was Thomas Streich über das rennende Bayerntrikot sagt, das ist richtig schlau. Ich gebe ja zu, dass diese linke Socke Streich seine Spieler sehr gut motiviert, aussucht und einstellt, sonst würde der nicht immer wieder erfolgreich sein, bei diesem Mini Verein.
Was sein politisch überkorrektes, linkes Geschwätz angeht, da gefällt der mir weniger. Aus dem Grund, und wegen Lokalpatriotismus, ist Streich der Liebling meines Umfelds aus Freunden, die fast alle linientreu sind :o). Früher wars Sankt Pauli, dieser linke Chaotenverein, jetzt Freiburg mit Streich. Da geht denen einer ab, wenn das zur Sprache kommt.
Aber ich halte mit Guerillataktik dagegen, sage meist wenig dazu, Motto lma2, setze aber punktuelle Schläge, wenn der Feind, äah, die Freunde, unaufmerksam sind.
Thyssen : ich sammle da keine speziellen Infos mehr, Thyssen ist seit langem meine Depotleiche, bzw. keine Leiche, sondern befindet sich im Dauertiefschlaf, wie die Astronauten in Kubricks klasse Film "Odyssee 2000". Thyssen ist so ein Fall, wo auch nach langer Erfolglosigkeit ein überraschender Turnaround möglich ist. Die brauchen nur ein knüppelhartes Management, das Kosten senkt, der Krupp Stiftung im Hintergrund ihren Platz zeigt (ich denke zwar nicht, dass die der Grund für die ewige Erfolglosigkeit ist, aber das weiß ich nicht genau). Das gute Management hatten die in den letzten 10 Jahren nie, obwohl die Leute ausgewechselt wurden wie die Schießbudenfiguren. Das Elend ging los mit Gerhard Cromme, ab da gabs nur noch mieses Management. Cromme selbst war äußerst zweifelhaft, ein Blindgänger, obwohl der immer so cool und unangreifbar aufgetreten ist.
Wenn bei Thyssen Leute wie z.B. Reitzle (ehemals Linde) kriegen würden, oder den Rheinstahl CEO Papperger, dann wäre auch Thyssen bald profitabel, aber garantiert. Es kann nicht sein, dass andere Stahlhersteller wie Arcelor Mittal in Europa profitabel sind, in Österreich hochmoderne Stahlwerke neu entstehen, glaube Südkoreaner hier in Stahl investieren, aber Thyssen schafft das nicht.
Bei Thyssen liegts an der Unternehmensstruktur und dem Management, zu viel Leute haben sie wohl auch noch immer noch.
Aber die Aktien von TK bleiben bei mir einfach liegen, weniger wirds nicht, aber ein Turnaround kann immer kommen. |