1. Das hast du richtig bemerkt,Tesla werden ja oft solche Einzelfälle als generelles Qualitätsproblem vorgeworfen.
Und wann hast du beschlossen, dass es notwendig geworden ist, sich auf das Argumentationsniveau der dümmeren unter den Bären zu begeben?
2. Die Dinos investieren jede Menge, aber in die falsch Technik. Milde Hybride, Plug-In-Hybride, Wasserstoff, Benziner, Diesel und ein kleiner Teil dann halbherzig für BEV. Noch nich mal bei der wichigsten Komponente, die Akku-Zelle und das Batteriemanagement habe sie etwas zu bieten. Und im Angebot haben stand heute: nichts. Und mit nichts sammelt man keine Erfahrung. Was nützen Patente über irgendwelche optimierten Kurbelwellen die bald kein Mensch mehr braucht.
Als ob du das wüsstest oder dem auch nur ansatzweise hinterher recheriert hättest. Wer baut denn kein BMS für die EV-Generation, die demnächst auf den Markt kommt? Angesichts des R&D Budgets in 2015/2016 kann Tesla logischerweise nur geringe Summen in die Zellentwicklung gesteckt haben. Die letzten Wochen wurden hier als Beleg für die Innovationskraft von Tesla halt ein paar Patentanträge reingestellt, weil es Fanpostillen-Artikel dazu gab. Die meisten davon hatten wenig mit E-Mobilität zu tun. Schaust du dir die erteilten Patente meinetwegen von Tesla und GM über die letzten 3 Monate an, zieht GM in der Kombination Autonomie, Fahrassistenz und E-Mobilität mittlerweile locker an Tesla vorbei. Patentanträge reicht VW jedes Jahr 6000-7000 ein. Wie hoch der R&D Anteil ist, der in autonomes Fahren, Elektromobilität und IT-Gedöns geht, wüsstest du, würdest du nachlesen. In Ermangelung von Argumenten fällst du aber jedes Mal wieder auf "was haben sie denn heute?" zurück. Gleichzeitig wirfst du den Bären gerne vor rückwärtsgewandt zu sein, weil sie nicht sehen was Tesla für die Zeite in 2-5 Jahren angekündigt hat.
3. Dein Ernst, jetzt stößt du auch in dieses lächerliche Horn mit dem Potemkinschen Dörfern und verlangst einsich in geheime Verträge? Tesla hat 3 Mrd. Cash und ist Cash Flow positiv. [ ... ] Aber am Projekt oder dessen Finanzierung Zweifel zu streuen ist schon sehr billig.
Wenn ein Bär meint, da werde nichts gebaut und das Projekt gebe es nicht, liegt er falsch. Wenn ein Bär meint, Tesla würde das Projekt nicht finanziert bekommen, liegt er meiner Meinung nach mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit immer noch falsch, die Frage ist dann halt wie und zu welchen Konditionen. Wenn ein Bär sagt, die Finanzierung sei mit Stand Ende Q3 oder auch heute nicht gesichert, dürfte er goldrichtig liegen.
Tesla hat einen Cashbestand von 3 Mrd., den sie nicht für den Bau einer neuen Fabrik verwenden können, war ein Quartal Cashflow positiv, wird es in Q4 wohl nochmal und das Jahr ingesamt mal wieder sehr rot abschließen. Das haben sie unter anderem dadurch geschafft, indem sie die Neuinvestitionen auf das Niveau der Abschreibungen reduzierten, den Ausbau von Supercharger und Service deutlich verlangsamt, das Solargeschäft abgebaut, Kosten in Q2 vorgezogen und das 10k / Woche Ziel erstmal gekippt haben. Die letzten Quartale wurde schlicht erhalten und fast nichts investiert. Das tut dem Cashflow gut, der Wachstumsstory aber so gar nicht. Aus dem operativen Geschäft finanziert Tesla sicherlich keine neue Fabrik in China.
Wenn du dich also über Bären amüsierst, die angesichts des Fehlens jeglicher offiziellen Dokumente oder entsprechenden Zahlen mit Stand Q3-Bericht die Meinung vertreten, da wäre noch keine Finanzierung gesichert, sollte man meinen, du könntest das irgendwie begründen.
4. In der Tat haben die Dinos ein Problem damit, dass sie viele Komponentne als Black-Boxen zukaufen.
Und trotzdem bist du der Meinung, es wäre notwendig, dass sie auf irgendeiner kleineren kanadischen Software-Security Konferenz rumlungern sollten, weil ... äh ... na weil Tesla, das dieses eine Mal getan hat und ein Fanblog einen Artikel darüber veröffentlichte.
While we have made great progress, our products are still too expensive for most people. Tesla has only been producing cars for about a decade and were up against massive, entrenched competitors. [...] .
This quarter, as with Q3, shipment of higher priced Model 3 variants (this time to Europe and Asia) will hopefully allow us, with great difficulty, effort and some luck, to target a tiny profit. [...]
The need for a lower priced variants of Model 3 becomes even greater on July 1, when the US tax credit again drops in half, making our car $1,875 more expensive, and again at the end of the year when it goes away entirely. [...]
As a result of the above, we unfortunately have no choice but to reduce full-time employee headcount by approximately 7% (we grew by 30% last year, which is more than we can support) and retain only the most critical temps and contractors. Tesla will need to make these cuts while increasing the Model 3 production rate and making many manufacturing engineering improvements in the coming months. Higher volume and manufacturing design improvements are crucial for Tesla to achieve the economies of scale required to manufacture the standard range (220 mile), standard interior Model 3 at $35k and still be a viable company. There isn't any other way.
Also in Q1 gibt es vielleicht nochmal ein kleines bisschen Profit. Das Wegfallen des Taxcredit wird ein Problem. Man muss Personal entlassen und unbedingt das 35k Model 3 in den Markt bringen, da die Nachfrage nach hochpreisigen Varianten zu gering ist. Gleichzeitig muss man die Produktionseffizienz stark verbessern und die Produktion erhöhen, wenn man weiter eine existenzfähige Firma bleiben möchte. Elon wechselt also gerade ins Bärenlager ...
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