Ich möchte nochmal ein kleines Gedankenexperiment anregen, bezüglich TomToms "negativer Dividende". Natürlich, im ersten Moment klingt es lächerlich, und er wurde auch völlig zu recht dafür gesperrt. Aber folgendes Szenario:
Sagen wir gewisse Personen hier haben tatsächlich recht, und diverse "Große" wollen unbedingt unsere (lächerlich geringe Zahl) Aktien haben, und drücken deshalb den Kurs, indem sie ihre wertvollen Aktien verkaufen. Unsinnig, ich weiß. Aber nehmen wir an es stimmt, und die "Großen" wollen uns raushaben.
Dann wäre es nicht so abwegig, dass sie gemeinsam mittels ihrer Stimmenmehrheit eine "negative Dividende" beschließen. Sprich, jeder Aktionär muss Steinhoff pro Aktie sagen wir 10 Cent bezahlen. Für die "Großen" machbar, vor allem weil es ihnen auf lange Sicht gesehen ja selbst zu gute kommt, und sie sich das Geld in ein paar Jahren wieder zurückholen können. Aber ein kleiner Aktionär? Für den wäre es Wahnsinn, und viele wären gezwungen zu verkaufen. Niemand würde die Aktien allerdings haben wollen, und so könnten die "Großen" sich großzügig bereit erklären, die Aktien für 1 Cent pro Aktie zu übernehmen. Die Kleinen wären draußen, und die Großen hätten alle Aktien.
Klingt abwegig? Ja, schon. Aber theroretisch wäre dieses Szenario durchaus möglich. |