Steinhoff International Holdings N.V.

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neuester Beitrag: 31.07.25 18:50
eröffnet am: 02.12.15 10:13 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361309
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10.02.19 13:08

298 Postings, 2675 Tage Souzathe_aa (154968)

Dagobert muss deine zitierten Artikel über Anfechtungsklagen nicht lesen. Die Anfechtungsmöglichkeit eines richterlichen Beschlusses ist rechtliche Selbstverständlichkeit und Anfechtung ohne jede Aussicht auf Erfolg ist häufige prozesstaktische Praxis. Dagobert schätzt die CVA wohl richtig ein: Sie stellen die Einigung der Vertragspartner unter richterliche Kontrolle. Aber da sich die Vertragspartner - bzw. 75 % auf der Gläubigerseite  - einig sind, ist das unwichtig (und die Kursexplosion die H7 mit dem CVA-Verfahren verbindet, ist die Illusion eines Verlierers).    

10.02.19 14:08

8709 Postings, 2477 Tage Dirty Jack@the_aa

"Ansonsten ist völlig klar, dass die Taktik von Seifert ist auf Zeit zu spielen. "
Diesen Satz würde ich so unterschreiben!
Die Verzögerungstaktik seitens Seifert könnte auch nach hinten losgehen.
Im ungeregelten Brexitfall Ende März, wäre GB plötzlich EU-Ausland, damit wäre die EuInsVO nicht mehr gültig auf GB-Territorium.
Die ganzen Auswirkungen, wenn sie denn ungeordnet verlaufen, dürften  nicht nur Steinhoff einiges abverlangen und auch für Seiferts Klage noch nicht zu kalkulieren sein.

Dazu mal der entsprechenden Passus aus dem SEAG Proposal:
"Brexit
73.13
Wie in Absatz 6.7 erwähnt, sind die Gerichte der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verpflichtet, eine betriebliche Selbstverpflichtung für ein Unternehmen, das seine COMI im Vereinigten Königreich hat, anzuerkennen, wie dies bei der Gesellschaft der Fall ist. Die Grundlage für diesen Grundsatz ergibt sich jedoch aus der Neufassung der Insolvenzverordnung, und die künftige Wirkung der Neufassung der Insolvenzverordnung bleibt angesichts von Brexit ungewiss. Dies wiederum bedeutet, dass Unsicherheit darüber besteht, ob der CVA nach Brexit in den Rechtsordnungen der Europäischen Union anerkannt wird. Obwohl die Direktoren der Gesellschaft der Ansicht sind, dass die Umsetzung der Restrukturierung vor Brexit erfolgen sollte, kann nicht garantiert werden, dass die von der Restrukturierung vorgesehenen Transaktionen in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Brexit anerkannt werden."

Dazu
"6.7
Gläubiger mit Sitz in der Europäischen Union (einschließlich des Vereinigten Königreichs) sollten beachten, dass die Gerichte der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (mit Ausnahme Dänemarks) aufgrund der Neufassung der Insolvenzverordnung verpflichtet sind, eine freiwillige Unternehmensvereinbarung für ein Unternehmen, das seine COMI im Vereinigten Königreich hat, anzuerkennen, wie dies bei der Gesellschaft der Fall ist."

 

10.02.19 14:25
1

3129 Postings, 2779 Tage __DagobertWas wäre die Konsequenz davon,

dass CVA verzögert wird?

Risiko, dass einige Gläubiger abspringen. Wenn sie abspringen könnten sie fällig stellen, Kredite einklagen, Exekution führen. Zeitrahmen 1,5-2 Jahre, wenn SHF verzögern will. Verfahrenskosten bei diesen Streitwerten ca. 20% der Kreditsummen. Kreditgeber, die das Risiko des Totalverlusts nicht haben wollten, würden Vergleiche eingehen, die deutlich (!) unter der Forderung liegt. Meine Meinung natürlich nur, aber das wäre genau das, was ich meinem Klienten empfehlen würde.

Wegen all dem glaube ich nicht, dass die Gläubiger abspringen würden.
Was zahlt SHF während der Zeit bis CVA umgesetzt? Hat irgendjemand die Anleihebedingungen gelesen? Sollte dort zu finden sein. Haben die Anleihegläubiger jemals fällig gestellt oder laufen die Anleihekonditionen weiter? Weiss da jemand was?
 

10.02.19 14:29
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709 Postings, 3942 Tage the_aa@Souza

Natürlich brauchts für eine Anfechtungsklage eine Rechtsgrundlage (Ein Satz wie "Die Anfechtungsmöglichkeit eines richterlichen Beschlusses ist rechtliche Selbstverständlichkeit " ist einfach nur Käse)

Genau deswegen war ich mir auch letzte Woche noch nicht sicher, ob Großbritanien die Neuregegelung des EU Insolvenzrechts 2017 überhaupt umgesetzt hat und hatte eben diese Frage hier reingestellt.

Die "Flucht des Schuldners" war ein großer Kritikpunkt an der vorherigen Fassung und Regelungen wurden eben in der Neufassung deutlich präzisiert (siehe Rechtskommentare, die im Netz verfügbar sind; auch der Europäische Gerichtshof musste sich vor der Neuregulungen schon mit COMI Thema auseinander setzen). Deswegen sollte man auch die Artikel 5 und 6 lesen!

Insbesondere der Brexit würde die rechlichen Fragen noch weiter verkomplizieren. Gerade mit Artikel 6 Satz 2f sollte die Neufassung Konstellationen wie bei der SEAG (CVA in England, Verhandlung in Wien) Regelungen vorgeben, wie diese zu handhaben sind. Ich bin jetzt kein Experte im österreichischem Recht (dagobert?), aber die Gefahr nach einem Brexit, dass  in "getrennten Verfahren miteinander unvereinbare Entscheidungen ergehen" wäre dann möglich.  

10.02.19 17:01
10

1328 Postings, 2688 Tage Dr. GreenLaut den schmirblàtter

macht der laden bald dicht..
Kann hier mal wer erklären was es neues gibt?
"Das Sieht nicht mehr gut aus "
Das wissen wir doch schon lange!
 

10.02.19 17:06
1

2077 Postings, 2679 Tage maruschDr. Green:

Blödsinn! Welche Schmierenblätter meinst du denn??!  

10.02.19 17:16
4

2077 Postings, 2679 Tage maruschSorry,

dass ich darauf reagiert habe!
Dr. Green ist ja auch zum Oberbasher mutiert, hab ich vergessen.
Obwohl er mal 1mio Stücke hatte. gg  

10.02.19 17:23
12

1989 Postings, 2633 Tage NoCapitalZur Erinnerung


Über: STEINHOFF INTL HLDGS NEW (SNHFF), SNHFY, SNHFY, STHHFF

Zusammenfassung

-Die Ereignisse des Jahres 2017 sowie die Umstrukturierung im Jahr 2018 sind nun Geschichte und Steinhoff hat den Sturm gemeistert.

-Die Kerngeschäfte entwickeln sich besser als erwartet und waren von den negativen Ereignissen nicht betroffen. Die Schuldentilgung und -tilgung wird durch die Handelsperformance unterstützt.

-Leistungsstarke Einheiten, insbesondere Matratzenfirma, wurden einer intensiven Restrukturierung unterzogen, um alle Geschäftseinheiten kurzfristig in die Gewinnzone zurückzuführen.

-Für 2019 wird ein nachhaltiges EBITDA zwischen 1,021 und 1,372 Mrd. EUR erwartet, das detailliert analysiert wird.

-Für 2020 wird ein nachhaltiges EBITDA zwischen EUR 1,234 Mrd. und EUR 1,503 Mrd. erwartet, wobei eine detaillierte Analyse vorliegt.»

Der Analytiker kommt am Ende zu folgendem Ergebnis:


Fazit

Der Sturm um Steinhoff hat sich gelegt. Die Gefahr der Liquidation wurde abgewendet und der Konzern im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung erheblich gestrafft. Die Widerstandsfähigkeit der Kerngeschäfte mit unterschiedlichem Branding hat sich als Bollwerk gegen die oben beschriebenen extremen negativen Ereignisse seit Dezember 2017 erwiesen. Es ist an der Zeit, in die Zukunft zu schauen und nicht auf die Vergangenheit zu schauen. Steinhoff hat nicht nur in einer Krise überlebt, die in den meisten Fällen ein Unternehmen versenkt hätte, sondern auch erfolgreich restrukturiert, eine mutige C11-Reinigung der Matratzenfirma in unglaublich effizienten 48 Kalendertagen durchgeführt und eine starke Top-Management-Struktur wieder aufgebaut. All dies gelang trotz einer sehr feindlichen Presse, in der Steinhoffs Verteidigungsfähigkeit durch die PwC-Untersuchung stark beeinträchtigt wurde. Steinhoff ging nicht pleite, wie von den meisten Medien vorhergesagt oder angedeutet, die Steinhoff als Täter von Fehlern darstellten, während es in Wirklichkeit ein Opfer war. Angesichts der Handelsperformance, der nachgewiesenen Widerstandsfähigkeit im Jahr 2018 und der deutlich erfolgreichen Restrukturierung ist es heute äußerst unwahrscheinlich, dass sie scheitern wird. Die seit Dezember 2017 gemeldeten Ereignisse haben die Lebensfähigkeit, Liquidität und Solvabilität von Steinhoff sowie die Kompetenz der Managementteams bis zum n-ten Grad in Echtzeit getestet und beide haben ihren Neinsagern Recht gegeben.
Die Jahresabschlüsse 2017 und 2018 sind wichtiger als die Grundlage, von der aus Steinhoff voranschreiten wird, und nicht die Aktualität der Tragödie. Der Jahresabschluss 2018 wird mit Restrukturierungskosten, Notfallkosten, Neubewertungen und Wertminderungen belastet, die sich 2019 nicht wiederholen werden. Steinhoff hat das Geschäftsjahr 2018 bereits überlebt, so dass die Negativität, die Teil des Jahresabschlusses 2018 sein wird und was auch immer die PwC-Untersuchung ergeben wird, eine Geschichte ist, die bereits erfolgreich durchlaufen wurde und nicht wiederholt werden wird. Als solches hat es wenig direkten Wert für die zukünftige Investitionsentscheidung, indirekt ist es ein Positiv, das den Steinhoff Business Case in Bedrängnis gebracht und bestätigt hat.
Investitionsentscheidungen dürfen nicht von Emotionen getrieben werden, und die Hysterie um Steinhoff wird sich in Zukunft sicherlich eher als Fallstudie für das panische Gruppenverhalten von Investoren denn als ruhige und durchdachte Bewertung herausstellen, auch wenn die Sichtbarkeit gering ist. Bei Steinhoff bleibt noch viel zu tun, und die Strategien zur Hausreinigung, Kostensenkung, Rentabilität und Schuldenreduzierung müssen vollständig und erfolgreich umgesetzt werden. Das schwere Heben ist abgeschlossen, jetzt kommt die Feinabstimmungsphase. Die Rahmenstruktur ist vorhanden. Das Gewinnpotenzial ist sichtbar. Steinhoff ist auf dem Weg des Comebacks. Es liegt an den Anlegern, werthaltige Anlagemöglichkeiten in einem Markt zu identifizieren, in dem die meisten Vermögenswerte eher überbewertet als unterbewertet sind. Jeder Anleger hat sein eigenes Risikoprofil, aber das Warten auf Sicherheit und perfekte Transparenz wird sicherlich eine verpasste Gelegenheit bieten, Gewinne aus dieser stark unterbewerteten Aktie zu erzielen.

Quelle:

https://seekingalpha.com/article/...analysis-back-comeback-trail?dr=1
 

10.02.19 17:35
6

7303 Postings, 2806 Tage Manro123Chartupdate

Kurze Analyse: (Chart 1h)
Aufwärtstrend durchbrochen damit Platz nach unten. Unterstützungszone bildet der Lila-Bereich.
Laut Trend kann es so wie es aussieht, noch mal unter die 0,100 fallen, wenn der aktuelle Widerstand nicht gehalten wird. Ziel wäre im dem Falle der große Aufwärtstrend blaue schräge. Die vorletzte Unterstützung bietet dann der Kurs blaue Linie 0,0882€ ca.(0,088).
Wenn diese unterschritten wird, geht es zum Allzeit-Tief vom 29 Juni 2018 bei ca. 0,0725€.

Je nach Newslage werden wir sehen was passiert. Ziel bleiben nach positiven News weiterhin die 0,1343€. Ein überschreiten dieser Marke bedeutet weiteres Anstiegspotenzial.

Meine Meinung ist, dass wir diese bzw. nächste Woche mal ein kleines Update hoffentlich bekommen (Bericht/Klage) werden. Daher gehe ich davon aus, dass wir vorher in die Unterstützungszone fallen, um danach uns auf den Weg, zur 0,1343€ zu machen. Dies gilt bis Ende Februar.

Einen guten Start in die nächste Woche!
MfG Manro
(Chart gilt für private Zwecke!) Keine Kaufs.-bzw. Verkaufsempfehlung!  
Angehängte Grafik:
unbenannt.jpg (verkleinert auf 26%) vergrößern
unbenannt.jpg

10.02.19 17:51
11

56 Postings, 2413 Tage Anita0311Das Mysterium der niedrigen Kurse

Ich glaub, ich habe endlich den Grund dafür gefunden.
Letztendlich hat das Geschehen um Wirecard mir geholfen.
Dirty hatte ja schon nachgewiesen, dass eine Kurspflege im gewissen Rahmen erlaubt ist.
Aber warum, fragte ich mich immer wieder, muss der Kurs unten bleiben? Warum ist das gut für das Unternehmen Steinhoff? Nun ist mir das klar.

Damit Steinhoff nicht das Gleiche passiert wie beim Absturz und jetzt bei Wirecard!

Nicht wir sind die ganze Zeit konditioniert worden. Die Leerverkäufer sind konditioniert worden! Ein Leerverkauf wird sofort unterbunden durch die Kurspflege, was bei diesem geringen Kurs auch kein großer finanzieller Aufwand ist.

Ich bin jetzt ganz gelassen und warte ruhig auf den Anstieg.
Tut Euch nur selber einen Gefallen und drängt nicht alle gleichzeitig zum Verkauf.
Ihr könnt nur dabei verlieren!

LG Anita  

10.02.19 18:02
35

8709 Postings, 2477 Tage Dirty JackKleine Zusammenfassung SUSHI/MF

Hab mal versucht aus den Unterlagen zu SUSHI / MF eine grobe, keine detaillierte, Zusammenfassung zwecks besseren Verständnisses zu zimmern:
Die Gläubiger, die das CH 11 Verfahren finanziert (DIP-Finanzierung) haben und für den Austritt aus dem CH 11 auch noch mal 525 Mio $ zur Verfügung stellten, hatten Anfang Oktober mit Mattress Firm eine Firma vorgefunden, die -183 Mio $ Schulden (extern) hatte, eine Liquidationsbewertung von 176 Mio $ aufwies und nur noch finanziell bis Ende Oktober überlebensfähig war.
Diese wurde so gering bewertet, da neben schlecht laufenden Filialen (nur Miet- und Leasingverträge) und einer Menge Bettmatratzen kaum andere Assets zur Verfügung standen.
Etwas 10 Mio $ Barmittel waren noch vorhanden.

Fazit: Für die DIP-Kredite und die danach notwendige Finanzierung war also Null Kapital zur Besicherung vorhanden und die Zeit lief davon.
Deshalb ist diese Aufteilung der MF auch gerechtfertigt, denn ohne Sicherheiten gäbe es wohl kaum Geld.
Man befürchtete bei einer Liquidation auch einen gewissen Ansteckungseffekt auf die anderen Töchter von Steinhoff.
Ohne diese solide finanzielle Grundlage wäre das CH 11 wahrscheinlich in ein CH 7 (Liquidationsverfahren) gemündet und nicht nach kürzester Zeit erledigt wurden.
So lesen sich im SUSHI-Ex-Plan auch die 3 Alternativen:
- „Free-fall” or unplanned Chapter 11 bankruptcy without committed exit financing
-„Free-fall” or unplanned Chapter 11 bankruptcy with a “stalking horse” bidder
-„Free-fall” or unplanned Chapter 7 bankruptcy

Und jetzt kam auch noch das SUSHI Scheme ins Spiel.
3,22 Mrd $ interne Schulden durch SUSHI (nicht Schemebestandteil)
“Other SUSHI Indebtedness:
- intercompany loan due to Möbel of approximately U.S.$ 204 million;
- intercompany loan due to Möbel of approximately U.S.$2.1 billion;
- intercompany loan due to SEAG of approximately U.S.$912 million“
und 203 Mio $ externe Schulden aus der Facility C.
Die 183 Mio $ Schuld betraf die MF.

SUSHI war 2016 gegründet worden, um MF zu kaufen und zu verwalten und dies waren die Restschulden auf denen SUSHI saß. Der Sachverhalt aus der Vergangenheit ist natürlich etwas komplizierter und würde vielleicht mit Hilfe des PwC Berichts besser zu beurteilen sein.

Die 3,22 Mrd $ sind bereits in der CVA Vorschlagsabrechnung der externen Gläubiger enthalten und da intern von der SEAG übernommen nicht das Problem.
SUSHI Scheme: Die SEAG übernimmt alle Rechte und Pflichten aus dem 203 Mio $ Kreditvertrag von den Gläubigern (Fac. C) und transferiert innerhalb des CH 11 Verfahrens diese Schulden nach Europa über ein CH 15 Verfahren.
Innerhalb der SEAG-CVA-Abrechnung taucht die Fac.C dann mit 175 Mio € (203 Mio $) auf.
Dadurch ist SUSHI von dieser Last befreit, MF -Eigenkapital wird um diese Summe gestärkt und die SEAG tritt jetzt als 50,1 % Anteilseigner sowie als 203 Mio $ Gläubiger auf.
Jetzt sind SEAG und die Gläubiger der Ex-Term Finanzierung eine Aufsichtsgruppe mit entsprechender Besetzung: 2 SEAG und 3 Gläubiger (Höhe der Forderungen).
Zum Tragen kommt dann noch der Bravo Business Plan (BBP) der MF Manager (Anhang) und wenn dieser 100 % des geplanten EBITDA erreicht (SUSHI schätzt diesen Plan sehr konservativ, also machbar ein) werden im September 2021 für die SEAG ca. 300 Mio $ aus dem ehemaligen Fac. C Kredit geworden sein. Entsprechend auch für die Gläubiger.
Die Berechnung erfolgte anhand eines fiktiven Ausstiegsszenarios.
Der BBP bleibt bis zu einem EBITDA von 70 % des Planes im positiven Bereich.

Ich glaube, dieses Modell, abgesehen von der Beteiligungstrennung wegen der Kreditbesicherung, dürfte sich in anderer Form vielleicht auch bei SH als erfolgreich erweisen.

Ohne diese Maßnahmen wäre MF vom amerikanischen Markt verschwunden und Steinhoff wäre richtig ins trudeln gekommen.
Und wenn das alles funktioniert, dann haben die MF Manager ihre 10 % Anteile richtig gut verdient.
Das alles geschah mit dem Willen der Gläubiger, klar werden sie auch daran verdienen, aber es gibt Hedgefonds die genau für diese Modelle investieren und ihre Spezialisten dafür ins Feuer werfen.

Anmerkung:
Im SUSHI Ex-Plan findet sich auch ein Hinweis auf das neue COMI der SEAG in England.
Der Briefkopf beinhaltet die englische Anschrift, also der SUSHI/MF-Deal wurde von dort aus bearbeitet und verwaltet.

Falls der Eine oder Andere hierzu noch Kritikpunkte oder Ergänzungen hat, bitte ruhig zur Diskussion stellen.

Die Zusammenstellung basiert auf den Unterlagen, die Steinhoff veröffentlicht hat.

Quellen:

https://www.lucid-is.com/sushi/"

https://dm.epiq11.com/#/case/MattressFirm/dockets"  
Angehängte Datei: bbp.pdf

10.02.19 18:03
1

17855 Postings, 4699 Tage H731400@Souza

Du kannst hier gerne jede Menge unqualifizierten Kram posten, aber zu behaupten das ich mit dem CVA eine Kursexplosion erwarte ist gelogen !

Ich erwarte mit dem PWC Bericht den Anstieg.  

10.02.19 18:25
1

2116 Postings, 5313 Tage MSirRolfiHallo Dirty Jack,

habe Deinen sehr interessanten Beitrag  #154988 ins Wallstreet Online Forum gestellt!
Hoffe es geht in Ordnung! Je mehr die Wahrheit erfahren desto besser für den Kurs!


SIR  

10.02.19 19:23
2

1495 Postings, 2759 Tage trttlBis Ende Dezember muss

der verdammte Kurs über 20 Cent sein, sonst verkaufe ich endgültig.  

10.02.19 19:33
4

31 Postings, 2589 Tage Manu81Steinhoff

Hmm, meiner meinung wird das schwierig werden, ich denke 20cent sind für 2019 schlicht nicht machbar....., hier braucht man sehr, sehr viel geduld.....  

10.02.19 19:33
1

2077 Postings, 2679 Tage maruschtrittl

ich denke so lange wird's nicht dauern!!  

10.02.19 19:47

1830 Postings, 3207 Tage jaschelKursanstieg

Das dauert ganz lange...hier wollen zu viele Geld verdienen!!!  

10.02.19 19:52
2

3129 Postings, 2779 Tage __Dagobert@the_aa

Sehr richtig, jeder Gläubiger kann anfechten. Gläubiger ist man ab Andrkenntnis der angemeldeten Forderung oder wenn bereits ein  Titel (Urteil...)  vorliegt. Demnach wäre Seifert  kein Gläubiger, wenn seine Forderung nicht mit einem € anerkannt worden wäre. Also ist er Gläubiger und kann anfechten, indem er darlegen muss, warum aus seiner Sicht der Mittelpunkt der Interessen nicht in UK liegt; dies obwohl in Ö keine Geschäftstätigkeit oder Verwaltungssitz gegeben ist.

Um aber nicht auf den Verfahrensausgang des Wiener HG Verfahrens warten zu müssen, wurde der Euro anerkannt, da Seifert damit zu keiner Unterbrechung des CVA Verfahrens kommt, bis das HG Wien Verfahren entschieden ist.

Das wurde allerdings gemacht, da man sich offenbar vollkommen sicher ist, dass wenn
1. der Verwaltungssitz
2. alle Gläubiger
3. bei einigen Töchtern auch gewöhnliche Geschäftstätigkeit
in Uk ist.

Es ist daher absurd auch nur irgendeinen Zweifel an der Zuständigkeit vom UK Gericht zu hegen. Wie soll der Seifert denn etwas beweisen, das es einfach nicht mehr gibt.

Das HG Wien Verfahren lauft noch ewig weiter - das sollte uns allen klar sein und es ist die Dauer auch relativ egal, der Ausgang ist jedoch in mehrerlei Hinsicht alles entscheidend. Ich kann auch nicht die allseitige Vergleichsbereitschaft verstehen, wenn jemand 70k€ herzahlt und 600 mio € haben will, kann man keinen Vergleich anbieten!  

10.02.19 19:57

31 Postings, 2589 Tage Manu81Steinhoff

Naja, solange der breite markt null interresse an steinhoff hat wird das schwierig werden......, da nützt auch z.bsp kein buchwert von sagen wir mal wenns gut geht 0.40...., solange die restrukturierung läuft wird der markt auch kein grosses interresse haben....., nur meine meinung!  

10.02.19 20:13
4

209 Postings, 2809 Tage winfixManu81

Hast ja Recht, aber genau daraus ergeben sich hier gewaltige Chancen. Inso ist für die nahe Zukunft weitgehend ausgeschlossen, Fortschritte in der Restrukturierung sind unverkennbar und von den diversen Klagen, die zweifellos noch ein großes Problem werden können, ist das Überleben zumindest in den nächsten Jahren nicht existenziell bedroht. Wichtig: Bei einem Handelsunternehmen wie STH hängt der Wert weniger vom Buchwert ab als von den Umsätzen. Weniger vom Buchwert, da ja naturgemäß assets weniger bedeutend sind als bei einem Produktionsunternehmen, weil z.B. weniger Maschinen benötigt werden. Und der Umsatz scheint ja nach bisherigen Informationen ganz o.k. zu sein. Wenn man dann noch bedenkt, das Wirecard z.B. immer noch einen KUV, also Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Umsatz von ca 500 % hat, STH aber lediglich bei ca 3% lliegt, dann kann das hier, die halbwegs positivem Ausgang, legendär positiv enden, für Aktionäre zumindest, die im Laufe von 2018 eingestiegen sind. Mit etwas Glück und viel Geduld   können auch die anderen noch auf ihr Geld kommen.  

10.02.19 20:19
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285 Postings, 2531 Tage Pushthebashenkleine ergänzung manu

Es ist eine Blackbox, daher kein Interesse... Die Restrukturierung selbst ist nicht das Problem, siehe Thomas cook

An der Börse zählt zudem die Zukunftsaussicht, woran steinhoff meiner Meinung sehr gut dran arbeitet...

Dabei zählt der Buchwert nicht zwingend, kurs/buchwert-Verhältnisse sehen wir ja an der Börse einige an natürlichen Zahlen > 1

Hier zählt Geduld = LONG!

Einen angenehmen Abend allen!  

10.02.19 20:23
4

1450 Postings, 8155 Tage guniDagobert, finde den Fehler.

Ich verstehe auch so einiges an dieser Seifert Klage nicht.
Eines ist allerdings sicher, mit dieser (praktisch in letzter Stunde) eingereichten Klage sorgt er hier für richtig Probleme.
Das die Attacke kommen würde, war den Steinhoff Leuten wahrscheinlich klar, aber offensichtlich haben sie keine überzeugenden Gegenangebote.
Ebenso hatten sie ja auch schon Monate vorher die Zeit, sich um diesen Seifert Angriff zu kümmern, in dem man schon im Vorfeld einen Kompromiss aushandelt.

Scheinbar ist Seifert da ziemlich stur und hartnäckig was die Verträge (die wir im Einzelnen ja nicht kennen) betrifft und bereit, sämtliche Wege zu nutzen.
Bis jetzt gelingt es ihm ja auch sehr gut.
Alles worauf wir hier sehnlich warten, verschiebt sich nach hinten.
An der Gerichtsbarkeit zu zweifeln finde ich auch absurd, der Seifert weiß schon wo er klagen muss, ansonsten hätten wir auch nicht die Ungewissheit!

Ich finde das alles nur zum Kotzen
-----------
when nothing goes right... go left!

10.02.19 20:35
6

346 Postings, 2521 Tage tomcraftHab gerade

im WC Forum mal zwei, drei Seiten gelesen, da sind ja wirklich alle Freaks die hier auch waren. Nach paar "Beiträgen" von Borsa Metin hatte ich schon sofort erhöhten Puls bis ich dankbar feststellte dass ich ja gar nicht da investiert bin^^ Trotzdem ist das Schema ja genau wie es hier war, es gibt von dem sogar wieder so einen Thread mit seinen angeblichen Gewinnen. Hatte ja heute schon Jemand geschrieben wie die Karawane weiter zieht. Es ist eine Lehre für Alle hier und wenn man mal später wo anders investiert ist wo diese Clowns auftreten dann weiss man Bescheid. Aber wie gesagt, mein Puls schlägt bei deren Mist sogar an wenn es mich gar nicht betrifft  

10.02.19 20:43
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346 Postings, 2521 Tage tomcraftVielleicht

wird das ja mal mittelfristig sogar ein pro-indikator für Invests. Wo die Bande aktiv ist ist Substanz, die kurzfristig zwar gedrückt wird aber langfristig wieder steigt  

10.02.19 20:48
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Weil manche schreiben 20 Cent kommen nicht in 2019 und andere kommen  locker bla..

Schaut euch mal von Sears den Kurs an seit Januar, die waren "Pleite" (insolvent) und nun für 5mrd gekauft, der Kurs ist von 0,10 dollar auf 0,9 Dollar..

Was ich sagen will, wenn  positive Signale kommen, kann es zügig hohe Ausschläge geben.

Da der Kurs tiefst im Keller ist und Steini nicht wie Sears insolvent ist.

Schönen Abend noch..  

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