Aber ich bin noch auf etwas viel interesanteres gestoßen. Wenn man auf den 3-jahres-Wochenchart der Post schaut, und vom Tiefpunkt eine untere Trendkanalbegrenzung auf das jetzige Jahrestief als Line zieht, so merkt man, dass für die Post ein Tageschart viel zu kurz ist und nicht aber auch gar nicht zutrifft.
Es ist der Wochenchart, der für die Post gilt, und an dem bisher jede Abwärtsbewegung nach oben abgeprallt ist. Dieser Chart ist niemals nach unten verlassen worden. Gleichzeitig ist das Allzeithoch immer noch als aktiver Chartpunkt innerhalb des Oberentrendkanals. Dei jetzige Umkehr nach oben hat damit schon die Fortsetzung an den weiter aufwärts gerichteten oberen Trendkanal in Gang gesetzt. Das hat schwerwiegende Gründe und Konsequenzen.
Die Post wird für diesen Chart, der von den langfristigen Anlegern benutzt wird, nicht als kurzfristig handelbar eingeschätzt. Hier ist die Orientierung eindeutig nicht am aktuellen Tageskurs sondern am Kursverlauf des letzten Tiefpunktes angesetzt. Durch den letzten Abwärtstrend, der genau auf dieser Kanalbegrenzung erfolgreich aufgesetzt und davon abgeprallt ist, ist ein unheimlich feste Unterstützung an diesem Wert entstanden. Wohlgemerkt am Wochenwert, der vom letzten tiefsten Tageswert abweicht.
Schematisch ist damit aber auch jetzt wieder ein steigender Wochenwert für die nachfolgenden Wochen eingeleitet worden. Vielleicht kann mal bitte jemand für das Forum diesen Wochenchart (=Basis nicht der Tage sondern der Wochen) seit dem Tiefpunkt vor 3 Jahren abbilden, dann wäre es für alle deutlich erkennbar, was bei der Post jetzt abläuft. Den letzten Ausverkauf haben die kurz- und mittelfristigen Anleger verursacht, die sich nicht nach diesen Werten orientiert haben und den langfristigen Anlegern direkt in die Hände verkauft haben. Ich gebe zu (grins), dass ich bei 23,98 nur "zufällig" gekauft habe.
Man kann das aber auch über das Charttool in finanzen.net anschauen, wenn man bei der Post auf die Einteilung "weekly" abstellt.
Alles Gute
Der Chartlord |