Mal gespannt ob hier jetzt der Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung gelingt oder ob das grad wieder ein Fehlausbruch wird. Da bei TAG keiner mehr reinschaut poste ich das mal hier. Davon wird wie gesagt nen Grossteil bleiben je länger der Krieg dauert, macht kein Sinn die zurück zu schicken, wenn sie sich eingelebt haben und zumindest die Kinder dann schon deutsch sprechen. Wird auf jeden Fall unsrem Fachkräftemangel helfen, aber der Druck auf die Wohnimmos wird dadurch nicht geringer ;)
12.07. 13:37 dpa-AFX: Studie: Ukrainer wollen häufig länger in Deutschland bleiben
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die infolge des Krieges in ihrem Heimatland nach Deutschland geflüchteten Menschen aus der Ukraine wollen häufig länger bleiben. 44 Prozent könnten sich vorstellen, längerfristig in Deutschland zu leben, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Befragung mehrerer deutscher Institute hervorgeht. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch im Herbst. Die weitaus meisten leben inzwischen in privaten Unterkünften.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) hatten von Januar bis März dieses Jahres knapp 7000 Ukrainerinnen und Ukrainer befragt. 11 000 Menschen, darunter auch die 7000 aus dem Frühjahr, waren bereits im Herbst 2022 schon einmal befragt worden, so dass sich Erkenntnisse inzwischen veränderten oder bestätigten.
Der größte Teil der rund eine Million nach Deutschland geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer besuche Sprach- und Integrationskurse oder habe diese bereits abgeschlossen. Der Wunsch nach rascher Aufnahme einer Arbeit sei hoch, geht aus dem Bericht hervor.
Die tatsächliche Integration in den Arbeitsmarkt läuft jedoch noch schleppend. Bisher gehen nur 18 Prozent einer Erwerbstätigkeit nach. Dies liegt offensichtlich neben auch nach den Kursen noch vorhandenen Sprachproblemen an fehlender Kinderbetreuung. Bei Müttern von Kleinkindern liege die Erwerbsquote bei nur 3 Prozent./dm/DP/jha |