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ein einzelnes Projekt im Jahr 2021 vergeben wurde
TECO 2030 erhält 50 Millionen NOK an staatlicher Unterstützung für die Brennstoffzellenentwicklung 25.10.2021 14:44:27 CEST | TECO 2030 ASA | Zusätzliche vorgeschriebene Informationen, die nach dem Recht eines Mitgliedstaates offengelegt werden müssen Lysaker, Norwegen, 25. Oktober 2021 - TECO 2030 (OSE: TECO) hat von der norwegischen Regierung eine Unterstützung in Höhe von 50 Millionen NOK für die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen erhalten, die bis 2030 zur Schaffung von bis zu 500 neuen Arbeitsplätzen in Nordnorwegen führen und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen wird. "TECO 2030 leistet Pionierarbeit, die das Potenzial hat, die Schifffahrt zu verändern, Emissionen zu senken und neue Arbeitsplätze in Nordnorwegen zu schaffen. Dies ist eine inspirierende Arbeit, und ich wünsche TECO 2030 viel Glück bei ihrem spannenden Projekt", so der norwegische Minister für Handel und Industrie, Jan Christian Vestre.
"Ich bin überzeugt, dass viele der guten und umweltfreundlichen Lösungen, die zur Veränderung der Welt beitragen werden, von norwegischen Arbeitsplätzen ausgehen werden. Deshalb finde ich das Entwicklungsprojekt von TECO 2030 unglaublich spannend", so Vestre.
Die Unterstützung wurde von Innovation Norway gewährt, dem wichtigsten Instrument der norwegischen Regierung zur Förderung von Innovation und Entwicklung der norwegischen Unternehmen und Industrie.
Höchster Betrag, der bisher für ein einzelnes Projekt im Jahr 2021 vergeben wurde
Die Finanzierung, die Innovation Norway nun TECO 2030 gewährt hat, ist der höchste Betrag, der in diesem Jahr bisher für ein einzelnes Projekt bewilligt wurde.
Die Mittel fließen in die Entwicklung und Erprobung der TECO 2030 Marine Fuel Cell, des weltweit ersten Brennstoffzellensystems, das speziell für den Einsatz an Bord von Schiffen und in anderen Schwerlastanwendungen konzipiert ist.
"Unsere Unterstützung für TECO 2030 ist einer von mehreren Beiträgen zum grünen Wandel in Norwegen", sagt Håkon Haugli, Chief Executive Officer von Innovation Norway.
"Gleichzeitig sehen wir, dass das Projekt langfristig eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in Narvik schaffen könnte. Unsere Aufgabe ist es, zur Unternehmensentwicklung in ganz Norwegen beizutragen, und wir glauben, dass die Lösungen von TECO 2030 sowohl auf dem norwegischen als auch auf dem internationalen Markt ein großes Potenzial haben", so Haugli.
Grüne Wertschöpfung in Nordnorwegen
TECO 2030 wird in seinem neuen kombinierten Werk und Innovationszentrum in Narvik in Nordnorwegen, dem TECO 2030 Innovation Center, Brennstoffzellen produzieren. Das Werk wird die erste Großproduktion von Wasserstoff-Brennstoffzellen in Norwegen sein.
"Wir sind hocherfreut, dass Innovation Norway beschlossen hat, unsere Arbeit an der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen zu unterstützen. Dies zeigt deutlich, dass die norwegische Regierung an unsere Technologie und unsere Pläne glaubt, und wir sind sehr froh und dankbar dafür", sagt Tore Enger, Chief Executive Officer von TECO 2030 ASA.
"Mit der Unterstützung der norwegischen Regierung werden wir unsere Arbeit an der Entwicklung von Brennstoffzellen fortsetzen und eine Fabrik in Narvik errichten, in der diese hergestellt werden sollen. Dieses Werk wird zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung neuer, grüner Arbeitsplätze in Nordnorwegen beitragen", so Enger.
"Die Brennstoffzellen, die wir hier produzieren werden, werden dazu beitragen, die Umwelt- und Klimaauswirkungen von Schiffen und anderen Schwerlastanwendungen zu reduzieren und es ihnen ermöglichen, ihre Emissionen auf Null zu senken", sagt er.
Eine Voraussetzung für die Unterstützung durch Innovation Norway ist, dass TECO 2030 bis Ende März 2023 rund 160 Millionen NOK an zusätzlichen Mitteln von anderen Investoren aufbringt.
Wie im September angekündigt, hat TECO 2030 bereits bis zu 5,4 Mio. NOK an indirekter staatlicher Unterstützung in Form von Steuerabzügen für die Entwicklung der ersten halbautomatischen Produktionslinie des Werks erhalten.
Wird bis zu 500 neue Arbeitsplätze in Narvik schaffen
In den nächsten zehn Jahren rechnet TECO 2030 mit Gesamtinvestitionen in das Werk in Höhe von bis zu 1 Mrd. NOK. Während dieses Zeitraums können in Narvik bis zu 500 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Entwicklung, Pilotproduktion und Großproduktion geschaffen werden.
TECO 2030 geht davon aus, dass das Werk bereits vor Ende 2023 rund 40 und bis zum Jahresende 2025 rund 100 Mitarbeiter beschäftigen wird. Das Werk soll 2023 eine jährliche Produktionskapazität von 60 MW haben.
Die Kapazität wird in den folgenden Jahren schrittweise erhöht, und das Ziel ist, dass das Werk bis 2030 in der Lage sein wird, jährlich bis zu 1.200 MW an Brennstoffzellen zu produzieren, was zu einem jährlichen Umsatz von mehreren Milliarden NOK führen könnte.
Zusammenarbeit mit Forschungsgemeinschaften
Die Produktion von Brennstoffzellen für den Einsatz in der maritimen Industrie befindet sich noch in einem frühen Stadium. TECO 2030 wird daher eine Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen anstreben, um die Kompetenz in Norwegen bei der Herstellung von Brennstoffzellensystemen zu erhöhen.
TECO 2030 hat eine Vereinbarung mit der UiT The Arctic University of Norway - die über einen Campus in Narvik verfügt - unterzeichnet, um die Forschung und Ausbildung im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen in Norwegen zu fördern.
Produziert den Motor von morgen
TECO 2030 entwickelt gemeinsam mit dem österreichischen Antriebstechnikunternehmen AVL Brennstoffzellen. Wasserstoff-Brennstoffzellen sind die Motoren von morgen. Sie wandeln Wasserstoff in Strom um und stoßen dabei nichts als Wasserdampf und warme Luft aus.
Durch den Einbau von Brennstoffzellen können Schiffe und andere Schwerlastanwendungen, die von Dieselmotoren oder Generatoren angetrieben werden, von fossilen Brennstoffen auf Wasserstoff umsteigen und ihre Treibhausgasemissionen auf Null reduzieren.
Mit Wasserstoff-Brennstoffzellen können Schiffe entweder auf der gesamten Fahrt oder auf kürzeren Strecken, z. B. beim Einlaufen in und Auslaufen aus Häfen, emissionsfrei fahren.
Wasserstoff-Brennstoffzellen können auch während des Hafenaufenthalts sowie beim Be- und Entladen eingesetzt werden und ermöglichen einen emissionsfreien Betrieb am Liegeplatz, ohne dass das Schiff an eine Landstromversorgung angeschlossen werden muss.
Eine emissionsfreie Alternative zu Batterien
Wasserstoff-Brennstoffzellen bieten eine emissionsfreie Alternative für Anwendungen, für die Batterien nicht in Frage kommen. Batterien sind groß und schwer, haben eine begrenzte Reichweite und brauchen viel Zeit zum Aufladen. Dies ist nicht für alle Schiffe geeignet, weshalb Brennstoffzellen für viele eine bessere Lösung sein könnten.
Brennstoffzellen haben eine größere Reichweite, wiegen weniger und nehmen weniger Platz ein als Batterien. Sie müssen nicht aufgeladen werden und können stattdessen mit Wasserstoff betankt werden.
TECO 2030 plant, Pilotversionen seiner Brennstoffzellen auf den neuen wasserstoffbetriebenen Schleppern und Transportkähnen der niederländischen Reederei Chemgas Shipping zu testen, die auf der Donau, dem zweitlängsten Fluss Europas, eingesetzt werden sollen. Die erste Auslieferung ist für 2023 geplant.
Grüner Wandel in der maritimen Industrie
Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) hat sich zum Ziel gesetzt, die Kohlenstoffintensität in der internationalen Schifffahrt bis 2030 um 40 % zu senken und die gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt bis 2050 um mindestens 50 % im Vergleich zu 2008 zu reduzieren.
Schiffseigner auf der ganzen Welt müssen daher etwas tun, um ihre Schiffe klimafreundlicher zu machen, und TECO 2030 wird sie dabei unterstützen.
TECO 2030 liefert Technologien, die Schiffen helfen, ihre Umwelt- und Klimabelastung zu reduzieren. Neben Wasserstoff-Brennstoffzellen entwickelt das Unternehmen Kohlenstoffabscheidungs- und Abgasreinigungssysteme für die maritime Industrie, mit denen Schiffe, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ihre Umwelt- und Klimabilanz verbessern können.
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