Und genau darum geht es mir. Was ist an den ständigen Anschuldigungen wirklich dran? Mc Crum soll doch im U-Ausschuss seine Quellen angeben. Hat er wirklich recherchiert? Was hat er recherchiert? Sind diese Recherchen nur erkauft? Und wird ein Umstand genutzt, um Aktienkurse von namenhaften Unternehmen bewußt zu schädigen, weil man erkennt, es gibt Dinge, die die Öffentlichkeit nicht unbedingt erfahren sollen? Ich spekuliere mal : Wirecard hat Gelder transferiert, die dem "schmutzigen" Geschäft entstammen. Nun hat man sich zur Aufgabe gemacht, dieses zu unterbinden. Es ist ja nicht einfach, zu unterscheiden, ist es nun von Glücksspiel, .....orno oder, von wo stammt dieses Geld. Dann gehe ich erst mal vom Schlimmsten aus und kappe dieses Gebilde. Später dann kann ja noch untersucht werden, stimmt es eigentlich? Zunächst ist man ja beschäftigt mit der Klärung. Und da es ja bekanntlich sehr lange dauern wird, kann man doch fleißig mit den Aktienkursen spekulieren. Dann gibt man häppchenweise neue Infos raus und man hat schön die Möglichkeit das Spiel noch recht lange so zu treiben. Wenn es dann noch durch namentlich erfundene Unternehmen verschleiert wird, weil genau die wahre Quelle nicht ersichtlich sein soll, dann spielt es doch dem Anschuldiger direkt in die Hände. Es gibt kein Unternehmen, das wirklich nur "sauber" ist. Aber diese kleinen Unternehmen sind ja nicht wirklich lukrativ für diese Typen. Damit ist nicht das schnelle Geld zu verdienen. Wenn man, ich sage mal "kriminell" veranlagt ist, dann will man schon das "große" Geld verdienen. Und wenn dann, wie im Fall Wirecard, dann noch ein DAX Unternehmen in dieses Gemeng kommt, dann lohnt sich doch dieses Spiel erst so richtig. Jetzt gehe ich mal von dem Fall aus, Wirecard hat sich auf dieses Terrain begeben. Ist für mich eine moralische Frage. Nun untersteht Wirecard keiner wirklichen Kontrolle. Bei getätigter Zahlungsabwicklung erkenne ich ja nicht wirklich, wer steckt als Person oder Unternehmen dahinter. Jetzt gelangen aber diese Infos automatisch zu Wirecard. Ob diese Infos nun entschlüsselt werden oder im Verborgenen bleiben, ist ja zunächst uninteressant. Interessant wird es erst, wenn man später in der Lage ist, dieses Material auch mal auszuwerten. Da kann schon einigen die "Muffe" gehen. Zusätzlich untersteht ja Wirecard nicht wirklich einer Kontrolle. Die Bafin sagt: Wir doch nicht !!! E&Y hat nur an der Oberfläche gekratzt, weil die nicht wirklich in der Lage waren oder auch nicht wollten. Dann kommt KPMG ins Spiel. Die können forensisch prüfen. Konnten aber nicht wirklich, weil nicht "ordentlich" zugearbeitet wurde. Und es dauert und dauert. Und der Aktienkurs schwankt. Wieder die Möglichkeit, ordentlich Geld zu verdienen. Nun hat Wirecard 1,9 Mrd. auf Treuhandkonten. Außerhalb der Reichweite von "deutscher Kontrolle". Tja. Dieser Umstand öffnet nun Tür und Tor. Es ist ein Unding für mich, warum kann nicht geprüft werden, wo diese beiden Treuhandverwalter abgeblieben sind! Warum sagt man nicht einfach, tut uns leid, wir wurden abgezockt. Oder, wenn nicht, man kann den Nachweis für die Existenz des Geldes bringen.
Und dann steht für mich die Frage, was haben denn die Typen wie Perring an dieser Sache verdient. Wenn nicht endlich ein Riegel vor dieses Leerverkaufen geschoben wird, dann werden wir immer und ewig solchen Spielchen ausgesetzt bleiben. Der Hochfrequenzhandel, der auch in Deutschland überhaupt keine Beachtung findet, ist ein zusätzliches Problem. Dem wird nicht nachgegangen und keinen interessiert es wirklich. Dieses Gebilde schafft ein zusätzliches Ungleichgewicht für den "normalen" Anleger.
|