Anaesthetic Considerations for Rationalizing Drug Use in the Operating Theatre: Strategies in a Singapore Hospital During COVID-19. Au Yong PSA1, Kwa CWX, Chan XHD Author information Sn Comprehensive Clinical Medicine, 14 Jun 2020, :1-3 DOI: 10.1007/s42399-020-00345-6 PMCID: PMC728971 https://link.springer.com/article/10.1007/s42399-020-00345-6 Priorisierung von Operationen und Drogenkonservierung Auf Krankenhausebene wurden die elektiven Fälle auf die wesentlichen zeitkritischen Fälle wie Krebsoperationen reduziert, da ein gesunder Patient am Ende Ressourcen verbrauchen kann, die das Ergebnis für den nächsten kritisch kranken Patienten beeinflussen können. Auf Abteilungsebene wurde die präventive Planung von Medikamenten, die für die Wahllisten benötigt werden, gefördert, da oft ganze Fläschchen mit Medikamenten wie Dexmedetomidin, Propofol und Midazolam nach Verwendung einer kleinen Portion verworfen werden. Vorsicht ist geboten bei Kreuzkontamination und mikrobieller Aktivität, insbesondere bei Propofol. Die Verdünnung der Medikamente für Patienten, die von der OT auf die Intensivstation verlegt werden, wurde standardisiert, so dass eine erneute Verdünnung der Medikamente vermieden werden kann und somit der Medikamentenverlust minimiert wird. Einsatz alternativer Wirkstoffe und Überlegungen Die Apotheke und die Intensivstation stellten Aktualisierungen zur Verfügung, wenn das Angebot an Medikamenten gering war, um bei der Planung der OP-Liste zu helfen. Wenn sich eine Vollnarkose nicht vermeiden lässt, wurden die Anästhesisten ermutigt, andere, auf der Intensivstation nicht gebräuchliche Medikamente zu verwenden, z.B. Ketamin, Distickstoffoxid, flüchtige Stoffe, Thiopenton und Etomidat. Orale Prämedikationen wie Lorazepam oder Gabapentin wurden eingesetzt, um den Narkosebedarf zu reduzieren. Die multimodale Analgesie wurde mit nicht-opioiden Zusatzstoffen wie intravenöser (IV) Lignocain-Infusion, Magnesium, Dexamethason, Clonidin, Ketamin und nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDS) optimiert. Die totale intravenöse Anästhesie (TIVA) erfordert in der Regel große Mengen an Propofol- und Remifentanil-Infusionen und wurde empfohlen, bei der Routineanästhesie während COVID so weit wie möglich vermieden zu werden. Wenn eine TIVA als notwendig erachtet wird, wie z.B. bei Fällen an der Wirbelsäule, die ein Neuromonitoring erfordern, oder bei neurochirurgischen Eingriffen mit erhöhtem intrakranialen Druck, wurden Modifikationen der Technik in Betracht gezogen, um die Verwendung von Propofol zu reduzieren. Dazu gehörte gegebenenfalls die Verwendung von Midazolam, Dexmedetomidin oder flüchtigen Substanzen mit weniger als 1 MAC. Sobald die Notwendigkeit eines Neuromonitorings vorbei ist, kann die Aufrechterhaltung der Anästhesie auf flüchtige Substanzen anstelle von TIVA umgestellt werden. Die Überwachung der Narkosetiefe wurde empfohlen, um einen übermäßigen Anästhesieeinsatz und eine Hypotonie, die Vasopressoren erfordert, zu vermeiden. Daher ist der Begriff der Medikamentenrationalisierung angemessener als der Begriff der Medikamentenerhaltung, da jeder Patient eine auf sein individuelles Risiko-Nutzen-Verhältnis zugeschnittene Anästhesieversorgung erhalten sollte. Schlussfolgerung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine multidisziplinäre Koordination erforderlich ist, um während der COVID-19-Pandemie eine konzertierte Anstrengung zur Drogenerhaltung zu unternehmen und sie auf die bedürftigsten Gebiete zu verteilen. Anästhesisten können einen Beitrag leisten, indem sie akribisch vorausplanen und die üblichen Techniken ohne erhöhte Risiken für den Patienten modifizieren.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) |