Es gibt bei einer Wahl oder einem Referendum immer Gewinner und Verlierer egal wie häufig man eine Wahl oder ein Referendum wiederholt, gibt es immer Unzufriedene.
Und nur weil die Verlierer jetzt mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sind und aufgrund neuer Erkenntnisse (es gibt ja nach einer Wahl immer neue Erkenntnisse) auch einige, die für den BREXIT gestimmt haben, jetzt anders entscheiden würden, wäre ein neues Referendum ein falsches Signal.
Ob der BREXIT gut oder schlecht ist für die Briten steht zunächst einmal in den Sternen.
Ich persönlich halte die EU für nicht optimal umgesetzt und den Euro für eine totale Fehlkonstruktion, die einfach nicht funktionieren kann.
Das ganze könnte nur funktionieren, wenn man Eurobonds einführen würde und einen Länderfinanzausgleich. Ich persönlich würde das aber nicht für gut finden. Ich befürchte aber, dass das kommen wird/muss. Die starken Euroländer sind bisher die Profiteure. Wenn das kommen sollte, sieht die Sache aber anders aus. Dann werden diese Länder dann wirklich die Zahlmeister sein.
Nochmal zu den Briten: Eine EU-Mitgliedschaft ohne das Ziel den Euro mittelfristig einzuführen finde ich nicht gut. Von daher haben die Briten auch deswegen richtig entschieden.
Wenn ein neues Referendum, dann bitte nur, wenn über einen Eurobeitritt entschieden wird.
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