Eigentlich läuft es wie geschmiert, denn es gibt an der Börse nichts besseres als wenn der Markt vorhandene Leistungen nicht in die Kurse einpreisen will. Das akkumuliert sich zu einem richtigen Knall. Zur Zeit tut der Markt so, als ob die Post stagniert, was aber nicht der Fall ist. Die Frage ist nur, ob sich das schon zu den nächsten Zahlen entlädt. Bis ca. 25,58 kann das noch so weiter gehen, denn darunter sind es wieder die alten Zahlen, die für die Post im Vorjahr galten, die danach wieder gekauft werden.
Nur steigt der Kurs mit neuen Zahlen, dann sind kaum noch Verkäufer vorhanden. Man darf nich übersehen, dass auch keine Shorties jetzt dabei sind. Alles wird nur von der fundamentalen Seite getragen. Aber genau diese Seite wird nicht mehr verkaufen. Jetzt erkennt man den Unterschied von Umsatz, EpS, EBIT usw. zu den tatsächlichen Geschäftszahlen. Die tatsächliche Menge, die die Grundlage für den Umsatz usw. ist wird nirgends gezählt, ist aber für die echte Bewertung alleine maßgeblich. Genauso maßgeblich ist die fehlende Betrachtung der Währungsbelastung, die genauso wie eine Währungsbegünstigung immer nur ein Einmaleffekt ist. Hier unterstellt der Markt, wie ich schon früher erwähnte, das Andauern der Belastung, was aber nur dann der Fall ist, wenn die Währung genau so stark weiter steigt, wie das Wachstum der Geschäftstätigkeit.
Der Chartlord |