Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 25.03.25 17:23
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 197768
neuester Beitrag: 25.03.25 17:23 von: SARASOTA Leser gesamt: 38338174
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23.03.25 13:26

10997 Postings, 7970 Tage SARASOTA@Dreiklang: genau deswegen, weil Putin

militärisch immer mehr in Schieflage gerät, setzt nun eine Vertreibung der Ukrainer aus den von Putin besetzten Gebieten ein.
Einzige Rettung der Ukrainer für einen Verbleib in ihren Immobilien, ist der russische Pass und damit sind sie russische Staatsbürger.  
Und der Westen labert weiter um den Brei herum.

https://www.n-tv.de/politik/...ete-russifizieren-article25649093.html  

23.03.25 15:51
6

30724 Postings, 8724 Tage Tony FordFakten ...

Ich stimme dir im dem Punkt zu, dass die dir angestellten Unterstellungen nicht zielführend sind.

Fakt ist und bleibt, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist, Russland einen ANGRIFFSKrieg gegen die Ukraine führt.

Russland hat in der Ukraine Nichts verloren, Basta.

Deshalb gibt es für mich nur die eine Antwort, nämlich die Ukraine bestmöglich zu unterstützen, damit Russland mit diesem Angriffskrieg eben keinen Erfolg hat und ein solcher brutaler Imperialismus nicht zum Ziel, sondern stattdessen in den Ruin führt.

Ich will keine russischen Soldaten mehr in der Ukraine sehen. Und wenn die nicht freiwillig wieder nach Russland zurückkehren, dann sollte man sie eben gnadenlos dem Erdboden gleich machen, so wie die Russen es mit den Ukrainern und der Ukraine, ja selbst mit ihren eigenen Städten in Kursk tun.  

23.03.25 16:00
6

30724 Postings, 8724 Tage Tony Fordwas wäre wenn ...

Mal den Fall angenommen, Russland würde in Dtl. einfallen, dann würde ich definitiv den Kampf vorziehen als vor den Russen zu kapitulieren, weil ein Leben unter russischer Herrschaft für mich kein würdiges Leben ist. In einer solchen Situation wäre ich für jede militärische Hilfe aus dem Ausland dankbar.

Ferner zum Thema Beeinflussbarkeit in der Ukraine, auch da habe ich bereits schon mehrfach Geld gespendet, u.a. um damit Truppentransportfahrzeuge organisieren zu können oder die medizinische Versorgung zu verbessern. Die größte Unterstützung leiste ich durch meine politische Unterstützung der Ukrainehilfen, vor allem auch der militärischen Hilfen.

Meiner Meinung nach hätte Russland keine Chance wenn wir in Europa gemeinsam gegen die Invation zusammenstehen.  

23.03.25 18:01

506 Postings, 506 Tage xiviIch will

Zitat Tony: Ich will keine russischen Soldaten mehr in der Ukraine sehen. Und wenn die nicht freiwillig wieder nach Russland zurückkehren, dann sollte man sie eben gnadenlos dem Erdboden gleich machen, so wie die Russen es mit den Ukrainern und der Ukraine, ja selbst mit ihren eigenen Städten in Kursk tun.

Die Deutsche Bundeswehr selber habe Munition für ein bis drei Tage Krieg, D. wäre also in einem Blitzkrieg einzunehmen, nach wenigen Tagen wäre fertig, auch bei der Verteidigung von anderen Ländern, wenn man ihnen helfen müsste, sich zu verteidigen.

Jetzt glaubst du man sei aber fähig ohne die USA die Ukraine so zu unterstützen, dass alle russischen Truppen vertrieben werden? Wie viele Jahre dürfte das etwa dauern, wie viele Waffen und Munition sind nötig, wie viele Soldaten?
Kann der Schuss auch in die ganz andere Richtung gehen, und die Ukraine dabei alles verlieren? Was sind momentan die Fakten dahinter? Du bestehst zwar auf Fakten aber argumentierst rein emotional, ich will, Simsalabim und es geschehe mein Wille.

Deine behaupteten Spenden sind daher sehr bescheiden, da müsstest du schon dein Haus und alles verkaufen, um mich zu beeindrucken. Wollen ist nun einmal nicht gratis zu bekommen. Nur Waffen würden dadurch auch nicht entstehen.

Natürlich kann man sich in Europa völlig abrüsten und liefern was man noch hat an Munition und Waffen, das wäre etwa das was du forderst. Fordern kann man immer.

Doch die US-Waffenlieferungen kann man kaum so leicht und schnell ersetzen.

Ist das nun vernünftig angesichts der neuen Ausgangslage, dass die USA eben nicht mehr ein verlässlicher Garant sind für die Sicherheit Europas, ev. auf Jahre hinaus Waffen und Munition zu versprechen, für eine lange Offensive, die man selber kaum hat, bis man eben nichts mehr hätte und Putin im Blitzkrieg Europa überrollen könnte, die USA würden ev. helfen dabei, indem sie ihre Systeme abstellt. Europa ist in keiner Weise bereit für so einen Konflikt, auch daher war eben diese angestrebte Expansion mir schon lange vor dem Krieg ein Dorn im Auge. Sie wird als Selbstverständlichkeit dargestellt, auch von dir. Woher kommt das bloss, dieses Europäische Selbstverständnis, sich auszudehnen, grösser zu werden, territorial zu wachsen. Das ist das Normalste der Welt? Jetzt will Trump das auch für die USA machen und alle in Europa sind entsetzt, dabei macht das die EU ganz selbstverständlich, ohne dabei die eigne Bevölkerung zu fragen, was das Minimum an demokratischer Legitimation wäre, in so einem Fall.

Jetzt jammert man an allen Fronten, auch in Deutschland, wie schlecht vieles sei im eigenen Land, die Infrastruktur kaputt, die Schulen schlecht usw.. Anderen Länder der EU geht es nicht besser, sondern schlechter und haben schon hohe Schulden. Und das wird alles nicht besser, sondern man ist eher am Anfang eines Hanges mAn. Es kommt eine ganz grosse Welle von Rentnern auf die Systeme zu.

Man sollte die Ukraine vielleicht gerade zu keiner weiteren Offensive ermuntern mAn, denen gehen auch die Soldaten aus. Der Europäische Grössenwahn ist mitschuldig an der Situation der Ukraine mAn. Das muss niemand als Meinung teilen, aber ich ermuntere dazu, darüber einmal nachzudenken.

Das macht Putin oder Russland nicht besser.
 

23.03.25 18:30
5

7097 Postings, 6925 Tage kukki#197706

"Nur Waffen würden dadurch auch nicht entstehen. Natürlich kann man sich in Europa völlig abrüsten und liefern was man noch hat an Munition und Waffen, das wäre etwa das was du forderst."

Dir ist bewusst, dass massiv in die ukrainische Rüstungsindustrie investiert wird und die Ukraine schon bei ~50% Eigenproduktion angekommen ist?

"Woher kommt das bloss, dieses Europäische Selbstverständnis, sich auszudehnen, grösser zu werden, territorial zu wachsen. Das ist das Normalste der Welt?"

Da wächst gar nichts bzw. dehnt sich nichts aus. Die gleiche Desinformation wird zur Nato verbreitet.
UNABHÄNGIGE Länder können selbst wählen welchem Bündnis sie beitreten wollen. Russen verstehen das natürlich nicht, denn die dehnen sich mit Gewalt aus und kennen nicht s anderes.

"Man sollte die Ukraine vielleicht gerade zu keiner weiteren Offensive ermuntern mAn, denen gehen auch die Soldaten aus."

Der Ukraine gehen nicht die Soldaten aus. Das ist russische Propaganda.
Es gibt hausgemachte Rekrutierungsprobleme.
 

23.03.25 20:21
5

30724 Postings, 8724 Tage Tony Ford#197706 russische Propaganda ...

wird nicht besser, wenn man sie am laufenden Band wiederholt.

Europa ist nicht so unfähig und schwach, wie es gern dargestellt wird. Wenn die europäische Rüstungsindustrie ihre Kapazitäten hochfährt, dann hat Russland keine Chance. Das liegt u.a. daran, dass die Wirtschaftsleistung sowie auch die Bevölkerung ein Vielfaches beträgt.

Nur ein Narr glaubt, dass Russland mit einem Bruchteil der Leistungsfähigkeit Europas, militärisch gegen Europa bestehen zu können.

Deshalb sind ausbleibende US-Hilfen eine große aber nicht unlösbare Herausforderung für die Ukraine.

Und gerade weil die Bundeswehr in Dtl. in einem eher schwachen Zustand ist, muss es unser größtes Interesse sein, die Ukraine zu unterstützen, u.a. um Russland auf Distanz zu halten.
Denn gerade wenn Russland immer weiter in der Ukraine vorrückt, bedroht es damit auch unsere Sicherheit, weil wie du xivi ja selbst geschrieben hast, die Bundeswehr nicht wirklich wehrhaft ist und damit eine Steilvorlage an Putin liefert, der sich dann zumindest den Ostteil Deutschlands wieder zurückholen und die Schmach der Wende korrigieren kann.

 

23.03.25 21:33
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4338 Postings, 5973 Tage DreiklangÜber die Elbe kommt er aber nicht

Denn gerade wenn Russland immer weiter in der Ukraine vorrückt, bedroht es damit auch unsere Sicherheit, weil wie du xivi ja selbst geschrieben hast, die Bundeswehr nicht wirklich wehrhaft ist und damit eine Steilvorlage an Putin liefert, der sich dann zumindest den Ostteil Deutschlands wieder zurückholen und die Schmach der Wende korrigieren kann. (Tony Ford)

Das sind ja schöne Aussichten. Die russ. Armee in Berlin  - wäre das 3. Mal in der Geschichte. Dann würde ja der Regierende Bürgermeister dem Stadtkommandanten seine Aufwartung machen müssen. Und Deutschland bräuchte eine neue provisorische Hauptstadt im Westen des Landes - wie es Bonn schon einmal war.

Aber die Elbe wird nicht überschritten werden. Ist auch eine Frage des Nachschubs. Außerdem ist dort mit Gegenwehr zu rechnen.  
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Alea iacta est

23.03.25 21:56
5

72751 Postings, 6135 Tage Fillorkill'Ab dann sticht die Trump-Karte nicht mehr'

'Was also macht Putin? Er stellt Forderungen auf, denen die Ukraine niemals nachgeben wird. Putin weiß das , aber Trump weiß das bisher nicht. Deshalb kann Putin Trump hinter die Fichte führen und Trump merkt das nicht einmal. Aber irgendwann wird sogar Trump das bemerken. Ab dann sticht die Trump-Karte nicht mehr. Und Putin wird umdisponieren müssen und den Krieg in der Ukraine beenden.'

Dieses 'Müssen' ist so ein typisches Dreiklang'sches Gespinst. Richtig ist, dass Russland keinen Wafenstillstand will und auch keinen Grund kennt diesen zu wollen. Die Forderung nach einem Waffenstillstand formal zu bejahen und gleichzeitig der Ukraine Bedingungen zu stellen, die einen Waffenstillstand faktisch ausschliessen, ist die Trump-Karte.

Was es aber nicht ansatzweise gibt ist eine materielle, strategische oder taktische Abhängigkeit Russlands von dieser Karte. Wenn Trump sich als Putinist inszeniert, nimmt man das gerne mit, nicht ohne sich über das Selbstzerstörungspotential des Wertewestens zu wundern das noch wesentlich krasser ausfällt als immer prognostiziert. Man nimmt das mit und wenn Trump sich morgen als Anti-Putinist inszenieren sollte dann eben nicht. Ein schlecht gelaunter Trump ändert für Russlands Perspektive gar nichts.  
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it's the culture, stupid

23.03.25 22:11
5

7097 Postings, 6925 Tage kukki#197712

"Ein schlecht gelaunter Trump ändert für Russlands Perspektive gar nichts."

Ein schlecht gelaunter Narzisst Trump, der der Ukraine diverse Abstandswaffen liefern würde, könnte einen Unterschied machen.  

23.03.25 22:33
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4338 Postings, 5973 Tage DreiklangPutin will gar nicht ganz Europa

SPIEGEL :

https://www.spiegel.de/ausland/...7b725a5-a7a2-4fa2-949a-6c6a08390ad7

Das ist doch beruhigend. Man sieht, dass der Geist des Friedens längst im Kreml Einzug gehalten hat.

Witz beiseite, nach  welchem Dialog ist eigentlich Wittkoffs Eindruck entstanden? Nicht, indem man über Golf und Eishockey gesprochen hat. Auch nicht  über die mögliche Perspektive Lissabons als russischer Kriegshafen. Sondern, indem Putin seinen Plan vom Dez. 2021 (das Quasi-Ultimatum) aufgewärmt hat.  Damit Trump mitbekommt, über was verhandelt werden soll.

Wir nähern uns langsam aber sicher einem Drehpunkt, dem "pivotal point".  Putin zieht noch soviel Honig aus dem Trumpismus wie es eben möglich ist. Wie lang kann das in der Ukraine noch weitergehen? Maximal 28 Monate. Eher deutlich kürzer.  Die riesigen russischen Depots mit Altgerät sind fast aufgebraucht. Die Vertragsarmee in der Ukraine , ein Expeditionsheer, ist aufgebraucht. Putin hat bisher vermieden, seine regulären Streitkräfte in die Ukraine zu schicken. Außer in dem kurzen Gastspiel im Frühjahr 2022, was mit  einem Rückzug endete.  Nochmal riskieren wird er sie in der Ukraine nicht

Deshalb bleibe ich dabei:
Dieses 'Müssen' ist so ein typisches Dreiklang'sches Gespinst. Richtig ist, dass Russland keinen Wafenstillstand will und auch keinen Grund kennt diesen zu wollen. Die Forderung nach einem Waffenstillstand formal zu bejahen und gleichzeitig der Ukraine Bedingungen zu stellen, die einen Waffenstillstand faktisch ausschliessen, ist die Trump-Karte. (Fillorkill)

...dass Putin ein blutiges Theater inszeniert, um Trump  weiter  zu beeindrucken. Bitter für die vielen Opfer, die das noch fordern wird, militärisch völlig sinnlos allzumal.





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Alea iacta est

23.03.25 23:52

10997 Postings, 7970 Tage SARASOTA@Dreiklang: sehr guter Kommentar !

Zur Zeit findet in den USA bereits eine Gegenbewegung statt.
Das Putin seinen Gesandten und damit auch ihn vorführte, hat er auch mitbekommen. Ich mag Trump nicht, aber er ist nicht blöd, er wird sich der öffentlichen Meinung früher oder später unterwerfen müssen, denn die haben das Fiasko(Moskau) und seine Lügen (Washington) mitbekommen.
Sein größtes Problem sind aber im Moment die Big Boys, sie verlieren zu viel Geld, allen voran sein Spezi Elon, sollte da einer aufstehen und seinen Check einlösen wollen wird es eng für ihn.
Vielleicht ist das der Grund, dass seine alten PayPal Freunde um Trump tanzen  und alle Golf spielen wollen.  

24.03.25 07:46
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30724 Postings, 8724 Tage Tony Fordsehenswerter Beitrag zum Thema Staatsschulden ...


MrWissen2go irrt zum Schuldenpaket!

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=cRe6rXJ_mTg


Maurice Höfgen nimmt diverse landläufige Mythen auseinander und erklärt, warum es Mythen sind und warum Kreditwürdigkeit & Inflation nichts, rein gar nichts mit der Schuldenhöhe zu tun hat und dass Staatsschulden immer zwei Seiten einer Medaille haben, d.h. die wachsenden Schulden des Staates die wachsenden Vermögen der Privaten sind.

Ein Staatshaushalt kann man deshalb nicht mit einem Privathaushalt vergleichen, weil ein Staatshaushalt konträr funktioniert und funktionieren muss.

Würde der Staat seine Schulden zurückzahlen wollen, so würden zwangsläufig die Privatvermögen schrumpfen. D.h. Ersparnisse seiner Bürger würden aufgezehrt.

Ein Staat muss erstmal Geld ausgeben, bevor er überhaupt in der Lage ist, Geld einnehmen zu können.
 

24.03.25 10:14
1

506 Postings, 506 Tage xiviAchtung: russische Propaganda

Wer immer meinen Beitrag gemeldet hat, der ist immer noch zu lesen.
Und wurde auch beantwortet.

Zusammengefasst, die EU wächst gar nicht, das ist nur russische Propaganda, betreibt keine aktive Expansionspolitik und ist nur ein Bündnis (welches viele der nationalen Gesetze macht), die Ukraine braucht eigentlich nun auch kaum noch Waffen und Munition, hat auch genug Soldaten, wer etwas anderes behauptet betreibt russische Propaganda.

Weshalb die Ukraine bereit ist auf den sehr fragwürdigen Deal von Trump einzugehen, mit dem sie dann brutal ausgebeutet würden? Sind die selber auf die russische Propaganda reingefallen, merken selber nicht, wie super alles für sie läuft, auch ohne die USA? Vielleicht sollten sie hier mitlesen.

Im Beitrag oben wird dann Werbung gemacht für höhere Staatsschulden.
Die machen alle reicher, deshalb geht es in den hochverschuldeten Staaten in Europa so viel besser als den weniger verschuldeten Staaten?
Die Hyperinflation in Deutschland wird als Angebotsschock dargestellt, (....nicht als Folge der Schulden für den verlorenen Krieg)

Also ist man nun völlig am verblöden...? Nur das ist dann keine russische Propaganda? Alles andere schon. Bald ist die Erde flach. Sorry.
Lauter Fake News. Was ist nur das Motiv dahinter? Richtig, Krieg, der um jeden Preis fortgeführt werden soll bis zum bittersten Ende oder totalen Endsieg. Wenn ich hier Parallelen zur Geschichte sehe, tut es mir leid, aber sie drängen sich etwas auf.

Betreibt also auch der Deutsche Bundestag russische Propaganda.



Deutscher Bundestag - Hyperinflation in Deutschland 1923
Im Herbst 1923 erreichte die inflationäre Entwicklung in Deutschland ihren Höhepunkt. Sie hatte ihren Ursprung in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges, die nicht durch Steuern, sondern auf Pump erfolgt war. Zum einen hatte die Reichsregierung inländische Kriegsanleihen in erheblichem Umfang au...
 

24.03.25 10:22
6

7097 Postings, 6925 Tage kukki#197719

"Betreibt also auch der Deutsche Bundestag russische Propaganda."

Natürlich wird im deutschen Bundestag russische Propaganda verbreitet und zwar von der blaubraunen Truppe. Link einfach selbst suchen.

So langsam sollte jeder im Faden erkannt haben, dass mit dir nicht zu diskutieren ist.
Von russischer Propaganda zerfressen und nicht mehr aufnahmefähig.
 

24.03.25 12:08
2

72751 Postings, 6135 Tage Fillorkill'dann hat Russland keine Chance'

'Wenn die europäische Rüstungsindustrie ihre Kapazitäten hochfährt, dann hat Russland keine Chance. Das liegt u.a. daran, dass die Wirtschaftsleistung sowie auch die Bevölkerung ein Vielfaches beträgt'.

Wenn man vom gelebten Gesellschaftsentwurf abstrahiert, ist das vielleicht so. Die russische Gesellschaft akzeptiert und propagiert ein Modell des permanenten Krieges, ein dem Massensterben der beiden Weltkriege entliehenes Kontinuum des Krieges, für das die nach oben offenen menschlichen und materiellen Kosten nicht einen möglichst gering zu haltenden Faktor darstellt, sondern einen essentiellen Wert, über den sich die Gesellschaft wiedererkennt und ideologisch reproduziert.

Für Russland spielt es keine Rolle, wieviele noch ins Gras beissen müssen. Wir haben es mit der Radikalität des Amokläufers zu tun der bereits abgeschlossen ist. Auf der Ebene haben westliche Demokratien, die sich als Garantiemacht des individuellen Lebens verstehen und insofern auch andere Werte kennen als das faktisch sinnlose Sterben für eine imperiale Idee, nichts ebenbürtiges entgegenzusetzen. Das gibt Russland einen Vorteil auf den zukünftigen Schlachtfeldern, der technologische egalisieren könnte.  
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it's the culture, stupid

24.03.25 12:10
1

72751 Postings, 6135 Tage Fillorkillder technologische NACHTEILE egalisieren könnte.

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it's the culture, stupid

24.03.25 12:17
1

30724 Postings, 8724 Tage Tony Fordnicht ganz korrekt ...

Natürlich betreibt die EU keine Expansionspolitik, denn es ist nicht die EU, welche in Russland einfällt und russische Gebiete erobert, sondern umgedreht, Russland erobert Gebiete in Europa.
Darüber hinaus erweitert Russland seinen undemokratischen Einfluss auf Belarus, in denen eine undemokratische Vasallenregierung installiert wird, welche jegliche demokratische Strukturen außer Kraft setzt. Die EU hat solch Einflussnahme nie getätigt, zumal die EU an sich kaum Macht inne hält.

Wobei ich dich korrigieren muss ist die Aussage, dass die Ukraine genug Waffen und Munition hat. Dem ist leider nicht so, dass die Ukraine sich mit Waffen und Munition vollständig selbst versorgen könnte. Es braucht daher die Unterstützung seiner Verbündeten, d.h. vor allem Europas.
Doch selbst wenn Europa keine Waffen und Munition mehr liefern würde, bedeutet das nicht automatisch, dass die Ukraine diesen Krieg nicht fortführen kann.

Generell geht einer Armee die Waffen und Munition nicht einfach aus, sondern würde eine Armee ihre Vorgehensweisen entsprechend anpassen, defensiver agieren. D.h. die Ukraine würde etwas schneller zurückweichen als bisher, doch für einen Frontdurchbruch würde es den Russen sehr wahrscheinlich trotzdem nicht reichen. Denn wie Selensky schon sagte, die Ukraine ist Heute in einer deutlich komfortableren Situation als noch zu Beginn des Krieges.

Personal sollte der Ukraine ebenfalls nicht ausgehen. Man bedenke, dass die Ukraine aktuell trotz der hohen Verluste über die größte Armee in Europa verfügt, zahlenmäßig deutlich über dem einer Bundeswehr. Gäbe es tatsächlich einen akuten Mangel, dann würden wir russische Frontdurchbrüche sehen.

Man bedenke, dass noch im ersten Winter Russland in der Lage war, der Ukraine einen flächendeckenden BlackOut herbeizuführen und in eine tiefe Energiekrise zu treiben. Mittlerweile ist Russland dazu nicht mehr in der Lage, flächendeckende BlackOuts gibt es nicht mehr, Angriffe auf die Energieinfrastruktur gibt es zwar immer noch, doch führen diese nur lokal zu Ausfällen.

Man bedenke, dass die Ukraine zu Beginn des Krieges nicht Ansatzweise in der Lage war, Drohnen tief ins russische Hinterland schicken zu können. Russland konnte relativ frontnah agieren, musste Angriffe kaum fürchten. Mittlerweile reichen die Drohnen bis nach Moskau und darüber hinaus und konnte Russland frühere Drohnen noch gut abwehren, kann die Ukraine mittlerweile nahezu nach Belieben in Russland mit seinen Drohnen agieren.

D.h. die militärische Stärke der Ukraine ist qualitativ gewachsen und wächst weiter, während Russland qualitativ in weiten Teilen stagniert und den Druck lediglich durch eine quantitative Steigerung aufrechterhalten kann.

 

24.03.25 14:36
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8274 Postings, 9189 Tage fwsMassenmörder Putin als spezieller US-Freund:

Wie tief muß man gesunken sein, um ohne Not, den Massenmörder Putin mit "Freundschaft" zu verbinden oder ihn als "kein schlechter Kerl" zu bezeichnen, wie dies der Sondergesandte von Trump, Witkoff, kürzlich getan hat. Erst ihn den letzten Tagen wurden auch wieder Kinder und ein Säugling bei den russischen Bombardierungen auf Wohnhäuser in der Ukraine getötet. Der Verantwortliche für diese Kriegsverbrechern ist Putin und nicht umsonst gibt es einen Haftbefehl des ISTGH gegen ihn.

Die sonstigen Mordaufträge von Putin gegen Oppositionelle und Menschenrechtker dürften der Trump-Entourage ebenfalls nicht unbekannt sein. Ist die Trump-Regierung so dumm zu glauben, daß der FSB ohne eine direkte Anweisung von ganz oben, diese Morde nur von sich aus durchführt?  Siehe z.B.: https://www.zdf.de/dokus/terra-x-history-102 [Killer des Kremls: Moskaus mysteriöse Mord]. https://www.zeit.de/2025/12/...vjournalist-wladimir-putin-flucht-wien

"Nach Besuchen in Moskau
US-Sondergesandter Witkoff lobt Putin
Stand: 22.03.2025 16:37 Uhr

Mehrmals schon ließ Trumps Sondergesandter Witkoff durchblicken, dass er von Putin angetan ist. Er halte den Kremlchef nicht für einen "schlechten Kerl", sagte er nun - und deutete ein Treffen der Präsidenten an.

Bereits zweimal ist der US-Sondergesandte Steve Witkoff in den vergangenen Wochen nach Moskau gereist, um persönlich mit Kremlchef Wladimir Putin über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu sprechen. Schon nach dem ersten Treffen ließ er durchblicken, dass er vom russischen Präsidenten angetan ist.

Es sei eine Freundschaft mit Putin entstanden, erklärte Wittkoff damals. Nun fand er erneut freundliche Worte für den russischen Präsidenten. Er halte Putin nicht für einen "schlechten Kerl", sagte Witkoff in einem Interview des ultrarechten Moderators Tucker Carlson. Der Krieg "und all die Zutaten, die dazu geführt haben," bezeichnete er als "komplizierte Situation".

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/...r-witkoff-putin-100.html

 

24.03.25 15:10
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8274 Postings, 9189 Tage fws50.000 Tote in Gaza und Netanjahu ...

... tut persönlich alles, damit im Gazastreifen die Bombardierungen und Tötungen weitergehen. Bei seiner völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik in den Palästinensergebieten soll ihm in Israel niemand mehr in die Quere kommen und die Geiseln sind für ihn bei seiner Politik nur ein vernachlässigbarer Ballast:

https://www.zeit.de/thema/israel
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-03/...trauensvotum-netanjahu
https://www.spiegel.de/ausland/...481dee3-6943-4917-a93f-f2c797b2b6c6
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...-normen-110371905.html
https://www.deutschlandfunk.de/...n-regierungschef-netanjahu-106.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...tanjahu-110374604.html
https://www.spiegel.de/ausland/...97cd5d3-429e-484f-bd25-d6f510f8e22f

 

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