E. nein! Eine Überbewertung läge bei diesem Kurs natürlich vor! Trotzdem ließe sich dieser Kurs durch verschiedene Faktoren, z.B. die Bewertung vieler anderer Aktien, auch wenn sie nicht zur Peer-Group gehören, begründen, nehmen wir mal GFT: Sie stieg vom 24.8.15 bis 7.12.15 von 16,73 auf 32,7, was lt. Onvista für das Folgejahr, also 2016, ein KGV von 31 bedeutet hatte. S&T hätte bei einem Kurs von 15 lt. Onvista ein KGV 17 von 28, wobei S&T Nettocash aufweisen kann, während GFT Nettoschulden vom 3fachen Ebit hat. Das Gewinnwachstum ist etwa vergleichbar. In 3,5 Monaten also ein Anstieg von fast 100%, wobei die Überbewertung von GFT größer war als sie bei S&T bei 15 wäre. Anderes Beispiel Nemetschek: KGV 17 bei 37, ähnliches Wachstum bei sehr guter Marktstellung. S&T ist in ihrem Hauptbetätigungsgebiet Osteuropa lt. Niederhauser häufig "Single Point of contact", hat also teilweise quasi Alleinstellungsmerkmale. Wenn S&T nach KGV 17 so hoch bewertet wäre wie Nemetschek, stände der Kurs bei 20. Förderlich für einen kurzfristigen Anstieg auf 15 wären z.B. ein guter Quartalsbericht 3/16 mit optimistischem Ausblick, ein größerer Auftrag, steigendes Momentum, gute Gesamtmärkte, Konkretisierung der 1Mrd. Umsatz etc. Was natürlich ebenfalls eine hohe Bewertung rechtfertigt, ist die Qualität und Glaubwürdigkeit der Unternehmerpersönlichkeit H. Niederhauser! Was m.E gut für einen weiteren Anstieg wäre, wären neue "Magnet"-Puts mit K.O. bei 10,5 bis 10,8, nachdem der K.O. mit Anziehungskraft bei 10,38 durch Kurshöchststand bei 10,4 lehrbuchmäßig ausgeknockt wurde, und der Kurs danach natürlich sofort auf 9,7 fiel. |