Die heimliche Wende in der Energiewende 7. Mai 2012 Der nach dem Super GAU in Japan beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft und die damit eingeleitete und längst überfällige Energiewende wird derzeit still und heimlich wieder rückgängig gemacht. Die Piratenpartei wirft der Regierung vor, sich aus der Verantwortung für die Förderung und Entwicklung alternativer und regenerativer Energien zu stehlen. Innovative Firmen aus der Solar und Windenergiebranche stehen vor dem Aus. Es läuft derzeit eine Anti Solar Kampagne hinter der nach Ansicht der Piraten die grossen Vier der Energieversorgung stecken: E.On, RWE (mit LEW), Vattenfall und EnBW. Wir erleben Lobbyarbeit und Intransparenz auf höchstem Niveau. Wenn es sein muss auf Kosten der 130.000 Arbeitsplätze allein in der deutschen Solarindustrie. Statt lokaler, dezentraler Energieversorgung mit Anlagen dort wo die Verbraucher sitzen, wollen die vier Stromriesen auch weiterhin den Markt unter sich aufteilen. Die giganatischen Off Shore Windparks an der Nordsee sollen den Menschen ein Umdenken der vier Stromriesen vorgaukeln. Tatsache ist aber, dass man mit diesen öffentlichkeitswirksamen Milliardenprojekten verhindert, dass Mittelständler, Bürger und Kommunen die Energieverorgung in die eigene Hand nehmen. Der Strom muss möglichst da erzeugt werden wo er verbraucht wird. Prinzipiell kann jeder Energieerzeuger werden. Energie ist eine Ware wie Semmeln und Brezen und keine Zauberei. Je kürzer der Weg vom Erzeuger zum Verbraucher, desto effektiver ist das System. Warum soll eine Kommune jährlich Millionen an die grossen Energieversorger überweisen, wenn sie das Geld in eigene Anlagen stecken kann und dadurch autark wird? Die Piraten stehen für eine dezentrale Energieverorgung in der Hand von Bürgern und Kommunen. Die Piraten bauen dabei auf den breit aufgestellten Mittelstand um dies mit zu verwirklichen und nicht auf vier grosse Stromkonzerne deren Geschäftsmodell nicht zukunftstauglich ist.
Also, was für eine hervorragende Analyse, ausgerechnet von diesen Leuten... |