Der Kaiser hat keine Kleider an. Wer für einen Haufen kryptischer Bits und Bytes ohne Nutzen (wie ein Programm etc.) 260 $$ und für einen läppischen USB-Stick ein paar Mio$$ hinlegt, der sollte mal die Augen aufmachen. Leider wieder eine Halbwahrheit. Die Millionen liegen in den dezentralen Datenbanken, auf dem USB-Stick liegt lediglich der Schlüssel zu einem Teil aus der Datenbank. Dies ist wie ich finde ein großer Unterschied, weils eben nicht nur ein paar Bits und Bytes auf einem USB-Stick sind, sondern ein dezentrales System dahinter steht, welches bis dato nicht manipuliert oder gehackt werden konnte. Es gibt bessere Spielereien als Bitcoins, die zumindest ind er Vergangneheit seit Jahrtausenden oder Jahrzehnten Wertstabilität BEWIESEN haben - wodurch man die für die Zukunft realistisch erhoffen kann: Kunst, Briefmarken, Antike Münzen, ja, auch Gold und Silber. Gemeinsam ist denen, dass man sie ANFASSEN kann. Selbst Fiat-Scheine kann man streicheln oder gerahmt an die Wand hängen.
Nunja, ich will dich mal dabei sehen, wie du mit Münzen, Briefmarken oder Kunstgegenständen online bei Amazon oder anderen Händlern oder auch nur privaten Personen bezahlst. Ich finde dies jedenfalls ziemlich unpraktisch und den heutigen Anforderungen nicht würdig. Andererseits habe ich immer wieder betont, dass der Bitcoin eben KEIN Wertaufbewahrungsmittel, sondern nur ein Mittel zum kurzfristigen Wertetransfer darstellt, quasi das wenige Bargeld darstellt. Demnach muss der Bitcoin auch keine große Wertstabilität haben, weils wiegesagt zur Wertaufbewahrung bessere Wege wie eben die Sachen zum Anfassen gibt. Die Sachen zum Anfassen wiederum haben eine schlechte Portierbarkeit, die Portierbarkeit wird jedoch heutzutage benötigt, es sei denn man will den Onlinehandel wieder abschaffen, für mich jedoch ziemlich unrealistisch, selbst aus Sicht eines Nicht-Nerds. ;-) Eher gehe ich davon aus, dass der Onlinehandel weiter zunehmen wird. |