Bei Aktien wie NAGA, GameStop, Tilray usw. spielen fundamentale Themen doch überhaupt keine Rolle. Diese Aktien werden gepusht und unwissenden Möchtegern-Spekulanten abgeladen. Das ist doch ein uraltes Spiel. Man muss sich doch nur einmal den NAGA Coin ansehen: Der wurde mit irrem Marketingaufwand für 1 $ lanciert, bis 3 $ hochgepusht und jetzt bekommt man noch 0,04 $ dafür. Oder GameStop: Die werden in einer Woche von 20 auf knapp 500 $ hochgejagt und eine weitere Woche später gibt es 90 % weniger dafür. Nun kann sich jeder ausmalen, wer davon profitiert und wer in die Röhre schaut ...
Ich nenne solche Werte "Casino-Aktien". Natürlich kann man damit "Knete machen" - aber mit Aktienanlage hat das doch gar nichts zu tun. Wer ein paar tausend EUR Spielgeld hat und die Chips statt auf den Roulettetisch zu werfen in "Casino-Aktien" stecken will soll nicht daran gehindert werden. Solche Spielereien habe ich auch gemacht als ich in den Zwanzigern war - ist ein besonderer Kick. Aber irgendwann ist man davon kuriert und trifft Entscheidungen mit Verstand.
Die Weng Fine Art Aktie ist aber keine "Casino-Aktie" und verhält sich daher ganz anders. Hier gibt es Bewegung, wenn fundamentale Meldungen kommen. Die allermeisten unserer Aktionäre sind mittel- und langfristig orientiert und agieren auf substantielle Veränderungen bei den Zahlen und im Geschäft. Und es ist doch toll, dass sich trotz der zwischenzeitlichen Ruhe an der Meldungsfront niemand traut, Gewinne mitzunehmen, obwohl sich der Kurs innerhalb eines Jahres verdoppelt hat! So hat die Aktie einen Floor bei etwa 20 EUR gebildet und konsolidiert dort wunderbar.
Bitte auch nicht vergessen, dass wir davon absehen, Börsenbriefe oder Pusher zu füttern, so dass es solch extreme Bewegungen, wie man sie bei anderen Aktien sieht, bei der WFA nicht gibt. Aber der Jahreschart sieht doch wunderbar aus und dazu haben die meisten im Dezember noch eine wunderbare Ausschüttung kassiert.
Es gilt, wie immer bei der WFA, geduldig zu bleiben bis die nächste Überraschung kommt ... |