SZ: Natürlich ist Tesla Besitzer von vielen Grundstücken und nein, sie bekommen in Deutschland auf ihren Grundstücken keine SC genehmigt, die Tesla auf eigene Kosten für ihre Kunden bauen will.
Gibt es Belege das Tesla die Grundstücke öfters mal kauft? Ich lese immer nur vom Pachten der Grundstücke, auch in den Aussagen von Tesla.
Neben der Definition des Anwendungsbereichs der Ladesäulenverordnung über die Ladeleistung bleibt weiterhin das zentrale Merkmal für die Anwendung der Ladesäulenverordnung zu beachten: Sie regelt Vorgaben für öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektromobileist, wobei ein Ladepunkt öffentlich zugänglich, wenn
- er sich entweder im öffentlichen Straßenraum oder
- auf privatem Grund befindet, sofern der zum Ladepunkt gehörende Parkplatz von einem unbestimmten oder nur nach allgemeinen Merkmalen bestimmbaren Personenkreis tatsächlich befahren werden kann.
https://forumnachhaltigeimmobilien.com/2017/10/25/...vehicle-to-grid/
Wären die Supercharger-Stationen auf Privatgrundstücken im Besitz von Tesla, könnte Tesla frei entscheiden wer da drauf fahren kann und sie wären auch nicht Teil des öffentlichen Straßenraumes. Ich bin sicher kein Jurist, aber die Ladesäulenverordnung dürfte dann gar nicht anwendbar sein.
SZ: Nein, der Vorgang nennt sich illegale Wettbewerbsverzerrung. Niemanden hilft es wenn Tesla keine SC bauen darf außer der Konkurrenz.
Hübsch. Bist du derjenige der entscheidet, was illegal ist? Wie ist eigentlich dein Gegenvorschlag um zu verhindern, das jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, wenn wir mal annehmen, es gäbe keine Ladesäulenverordnung?
SZ: Und auch dazu gibt es keine befriedigende Antwort trotz mehrmaliger konkreter Nachfrage. Dabei ist die aufkommende Konkurrenz durch die Dinos doch ein zentrales Argument der Bären.
Irgendeine konkrete Ankündigung mit Preis und geplanter Stückzahl von irgendjemandem?
Nichts?
Du betreibst da klassisches Tesla-Fanboy Kriterien-Shuffling, wobei du übersiehst, dass du gar keine Definitionshoheit hast. Das macht am Ende der Markt und nicht du. Du kannst nicht festlegen welche Reichtweite für ein BEV hinreichend ist und ob ein 150 km Ioniq oder ein E-Golf eine Konkurrenz zum Model 3 ist. Du kannst nicht sagen, der Kona ist doch ein SUV / CUV und daher keine Konkurrenz. Es obliegt auch nicht dir, festzulegen ob ein Prius- oder Auris-Hybrid für die Hälte des Preises eine Alternative zum Model 3 ist.
Die Alteingesessenen bringen bis 2022 mindestens 100 verschiedene BEV-Modelle aller Klassen auf den Markt. Anzunehmen da wären keine brauchbaren Alternativen zum Model 3 darunter ist albern. Darauf zu beharren das dir jemand Modelname, Stückzahl und Preis nennt, ist ebenso albern. Oder kannst du mir sagen, wieviel $35.000 Model 3 Tesla in 2019 bauen wird? Oder was das Model Y in 2020 / 2021 kosten soll und wieviele sie davon im ersten Jahr bauen?
Klassischerweise ist es am Ende sowieso egal, was für eine potentielle Alternative man den Fanboys nennt. Es kommt immer: Die Reichweite ist aber geringer. Da gibt es doch kein Ladenetz. Das ist doch keine Limousine. Der hat nicht genug Leistung. Der kann kein OTA. Igitt, der hat ja 'nen Tacho. Aber der kann doch nichtmal automatisch fahren. Sollte ich heute noch beschließen, das ich im Jahr 2019 oder 2020 gerne eine BEV-Limousine mit Reichweite > 250 Meilen für unter 60.000 Euro kaufen möchte, die mit ausgebautem Ladenetz und OTA daher kommt, einen großen Touchscreen verbaut hat und kein HUD haben darf, dann bleibt nur das Model 3. Man sieht ... es ist völlig alternativlos ... -.-
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