Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

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neuester Beitrag: 04.08.25 16:15
eröffnet am: 18.04.12 19:02 von: sir_rolando Anzahl Beiträge: 58111
neuester Beitrag: 04.08.25 16:15 von: Highländer49 Leser gesamt: 15361059
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03.04.15 20:10
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1298 Postings, 5253 Tage BlöddmannDieser Abschaum von Mensch

war zwar krank, aber mit Sicherheit nicht unzurechnungsfähig.
Um sich einen schnellen und schmerzlosen Tod zuzufügen, hat er in kauf genommen, das eine Vielzahl von Familien für immer zerstört sind.
Darüber hinaus hat er nicht nur seinen Arbeitgeber großen Schaden zugefügt, sondern auch seine Eltern dürften ihres Lebens nicht mehr froh werden - und das zurecht.
Er soll in der Hölle schmoren, wenn es eine gibt.  

04.04.15 04:36
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104 Postings, 4488 Tage Aktienkobold92Diskussion

Du hast deinen Namen mit Bedacht gewählt. Was die Eltern des suizidalen ersten Offiziers für das Handeln ihres Sohnes können, wird vermutlich dein Geheimnis bleiben.

So oder so, ich finde man sollte diese Diskussion jetzt beenden und sich auf die Aktie konzentrieren. Sicher, der Absturz wird die Aktionäre noch einige Zeit beschäftigen und es ist auch richtig, wenn man diese Frage diskutiert.

Wer aber das dringende Bedürfnis hat die moralische Dimension der Tat des Co-Piloten diskutieren möchte oder sich mit den medizinischen respektive psychiatrischen Aspekten befassen möchte, der ist hier aus meiner Sicht falsch und in einer dauerempörten Frauengruppe, am Stammtisch oder auf den ärztlichen Fachkongressen der Psychiater besser aufgehoben.

Machen wir uns nichts vor: Wir sind hier, weil wir Geld verdienen wollen. Also lenken wir die Diskussion - sicher auch die des Absturzes - in Richtung der Aktie. Damit wäre uns allen gedient.

Die Frage, die allen auf den Nägeln brennen dürfte, sind wohl die Entschädigungszahlungen bzw. mögliche Prozesse und der bisher entstandene Imageschaden für die Lufthansa. Bei Letzterem würde ich sagen, dass die Airline bisher sehr intelligent vorgegangen ist. Die Buchungen sind konstant und die eingeschlagene Strategie der Lufthansa hinsichtlich der Restrukturierung des Europa-Geschäfts dürfte weitergeführt werden. Bei Ersterem habe ich leider noch keine Vorstellung, denn das große Fragezeichen sehe ich hinter einem möglichen Prozess in den USA. Die Lufthansa täte gut daran, sich mit den Angehörigen außergerichtlich zu einigen, um die Kuh sauber vom Eis zu bekommen. Wie seht ihr das?
 

04.04.15 10:56

1298 Postings, 5253 Tage BlöddmannAktienkobold


Du hast natürlich Recht, dass es in erster Linie ums Geld verdienen geht, deshalb bin ich auch froh, dass ich seit vier Wochen short bin und bleiben werde.

Außergerichtlich einigen ist immer erstrebenswert, wenn es einen Prozess in der USA geben sollte (Sammelklage) dürfte es weit teurer werden als die bisherigen Streikkosten.
Ansonsten bin ich überrascht das sich die LH so gut hält, denn neben den Rückstellungen kommen auch noch immense Streikkosten dieses Jahr hinzu, sodass unter dem Strich nicht viel übrig bleiben dürfte, zusätzlich ist das Renommee stark beschädigt.

P.S. Kinder scheinst du keine zu haben, denn als Eltern darf man sich schon Vorwürfe machen, wenn man nicht bemerkt hat in welch desolaten Zustand sich sein Kind befand.  

04.04.15 13:28
2

2468 Postings, 4332 Tage seitzmannDividende wird es wohl länger keine mehr

geben. Nicht nur dieses Jahr,sondern auch für 2015 wird es sicherlich keine
Dividende geben. Wie schon Blöödmann geschrieben hat, lassen sich die Kosten
überhaupt nicht abschätzen.  

04.04.15 14:18

949 Postings, 4021 Tage antiheld...

Ein Germanwings-Flugzeug ist nach technischen Problemen außerplanmäßig in Stuttgart gelandet. Wie die Fluggesellschaft mitteilte, war während des Fluges von Köln/Bonn nach Venedig ein Ölverlust angezeigt worden. Daraufhin seien ein Triebwerk abgeschaltet und eine Ausweichlandung in Stuttgart vorgenommen worden.  

04.04.15 14:33
1

949 Postings, 4021 Tage antiheldDirk müller - "Lufthansa geht für mich überhaupt

04.04.15 14:44

53980 Postings, 7071 Tage minicooperaktienkobold...ich denke die entschädigungs

Zahlung wird die lh kaum treffen. Das ganze wird über versicherungen abgewickelt. Ausserdem ist das ein extrem langwieriger prozess der sich locker über  ein jahrzehnt hinziehen kann.
vielmehr rücken jetzt wieder die geplanten umstrukturierung und neuausrichtung in den mittelpunkt. Ich hoffe, das der kurs noch nachgibt, damit ich noch günstiger nachlegen kann bevor es wieder richtung norden geht. Denke aber, dass der umbau schon bald früche tragen wird und auch der ölpreisverfall wird sich positiv auswirken. Der druck der billiganbieter treibt die lh an zügig umzustrukturieren. Das ist gut so.....
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schaun mer mal

04.04.15 14:49

53980 Postings, 7071 Tage minicooperdenke dividende wir nächstes jahr wieder ausgezahl

T. Das wird lh sichetlich mit hochdruck anstreben um die aktionäre zu befriedigen...und das ist gut so
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schaun mer mal

04.04.15 16:03

8341 Postings, 8691 Tage bullybaer#7356

naja Herr Müller macht auch Werbung in eigener Sache für seinen Fonds.
Lufthansa und Dt. Bank z. B. sind beides Unternehmen, die als Anlage nicht für jeden Typ Anleger geeignet sind weil es sich u. a. dabei auch um Turnarounds handelt.

Bin mal gespannt ob Herr Müller mit seinem Fonds den Vergleichsindex schlägt.
Für mich sind Indexfonds die nicht gemanagt sind ohnehin die bessere Wahl.
schon deshalb weil die von den Gebühren wesentlich günstiger sind.  
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1984 was not meant as an instruction manual

04.04.15 16:09

8341 Postings, 8691 Tage bullybaerAber

Herr Müller hat natürlich in vielen Dingen meiner Meinung nach auch recht was er in dem Interview sagt.

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1984 was not meant as an instruction manual

04.04.15 16:20
3

2468 Postings, 4332 Tage seitzmannMr.Dax sagt genau das,

was ich längst hier geschrieben habe.Kein Langzeitinvest, weil man keine vernünftige
seriöse Prognose abgeben kann. Lufthansa steht bei mir immer aufn Schirm, aber
nicht zu dem Preis. Nur meine Meinung.  

04.04.15 16:59

104 Postings, 4488 Tage Aktienkobold92Entschädigungen

Wobei ich auf die Meinung dieses Marktschreiers im Großen und Ganzen nicht viel geben würde, denn in erster Linie will er seinen Fonds verticken. Wenn er wirklich etwas drauf hätte, würde er auf eigene Rechnung in seinem stillen Kämmerlein kaufen, statt sein Geschäft mit Verschwörungstheorien und ganz heißen Aktientipps zu machen.

Dabei ist es umso erstaunlicher, in was für einer Vielzahl von Medien er seine neue Einnahmequelle preisen darf.

Interessant wird für die Lufthansa, wie lange die Piloten noch in ihrer selbst verordneten Schockstarre verharren werden. Man ist sich wohl im Klaren, dass durch das tragische Tun des depressiven Piloten, eine Art Schleier auf dem ganzen Berufsstand liegt - unabhängig davon, ob das berechtigt ist oder nicht. Dieser Umstand erlaubt es nicht mit Maximalforderungen in die Verhandlungen zu gehen, weshalb sie erst einmal abwarten. Auch im Fall zeitlich verschobener Tarifverhandlungen sehe ich den Vorteil aber erst einmal auf der Seite der Lufthansa.

Auf längere Sicht wird spannend sein, wie entschlossen die Amerikaner gegen die unliebsame, weil subventionierte Konkurrenz aus dem Nahen Osten vorgehen werden. Das ist aber eher ein Thema für die entferntere Zukunft.

Nun ja,ich frage mich noch eine Sache zu den Entschädigungszahlungen, die ihr vielleicht besser wisst: Nehmen wir einmal an der Lufthansa wird eine Teilschuld an die Nase gebunden, weil sie nicht rechtzeitig erkannt hat, welche psychischen Pathologien bei ihrem Piloten vorlagen - zahlen die Versicherungen auch in einem solchen Fall?  

04.04.15 17:13
1

2468 Postings, 4332 Tage seitzmann@Aktienkobold

zu den Tarifverhandlungen,da bin ich ganz anderer Meinung.
Ich glaube das die Piloten damit ihre Verhandlungsposition gestärkt sehen.

Denn jeder weiß was ein Fehler eines Piloten anrichten kann,  also sollen sie auch
dementsprechend bezahlt werden. Auch die öffentliche Meinung ist sensibilisiert
worden. Ich glaube nicht, daß man sie weiter als Abzocker bezeichnen wird.  

04.04.15 17:22
1

53980 Postings, 7071 Tage minicooperletzlich entscheidet das luftfahrtbundesamt wer

Fliegen darf. U.a. sind die für die ausbildung, prüfung, freigabe und lizenzierung von piloten verantwortlich.
also hat die lh alles richtig gemacht und hat nichtmal ne teilschuld. Warum auch.
Aber lh verhält sich trotz der unschuld vorbildlich. Das krisenmanagement ist erstklassig. Denke auch, dass sich die piloten mit den maßlosen forderungen, sollten die jetzt durch streiks weiter eingefordert werden, komplett ins abseits stellen. Deshalb denke ich, dass die sich jetzt stillschweigend  einigen werden und somit das thema bald durch ist.
Schaun mer mal...
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schaun mer mal

04.04.15 17:25

53980 Postings, 7071 Tage minicooperlh ist halt kein zockerpapier wie z.b. die

Bvb aktie. Da steckt wenigstens substanz dahinter...gelle seitzmann....die bvb ultras sollten das eigentlich wissen...lol
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schaun mer mal

04.04.15 17:39
2

2468 Postings, 4332 Tage seitzmannDie Aktionäre des BVB

haben eine Dividende bekommen.....soviel zur Substanz  

04.04.15 17:55
1

53980 Postings, 7071 Tage minicooperlol, bis 2011 gabs 0 euro für das zockerpapier

2012 =6 ct und dann 10 ct.
nächstens gibts wieder null. Der kurs  geht einher mit dem sportlichen verfall. Ein zock hoch drei ohne substanz halt....lol
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schaun mer mal

04.04.15 17:59
1

2468 Postings, 4332 Tage seitzmann@minicooper

du bist im falschen Thread.  

04.04.15 18:05

53980 Postings, 7071 Tage minicooperich glaube eher das du im falschen bist

Versuchst hier  negative stimmung zu verbreiten, weil ich in den jüngernthreads die harte realität zu dem sportlichen desaster der gelb schwarzen poste....lol
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schaun mer mal

04.04.15 18:09
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2468 Postings, 4332 Tage seitzmannich schreibe hier meine Meinung

zur Lufthansa und du deine zum BVB. Lass es aber in den jeweiligen Threads.  

04.04.15 18:36
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104 Postings, 4488 Tage Aktienkobold92Tarifverhandlungen

@seitzmann: Das kann man natürlich auch so sehen, wie du es darlegst, ohne Frage. Allerdings haben die Piloten ja selbst die Verhandlungen auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Wenn die Gesellschaft im Hinblick auf die Probleme der Piloten sensibilisiert, wäre es logisch jetzt weiterzuverhandeln/zu streiken.

Diese Sensibilisierung ist für mich aber nicht offensichtlich, vielmehr erkenne ich eine Mischung aus Neid und Missgunst ob der hohen Gehälter, die sich jetzt auch noch mit dem Ereignis in den Alpen mischt, nach dem Motto: verantwortungslose Abzocker, die trotz hohen Gehalts depressiv werden.

Kann aber natürlich sein, dass mit zunehmendem zeitlichen Abstand auch die Bedeutung dieses Ereignisses zurückgeht und wir wieder da sind, wo wir schon einmal waren.

Die Zahlungen an die Angehörigen betreffend, befürchte ich, dass es in den USA nicht zu einer komplett objektiven Beurteilung kommen wird. Prozesse in der Vergangenheit (oder auch jetzt die 150 Mio. $ bei Chrysler) haben gezeigt: Die Rechtsprechung ist dort durchaus seltsam. Man kann immer eine (Teil-)Schuld konstruieren. Deshalb bleibt meine Frage: Ist die Lufthansa auch gegen so etwas versichert?

Positiv dagegen ist, dass die Aktie bislang recht moderat auf diesen schweren Schlag reagiert hat.  

04.04.15 18:57

53980 Postings, 7071 Tage minicooperich glaube du verwechselst neid mit notwendigen

Umstrukturierungen und damit abbau der privilegien die seinesgleichen suchen, um im hart umkämpften markt wettbewerbsfähig zu werden.
nochmal, lh ist versichert. Der vergleich mit chrysler hinkt, oder hat ein fahrer von daimler, freigegeben durch das luftfahrtsbundesamt einen daimler mit 150 beifahrern in irgendeinen hang gebohrt....?
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schaun mer mal

04.04.15 21:08

104 Postings, 4488 Tage Aktienkobold92Anmerkungen

@Vorredner
1.
Ich verwechsle gar nichts, weil ich lediglich beschrieben habe, wie viele Fluggäste die Piloten mittlerweile sehen, meine eigene Sichtweise aus den entsprechenden Sätzen gar nicht hervorgeht.

Die Menschen, die ich beschrieb, denken sicherlich nicht an "notwendige Umstrukturierungen", da sie ja in der Mehrheit keine Aktionäre und erst recht nicht solche der Lufthansa sind. Der Pöbel sieht in erster Linie eine Berufsgruppe die mehr auf der Gehaltsabrechnung hat als der Durchschnittsverdiener. Deshalb ist der Pleb wütend und ja, er ist neidisch. Denn selbst wenn es sich die Lufthansa leisten könnte weiter hohe Gehälter zu bezahlen, würde der Mob immer noch blöken, so wie er es immer tut, wenn jemand mehr verdient.

2.
Aus unserer Sicht, also der des Aktionärs, muss die Lufthansa dringend wettbewerbsfähiger werden. Dazu gehört auch die Frage der Gehälter und der Ruhestandsbezüge.
Das ist aber nur ein Aspekt der Sache. Die Golfairlines sind ja nicht deshalb so erfolgreich, weil sie ihre Mitarbeiter unterdrücken würden, sondern vor allem, weil der Staat hervorragende Bedingungen für die Branche geschaffen hat. Da fallen selbst die schwer nachzuweisenden Subventionen nicht mehr so ins Gewicht.

Das Erfolgsrezept sind niedrige Steuern (0% Einkommenssteuer), niedrige Flughafengebühren und wenig Bürokratie.
Insofern muss die Lufthansa ihr Lobbying beispielsweise gegen die Luftverkehrabgabe und Nachtflugverbote verstärken.
Ich will damit sagen: Die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa wird nicht allein durch die Gehälter der Angestellten bestimmt, sondern zu einem großen Teil auch durch die Politik.

3.
Zu meinem Beispiel mit dem Chrysler-Prozess in den USA ist zu sagen, dass es eben ein Beispiel für die Unwägbarkeiten der amerikanischen Justiz ist und keinen Vergleich darstellt. Vor diesem Hintergrund ist deine Aussage, mein Vergleich hinke, sachlich falsch, da es, wie ich gerade schon angemerkt habe und es zum besseren Verständnis gerne wiederhole, kein Vergleich, sondern ein Beispiel war.

Inwieweit man daraus einen Bezug zu den möglichen Prozessrisiken seitens der Lufthansa bei unseren amerikanischen Freunden herstellt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil gehe, davon aus, dass sich durchaus ein mehr oder minder abstruser Vorwurf konstruieren ließe und ein Urteil, das unsere Logik respektive die der Lufthansa, nicht berücksichtigt, in den USA möglich ist.

Deshalb bleibt meine mehrfach - im Wissen, dass die Lufthansa prinzipiell versichert ist - gestelle Frage leider immer noch unbeantwortet: Zahlt die Versicherung auch dann, wenn der Lufthansa eine (Teil-)Schuld attestiert wird?

 

05.04.15 03:50
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490 Postings, 7326 Tage BursarDepressionen

Erinnern wir uns an Robert Enke:
http://www.sueddeutsche.de/sport/...ankheit-die-ihn-toetete-1.2212426
Der Bundesliga Torwart war nicht zu retten, so wahnsinnig tragisch ist nun mal Depression.

Piloten sind ruhig, besonnen, Multi Tasking Talente, hochverdiener, Ultra leistungsfähig. Sie haben keine Schwächen. Oder doch?
Depression bei Piloten ist auch in den USA ein Thema:
http://www.healthyplace.com/blogs/...urrounding-pilots-mental-health/

Lufthansa hat meiner Meinung nach keine "Schuld".
Es ist viel mehr ein gesellschaftliches Problem, dass Depression stigmatisiert wird.



 

05.04.15 05:25
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Dat Wort kannte zu Adis -Zeiten keiner ! -> iss heutzutache ne Zeitkrankheit ! :O
... Einbildung iss ooch ne Bildung !  

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