Sammer wurde mal wieder zu Gott und der Welt des Fußballs interviewt, er hat den interessanten Standpunkt, dass man in Dortmund nicht ständig über den Trainer diskutieren brauche. Das hat man bei Tuchel schon gemacht, das hat man in der letzten Saison mit Klopp gemacht, jetzt schon mit Bosz. Man sollte lieber über die Mannschaft reden, die sei in der Pflicht. Und damit hat er leider nicht Unrecht. Vorne alles versieben und hinten patzen, welches System soll sowas denn ausgleichen? Es wurde ja jetzt anscheinend mehrere Spiele weit weg von Vollgas gespielt und dann kriegt man nun mal die Hucke voll. Ein Scheiß-Spiel die Saison ist ja schön und gut, vielleicht auch eins pro Halbrunde, aber nicht ständig und vor allem nicht in der CL, wenn es um den Tabellenplatz geht. Gegen ein Nikosia im Heimspiel muss einfach jeder Spieler von Dortmund schneller, ausdauernder, präziser und taktisch besser drauf sein als die Gegner. Wenn das nicht der Fall ist, kommt da einfach zu wenig. Dann sollte man die Spieler tauschen und zu zyprischen Bezügen kicken, aber eben nicht mehr für mehrere Mios pro Jahr. Man muss einfach sehen können, warum diese Spieler das mehrfache der Zyprioten verdienen. Das gilt so auch für den Großteil der Liga, wenn da auch nicht ganz so krass. Trotzdem verdient man in Dortmund wohl locker das Doppelte wie in Freiburg oder auch Frankfurt und den Unterschied muss man dann auch erkennen können. Es liegt nicht nur am Trainer die Mannschaft zu motivieren, die Motivation was zu reißen sollte intrinsisch und im Gehaltsscheck mehr als ausreichend gegeben sein. Wer das nicht hinkriegt soll in eine Altherrenliga wechseln, CL ist ohne Motivation schwer möglich. |