Das kann man am täglich wiederkehrenden Ablauf des Postkurses ablesen. Zum Handelsbeginn neutral bis leicht positiv, dann sofort das Tagestief ansteuern und abwarten ob Anschlußverkäufe eintreffen, was aber nicht der Fall ist, und dann zum Handelsschluß alles bis zum Ausgangswert wieder kaufen. So wird der Kurs flachgehalten ohne zu fallen und die Kleinanleger intraday, zwar in geringer Anzahl, aber dennoch abgezogen. Für den schnellen Fall auf das Tagestief reichen bei den aktuellen Umsätzen schon wenige Verkäufe der Fonds, die den Index nachbilden. Die müssen auch dran glauben.
Keine zusätzlichen Kauforders bei steigenden Kursen, weil alle wissen, dass das zu rasanten Kursanstiegen führt. Zumal bei derartigem Kursverhalten die shorties nur selten bei der Post sind.
Mittlerweile ist der Wechselkursgewinn der Post bei 3-5% angekommen. Bei Erreichen des nächsten Ziels von 1,27 zum Dollar wird das dritte Quartal ca. 10 Mio. mehr einbringen. Das vierte Quartal bei 1,27 ca. 45 bis 75 Mio. mehr. Ich rechne also mit 685 Mio. für das dritte Quartal und mit 980 Mio. für das vierte Quartal. Das macht zusammen 180 Mio. mehr als 2013. Das entspricht ca. 15 Cent EpS mehr vor Steuern auf 1,86 oder etwa 1,80 nach Steuern. Das ist weit über den Erwartungen der Analysten und würde die Anhebeung der Dividende auf 90 Cent ermöglichen.
Damit würde aber zusätzlich der Ausblick auf 2015 noch weiter angehoben, denn zumindest in der ersten Jahreshälfte würde der Euro nicht ansteigen. Fällt der Euro noch in diesem Jahr auf 1,20, so würde er in 2015 wieder bis auf 1,27 ansteigen. Die daraus resultierenden Gewinne lägen entsprechend höher und würden dann noch langfristiger bei 1,27 bleiben.
Alles Gute
Der Chartlord |