Steinhoff International Holdings N.V.

Yep, eine Konzentration auf Seiten der Gläubigerstruktur war und ist wünschenswert & dahingehend scheint sich ja dann auch was getan zu haben.
Wer da nun welche Titel übernommen hat etc. ist natürlich leider wieder die pure Spekulation, dazu fehlen uns dann einfach wieder belastbare Informationen.

Unter dem Strich könnten die Schuldtitel auch durchaus schon wieder verstärkt auf Seiten der Banken liegen, da die Besicherungsquoten nun deutlich erhöht wurden und seien wir mal ehrlich das ganze Konstrukt wurde in der Form geschaffen um nicht nur grundsätzlich die Besicherungen hochzuziehen, sondern auch als Schutzschild gegen die Klagen zu fungieren.

Da kann man mittlerweile machen was man will, die Gläubiger werden im Worstcase mit Vorrang bedient, da bleibt für klagewillige Aktionäre nichts mehr.

Bezüglich der ursprünglichen Gläubigerbanken hört man spannenderweise so oder so nichts oder ist Dir aus der Richtung auch nur eine Klage bzw. Klageandrohung bekannt?

Was ich ebenfalls interessant finden, ist der Fakt das die Emmissionsbanken Commerzbank, ABSA und noch eine dritte deren Name mir gerade nicht einfällt auch von Seiten von TILP, VEB und Co. bis dato nicht attackiert werden, da war nur mal im Frühjahr 2018 die Rede von, aber seitdem herrscht dahingehend auch Funkstille.

Es bleibt spannend.  

Also, wir sind nicht die Einzigen, die die Folgen der Angelegenheit spüren:
Auch der ehemalige WP (FS2016 hat er unterschrieben) freut sich über die Nachrichten in den Niederlanden. Suche on Twitter: "Lekker Ding My Ass"....
Und das ist dann die Wirtschaftsprüfer, die einen multinationalen Milliarden-Euro-Konzern beaufsichtigen mussten. Guten Tag ey.

Leider habe ich auch nicht viel Inhalt weiter zu berichten, nür warten in diesem Intermezzo..  

Genau im Bezug auf die Gläubigerbanken wundert mich auch deren still halten.
Die hätten ja erst Recht einen guten Grund, um Sh an die Wand zu klagen.
Aber bisher nichts gehört davon, eher die Nummer mit der Barclays Bank als MF Hausbank, die unbedingt eine Sonderregelung haben wollte, um an den neuen Krediten für MF teilnehmen zu können.
Obwohl sie lt. LUA kein relevanter Gläubiger (Claim > 70 Mio €) war.
Und schwups bekam sie ihren Willen und durfte den 125 Mio § ABL Kredit spendieren.
Natürlich auch zum Standardzins von 10 % ;-)
Dass JPM, BoA, CITI, Commerzbank, China Construction Bank Corporation, Goldman Sachs, Crédit Agricole, DB usw. mit massiven Verlusten einfach so zurückgelassen werden und man zuschaut, wie sich klagende Aktionäre eventuell entschädigen lassen, verstehe wer will.
In den CVA Dokumenten stehen auch lange Auflistungen von Banken, die bevorzugt für gewisse Geschäfte werden.
Vielleicht arrangiert man sich über zukünftige Geldvergaben, wer weiss.  

Hier mal die akzeptierten Banken, man findet sie u.a. auch in Sachen Altschulden in vielen SH-Dokumenten und vielleicht in Zukunft auch wieder im Rahmen der Umschuldung:
(i) Bank of America Merrill Lynch International Limited;
(ii) Barclays Bank plc;
(iii) Bayerische Landesbank Anstalt des öffentlichen Rechts;
(iv) BNP Paribas;
(v) Commerzbank AG;
(vi) The Citco Group Limited;
(vii) Credit Agricole S.A.;
(viii) Credit Du Nord;
(ix) Credit Suisse AG;
(x) Citigroup Inc.;
(xi) Deutsche Bank AG;
(xii) Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank;
(xiii) DZ Bank AG;
(xiv) Erste Group Bank AG;
(xv) HSBC Bank plc;
(xvi) HSBC Trinkhaus & Burkraft AG;
(xvii) HSH Nordbank AG;
(xviii) Investec Limited;
(xix) Investec PLC;
(xx) Islandsbanki;
(xxi) La Caixa;
(xxii) Le Crédit Lyonnais;
(xxiii) Lloyds Bank Plc;
(xxiv) mBank S.A.;
(xxv) National Westminster Bank plc;
(xxvi) Natixis;
(xxvii) Norddeutsche Landesbank;
(xxviii) Oberbank Aktiengesellschaft;
(xxix) Oldenburgische Landesbank AG;
(xxx) Raiffeisen Bank International AG;
(xxxi) Royal Bank of Canada;
(xxxii) Société Générale;
(xxxiii) The Royal Bank of Scotland plc;
(xxxiv) UBS Bank PLC;
(xxxv) UniCreditBankAustriaAG;
(xxxvi) UniCredit Bank Aktiengesellschaft;
(xxxvii) UniCredit S.p.A; or
(xxxviii) any of their Affiliates; or
(f) any other bank or financial institution approved by the Agent (acting on the instructions of the Simple Majority Lenders).  

Der VEB / European Investors verklagt sich auch in den Niederlanden gegen Deloitte, den Wirtschaftsprüfer von Steinhoff. Deloitte reichte die ersten Verfahrensunterlagen Ende Juni 2019 ein.

 

Der gewährte Abschlag auf die veräußerten Bankkredite lag im Schnitt bei 20-30%, diese Abschläge wurden bei den betroffenen Banken die ihren Gesamtkredit bzw. Teile des Kreditportfolios gegenüber der Steinhoffgruppe veräußert haben bilanziell per Abschreibung geltend gemacht.
Kommen aus dieser Richtung eventuell die angesetzten Wucherzinsen um den Schaden zu kompensieren? ;-)

Über die Medien wissen wir das die Banken angeblich (angeblich da wir es halt nur über die Medien wissen) die Kontrolle auf Gesellschafterebene über den Kübel übernommen haben sollen, knapp über 50 % sollen auf Seiten von Banken gelegen haben und dies würde sich auch daran bestätigen lassen das auf der HV 2018 ein Proxy Anwalt mit 50,3 % des ausgegeben Kapitals rumgesessen hat.


Aus Sicht der ursprünglichen Banken würde dieser Budenzauber schon Sinn ergeben, aber wie gesagt es lässt sich Stand jetzt nicht belegen.  

... wenn ich sehe, dass die halbe Bankenwelt vertreten ist!

Huey  

Wenn hier pro Share mal 49Cent zum,zurück kaufen angeboten wird,durch Steini wegen alle klagen,um zu lösen.  

die ihre Due Diligence nicht gemacht hat. Anders kann ich mir nicht vorstellen, warum man Jooste bei Erschaffung seines Freizeitparks quasi aus der Hand fraß.

Die Banken vergaben ja in der Vergangenheit so einiges an Krediten an das Wiese/Jooste Imperium.
In den LUA Unterlagen (Accession Letter) übernimmt in vielen Fällen SH selbst die Garantien.
Mit was hatte denn SH die Möglichkeit zu garantieren???
Mir fallen da mal so spontan die in dieser Zeit gut laufenden Aktien ein.
Dez 2017 wurden diese Aktien aber über Nacht wertlos und somit aus mit Aktien besicherten Krediten...
Der Rest ist Geschichte.
Schaut man sich mal die Aktionäre seit dem an, so gibt es eine Unmenge an Bankenaccounts als Aktiendepots.
Hervorheben sollte man die BoA, deren jetziger Aktienbestand in etwa dem Altschuldenbestand vor der Restrukturierungen entspricht, wenn man mal einen Aktienpreis von ca. 1 € ansetzt.
Das könnte man im kleineren Format auch auf CITI, JPM, SSB und einige mehr übertragen.
Daher wird sich die Proxyvertretung 2018 wohl wohl von dem geschädigten Bankenkonsortium beauftragt worden sein.  

Somit hat sich Deloitte ca. ein Jahr Zeit gelassen, nachdem sie Mitte 2018 die Aufforderung dazu Seiten VEB bekommen haben.
Schnelligkeit sieht wohl anders aus ;-)  

Zu den harten Zeiten wurden 5 Millionen Steinhoff Aktien auf Tradegate zwischen 8:00 bis 8:05 vorbörslich gehandelt! Heute am ganzen Tag auf allen deutschen Börsen zusammen!
Wenn eine Kurs bewegende Nachricht kommt ist hier die Hölle los! Hoffentlich in meine gewünschte Richtung!
Spannend!
Dauerlong!
SIR  

Diese Aktien stammen doch garantiert von Wiese, der hatte doch knappe 25%, welche teilweise gepfändet wurden... die frage ist wie gehen Banken hier normal vor?

Da bisher kein Verkauf getätigt wurde, sieht viell die LUA mit dem Stillhalteabkommen auch ggf. mögliches Trading mit diesen Aktien vor!?

Es ist so schade, das wir absolut unabschätzbar in den Fängen dieser Kläger sind... hier ist alles zwischen Wochen und Jahre möglich... wer sollte denn hier bitte investieren?  

...dass der Vorstand endlich liefert. Ein Heer von super teuren Experten hat es in bald 2 Jahren nicht geschafft, das Ruder herum zu reißen. Der Kurs dümpelt bei 0,067 Euro vor sich hin.

Die Substanz ist nach wie vor vorhanden. Keines der Möbelhäuser ist abgebrannt, es ist keine Bombe eingeschlagen, die Mitarbeiter tun Tag für Tag ihren Job. Es gibt auch keinen Bürgerkrieg oder Ähnliches. Lediglich die Zahlen haben nicht gestimmt, was ja längst korrigiert wurde.

Die Einigung mit den Klägern liegt in beiderseitigem Interesse und sollte daher in absehbarer Zeit realisierbar sein.

Nach erfolgter Einigung steht einer Umstrukturierung der Schulden von 10% auf 3-4% nichts im Wege. Auch hier liegt eine Einigung zwischen SNH und Gläubigern in gegenseitigem Interesse.  

Es wird extrem viel analysiert hier im Forum. Es sind so viele Informationen zusammengetragen worden, einfach ein Wahnsinn was hier geleistet wird. Kompliment an jeden Foristen für die Anstrengungen.

Mich stört nur eines: Der immer rote Aktienkurs

Selbstverständlich bleibe ich weiterhin investiert.  

Ja, in der Vergangenheit hat Steinhoff die Besicherung gerne mit Anteilsscheinen ausgeführt.
Neben Steinhoff haben halt minimum noch Wiese und auch B. Steinhoff mit Steinhoff Aktien bei Banken gebürgt.

Die deinerseits aufgeführten Banken, die ja jeweils auch in deinen Aufstellungen auftauchen, haben zwar einzeln und vorallem in Summe betrachtet schon nicht wenige Anteile, jedoch fehlt dann doch noch sehr viel um in Kombi auf 50,3% zu kommen.

In Summe betrachtet war die Commerzbank mit Abstand am stärksten bei Steinhoff investiert, hat die Listung in Frankfurt begleitet und hat auch die besicherten (Kuckkuck) Anleihen am Markt plaziert, Clearstream war bei den Anleihen als Treuhänder eingesetzt. ;-)

Was mir noch fehlt, ist die Information welche Bank dem Wiese bzw. Titan damals das Kapital für den Zukauf von Matress Firm zur Verfügung gestellt hat.

Hast du dazu ggf. eine Information?

Danke & Grüße
Mysterio  

schade!.  

Bin erst mal auf SEC bei Steinhoff über diese Bank gestolpert:
The Bank of New York Mellon,
As Depositary

Findest du im Doku:
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1201935/...19/steinhofff6.htm

BNYM?
Schau mal auf SC.

Vielleicht dürfte diese Richtung die Lösung deiner Frage beinhalten.  

Rocket? Jetzt?
Was meint ihr?
Mit freundlichen Grüßen
Hai  

Es geht gleich los!

Huey  

 

Hallo zusammen,

an einem Punkt "verzeifle" ich nun schon seit geraumer Zeit und möchte diesen Punkt nach Möglichkeit nun nochmal final aufarbeiten, aber dazu brauchen wir mal Experten aus dem aus dem Bereich der Bilanzierung, am besten mit Knowhow in der Erstellung von Konzernbilanzen.

Ganz ernst gemeinte Frage, wie kann die Interntaional Holding Bilanzen erstellen wenn auf Ebene von mehreren Tochterunternehmen noch keine Einzelabschlüsse vorliegen?

Dies lässt sich doch überhaupt nicht umsetzen und ist auch nicht wirklich Rechtsmäßig oder bewerte ich dies falsch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Konzernabschluss

@Helmut, falls du hier noch mitlesen solltest würde mich insbesondere deine Meinung dazu interessieren, da du selber doch auch von Berufswegen her Konzernbilanzen erstellen musst falls ich es nun noch richtig in Erinnerung habe.

Danke Vorab.

Grüße
Mysterio  

Die Halbjahresbilanz war nicht testiert, solange geht alles.....  

Sharedeals will alle Steinhoff-Zocker bis morgen rüberholen ;-)

https://www.ariva.de/uhr-de-aktie

Morgen News erwartet.  

Für jedes Mal „was meint ihr?“ zahlst du jetzt 3 Euro ins Forensparschwein.. :-)