über die bösen, manipulativen Banken, Shorties etc. zeugt von Unkenntnis (siehe auch mein 19380#). Ich kenne die Welt der Instis, ich war Jahrzehnte als Händler tätig. Die Leute, die hier immer von Millionen, besser Milliarden reden, die die Banken bei einem so unwichtigen Unternehmen wie TUI am Werk sehen, haben wahrscheinlich nie für einen Institutionellen gearbeitet und kennen die Prozesse nicht im geringsten. Sie kennen auch nicht die zahlreichen gestzlichen Vorgaben, Überwachungsmechanismen, aufzusetzende und strikt zu befolgende Investmentprozesse, Emittentenportraits, notwendige EK-Unterlegung aufgrund der Marktpreisrisiken, Risikoüberwachungsmechanismen, Risikolimite als Gesamthauslimte, Teillimite, Einzellimite und und und.
Ich habe den Eindruck, dass immer noch viele Leute glauben (auch in diesen Foren), die Banken/Versicherungen etc. und ihre Mitarbeiter ganz spontan machen können, was sie wollen. Nach dem Motto: Ach, heute gehen wir mal TUI short; am besten gleich mit Millionen, und morgen treiben wir die nächste Sau durchs Dorf, mal sehen, was kommt.
Leute, so läuft das nicht!
Anders sieht es bei Hedge-Fonds aus, die weitgehend unreguliert sind. Und das ist unglaublich bei den Milliarden, die mancher Hedge-Fonds zur Verfügung hat. |