der Euro wird weiterfallen und die Unterstützung bei etwa 1.25 FALLEN (!) bravo minespec, Auch gut für uns, die wir Euro in Gold getauscht haben.
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......EZB-Chef deutet weitere Senkung an Zinssenkung: EZB hat keine Untergrenze festgelegt.Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach der kräftigen Leitzinssenkung von 2,0 auf 1,5 Prozent am Donnerstag eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik signalisiert.
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ließ sich bei der traditionellen Pressekonferenz nach dem Beschluss ein Hintertürchen für weitere Zinssenkungen offen: Die Zinsen könnten weiter heruntergehen, seien aber bereits auf einem "sehr, sehr niedrigen Niveau".
Er erklärte aber auch, dass eine Nullzinspolitik wie in den USA und Japan aus Sicht des EZB-Rats mehr Nachteile als Vorteile brächte.
"Keine Untergrenze festgelegt" "Wir haben uns nicht darauf festgelegt, dass das der niedrigste Punkt ist", sagte Trichet auf die Frage nach einer Untergrenze des Leitzinses. "Ich bestätige aber, dass wir einige Nachteile bei einer Nullzinspolitik sehen."
Einen Kurswechsel zu einer Geldpolitik der quantitativen Lockerung, bei der die EZB nach dem Vorbild anderer Zentralbanken die Geldmenge aufblähen würde, um die Wirtschaft zu stützen, schloss Trichet nicht völlig aus.
Trichet zeichnet düsteres Bild Europas oberster Währungshüter sieht schwarz für die Wirtschaft der Euro-Zone in den kommenden Monaten - bis weit in das kommende Jahr hinein: "Der Ausblick für die Wirtschaft bleibt von großer Unsicherheit umgeben", sagte Trichet nach dem Zinsbeschluss.
Die Notenbank erwartet nicht mehr, dass sich die Wirtschaft noch in diesem Jahr erholt. Angesichts der bereits extrem niedrigen Zinsen von inzwischen 1,5 Prozent sucht die EZB nun auch nach "unkonventionellen" Werkzeugen im Kampf gegen die Rezession.
Trotz massiver Zinssenkungen in den vergangenen Monaten ist kein Aufschwung in Sicht. Die Notenbank senkte ihre Prognose für die Wirtschaftsentwicklung und rechnet nun selbst 2010 nicht damit, dass der Motor wieder anspringt. Stattdessen sagt Trichet eine Stagnation voraus. Und in diesem Jahr schrumpft die Wirtschaftsleistung nach der Projektion der EZB-Ökonomen real um 2,7 Prozent.
Kreditvergabe soll angekurbelt werden Trichet begründete den Zinsbeschluss des EZB-Rats mit der sich vertiefenden Rezession in den Ländern der Währungsunion und der weiter nachlassenden Kreditvergabe durch die Banken in den vergangenen Monaten.
Zwar werde sich die Konjunktur im kommenden Jahr graduell erholen. Die EZB-Volkswirte hätten jedoch ihre Prognosen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr deutlich gekappt. Sie rechnen nun damit, dass die Konjunktur 2009 um bis zu 3,2 Prozent schrumpfen wird.
Wirtschaft erfreut "Der heutige Schritt der EZB, den Leitzins von zwei auf 1,5 Prozent zu senken, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", lobte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, in einer ersten Reaktion.
Er verwies aber gleichzeitig darauf, dass dieser "aber nicht der letzte gewesen sein darf" und fordert weitere Zinssenkungen. Leitl fordert zudem die Währungshüter in Frankfurt auf, künftig schneller zu reagieren.
Weitere Zinssenkungen wahrscheinlich Analysten zeigten sich mehrheitlich davon überzeugt, dass die EZB trotz des mittlerweile erreichten niedrigen Zinsniveaus in den kommenden Monaten erneut an der Zinsschraube drehen muss.
"Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange", sagte Norbert Braems von der Privatbank Sal. Oppenheim. "Die EZB wird voraussichtlich schon im April auf ein Prozent nach unten gehen. Dann dürfte aber das Ende erreicht sein - es sei denn, es kommt zu einer neuen Eskalationsstufe in der Konjunktur und bei der Inflation."
Ökonomen warnen vor Inflationsgefahr Aufgrund der Leitzinssenkungen und der milliardenschweren Konjunkturprogramme warnen Ökonomen vor einem massiven Anstieg der Inflation, sobald die Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt.
Die Gefahr sei, dass die staatlichen Programme nicht mehr rechtzeitig zurückgefahren würden, sagte Commerzbank-Experte Michael Schubert am Mittwoch. Schon zuvor hatten andere Experten vor beträchtlichen Inflationsgefahren gewarnt. |