Da ich in 2017/18 mit neuerlichem anorganischen Wachstum rechne, hab ich erstmal grob die wegfallenden EPS durch neuerliche ppa ausgelichen, so dass sich die Abschreibungen nur leicht erhöhen, die sich normalerweise stärker erhöhen würden, wenn die alten ppa nicht wegfallen würden.
Ähnlich siehts beim Finanzergebnis aus, dass sich allerdings trotz anorganischem Wachstum leicht verbessern dürfte, da die Anleihe, die 2018 ausläuft, eine relativ hohe Zinslast hat. Zudem kann S&T ein gewisses Volumen an Übernahmen mittlerweile durch Eigenmittel stemmen. Daher rechne ich immernoch mit 1-2 Mio Finanzaufwendungen in den nächsten Jahren, aber halt leicht weniger als bisher.
Aber wie gesagt, bisher sind das eher alles grobe Überlegungen. Ich denke nach Q3 und insbesondere mit dem Geschäftsbericht im März geh ich dann in die Detailanalyse. Grundsätzlich orientiere ich mich jetzt erstmal an den Vorstandsaussagen, dem Auftragsbestand und der bekannten Kostenstruktur. Kepler hat in seiner Analyse sogar etwas höhere Margen als ich unterstellt, was ich sogar nachvollziehen kann, da S&T ja bereits im 1.Halbjahr eine Ebitda-Marge von 6,7% erreicht hat. Geht man von höherem Umsatz in den nächsten Habjahren aus (was wohl unbestritten sein dürfte) und das auch noch in margenstarken Wachstumssegmenten, sollte also durchaus eine Ebitda-Marge von über 7% schon in 2017 und über 7,4% in 2018 möglich sein. Ich fühl mich aber mit meiner aktuellen Prognose recht wohl, die zwar unter Kepler aber über den Konsensschätzungen liegt.
Schönes WE! |