danke für deine Antwort- ein wenig knapp in der Ausführung, aber wenigstens der Versuch einer Erklärung deiner ablehnenden Meinung zur E-On- Aktie - zunächst mal ist der Schuldenstand von E-On tatsächlich recht hoch, selbst für ein solch riesiges Unternehmen- das ist einfach so. Gründe dafür sind durchaus auch strategische Fehlentscheidungenn der ehemaligen Unternemensführung, aber natürlich auch krisenbedingt. Doch- es wird mit eisernem Besen gekehrt- die (erkannten) Fehlentscheidungen wurden zurückgenommen- das Unternehmen wird momentan einer Umstrukturierung unterzogen und auch verschlankt. Und !- die Nettoverschuldung liegt derzeit mit 37 Mrd. Euro (2010) bereits um ca. 7 Mrd. Euro unter der von 2009. Nun könnte man ohne großen Aufwand ausrechnen, wie lange es noch bis zur völligen Schuldenfreiheit dauern würde, sollte es in dem Maße weitergehen, aber das ist natürlich Unfug, weil- zwischen 15 und 20 Mrd. Euro Nettoverschuldung wird E-On auch künftig immer mindestens haben, da die laufenden Geschäfte nunmal finanziert werden müssen- völlig normal für ein Unternehmen dieser Größe. Wenn also E-On noch 2- 3 Jahre in gleichem Maße Schulden zurückführt, dann ist diese "Baustelle" abgearbeitet- und es ist absolut nicht zu erkennen, warum dies nicht gelingen sollte. Den Schulden steht übrigens ein Eigenkapital von ca. 45 Mrd Euro gegenüber. Der gute Geschäftsgang von E-On führt zudem selbst bei konservativen Schätzungen für 2011 noch zu einem Konzernüberschuss von reichlich 5 Mrd Euro (2010 reichlich 6 Mrd. Euro), Etwas über zwei Mrd. werden in diesem Jahr als Dividente an die Anteilseigner ausgeschüttet- voraussichtlich etwa. 10% weniger jeweils in den nächsten Jahren, was noch immer ca. 1,3 Euro pro Aktie (über 6% auf den heutigen Kurs bezogen) bedeutet. Ab 2013 wird bereits wieder mit einem Ergebnis wie 2010 gerechnet. Im momentanen Aktienkurs, der sogar unter dem Buchwert liegt, sind Schuldenstand, rückläufiger Gewinn für 2011 und 2012, sowie das künftige Absenken der Dividente von 1,50 auf ca. 1,30 Euro lange eingepreist. Weiter ist untrittig, dass das Erzeugen und das Verteilen/Liefern von Energie (E-On- Kerngeschäft) künftig weiter an Stellenwert und an Wert überhaupt gewinnen wird, was mit der Tatsache, das E-On hier weltweit zu den größten Unternehmen gehört und entsprechende Gewinnateile für sich hierbei sichern wird, auch über kurz oder lang den E-ON Aktienkurs positiv beeinflussen muss. Du siehst, es besteht keinerlei Grund, sich als E-On Aktionär hinter die nächste U- Bahn zu werfen- ich würde mich im Gegenteil nicht wundern, wenn mancher in den angeführten Sachverhalten sogar so etwas wie eine Kaufgelegenheit erkennen würde. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Wenn dir also außer den 37 Mrd Schulden nichts weiter einfällt...........- na und wenn E-On jetzt sogar noch in die Pommes-produktion eingestiegen ist, wie du es sagst..... |