Unter der Voraussetzung, dass Nordex 2018 eine schwarze Null schreibt oder nur einen geringfügigen Verlust, wären 12 bis 15 Euro gerechtfertigt. Und das bei konservativer Betrachtung. Benjamin Graham empfahl, nicht mehr als den 1,5-fachen Buchwert zu zahlen, um eine Sicherheitsspanne (margin of safety) zu haben. Das entspräche ungefähr dem Kurs von 15 Euro. Darüber hinaus wäre Nordex dann immer noch lediglich mit 50 bis 60 Prozent des Jahresumsatzes bewertet, was ebenfalls günstig ist. EV/EBITDA und EV/EBIT liegen auch im Rahmen. Kurs-Gewinn-Verhältnis sieht zwar momentan nicht gut aus, aber das wird von den anderen günstigen Bewertungsfaktoren wieder aufgewogen. Zudem haben wir seit einem Monat ein positives Momentum, hinzu kommen zwei Ankeraktionäre und viele Acciona-Geschäftspartner aus der Energiebranche. (Endesa, Enel, Gas Natural Fenosa Renovables; an letztgenannter ist REPSOL mit 20 Prozent beteiligt, und Repsol wiederum ist eines der zehn größten privaten Mineralölunternehmen der Welt).
PS. Für Motorradfreunde - die Honda in Repsol-Optik sieht ziemlich gut aus, aber mit HRC-Lackierung finde ich sie noch besser. Vor allem, wenn sie John McGuinness über den TT-Kurs jagt. |