@Hdu01: "Welche Ansprüche? - Giftige Stickoxyde nachgewiesen bis die Kindergärten? Das zur verhindern, sind meine Wünsche an die Realität des Alltags - egal ob mit oder ohne Onkel Egon - und DAS ist so von was in den Köpfen, ähm Lungen, da kannst du Gift drauf nehmen. (Sorry, aber so etwas Egoistisches was du da schreibst, mag ich einfach nicht.)"
Das mit dem "egoistisch" ist nicht so ganz einfach. Was ist mit den Leuten, die dreimal im Jahr Fernurlaub machen? Mit dem Flugzeug nach Thailand oder auf die Malediven fliegen, mit der Aida einmal quer durchs Mittelmeer pflügen, und dann noch die Alpen verwüsten beim Skifahren? Ich glaube kaum, dass man mit einem beliebigen dreckigen Diesel innerhalb eines Jahres ähnlich viel Schaden anrichten kann.
Das entschuldigt natürlich nicht die Diesel-Betrugs-Schweinereien der klassischen Hersteller, aber es relativiert ein bisschen den derzeit irren Hass auf Diesel oder Verbrenner.
Es gibt noch x mehr Beispiele: Viel Fleisch essen (Wasserverbrauch, Methan, (ganz zu schweigen von Tierschutz)), Lebensmittel wegwerfen, massenhaft Billig-Textilien und -Schuhe kaufen, maßlos Versandhandel und Rückgabe in Anspruch nehmen. Exotische Nahrung verwenden, die rund um die Welt gekarrt wurde. Irrer Stromverbrauch durch Video- und Musik-Streaming. Wegwerf-Möbel, schicke Holzheizungen, Unmengen in China gefertigter Nippes, usw., usw. Die Liste der Umweltschäden, die sich alle leisten, ist endlos.
Ein braver Dieselfahrer, der sich aus der Region ernährt, gelegentlich Kartoffeln und Quark oder Spaghetti mit Tomatensoße isst, Trollinger und Leitungswasser trinkt und im Schwarzwald oder Elsass Urlaub macht, dürfte in seiner Ökobilanz sehr viel günstiger liegen als ein Schickeria-Tesla-Fahrer mit den zuvor erwähnten Angewohnheiten.
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