"Aber einen Zusammenhang zum Aktienmarkt sehe ich da noch nicht."
Einen direkten Zusammenhang zum Aktienmarkt gibt es klar nicht.
Aber zur miesen Stimmung die ein stark fallender Aktienmarkt hervorruft. Also ich kann mich noch sehr gut an die Stimmung erinnern. Gerade als die Autoverkäufe massiv einbrachen ging dann schnell das "Gespenst" der drohenden Arbeitslosigkeit haussieren. Und für Asylanten in Deutschland gibt es wohl kaum etwas Unangenehmeres als wenn ein gewisser Teil der deutschen arbeitenden Bevölkerung von der "German Angst" vor Arbeitslosigkeit befallen wird. Angst braucht ein Ventil. Und dass die Asylanten/-heime ein Ventil sind sieht man ja wohl gerade wieder leider sehr deutlich. Wenn die Aktienmärkte nun so einbrechen sollten wie 2008, dann machen auch die Unternehmen wieder das was sie damals gemacht haben - nämlich nur die allernotwendigsten Investitionen tätigen und ansonsten den Geldbeutel am besten zuschweißen. Das dauert kein halbes Jahr und schwupsdiwups stehen wir da wo wir standen als dann kurz darauf die Abwrackprämie ins Leben gerufen wurde. Gibt ja mittlerweile doch einige "Experten" die ganz klar eine Deflation aufziehen sehen (was noch lange nicht heißen muss dass sie dann auch kommt). In der heutigen Zeit geht halt alles so verdammt schnell, das gilt auch für die Rückfuhr der Unternehmensinvestitionen. Und wenn das deutlich wird, dann verschiebt auch ganz schnell Ottonormalverbraucher seine Ausgaben die im Bereich "kann ich, muss ich aber nicht" liegen. Die Angst nährt die Angst. Das ist ja das Fatale. Es spielt nicht so sehr eine Rolle wie es wirtschaftlich läuft (im Moment doch eigentlich sehr gut), sondern wieviele Entscheider in den Unternehmen sich von dem Gedanken, dass es demnächst eine fette Krise gibt, anstecken lassen. Krisen entstehen zumeist großteils dadurch das sie "herbeigeredet/herbeigeschrieben" werden.
Noch was zu Hypoport: Habe mal auf der Seite nachgesehen
http://www.hypoport.de/aktienrueckkauf.htm
Am Freitag wurde nichts zurückgekauft. Liege ich da richtig, wenn ich behaupte dass derjenige der für die Aktienrückkäufe zuständig ist auf deutlich bessere Kurse spekuliert als 30 Euro/knapp unter 30 Euro? Wäre (zumindest in der aktuellen Situation) nachvollziehbar. Schließlich heißt es ja im Rückkaufprogramm dass Preise bis zu 30Euro bezahlt werden. Oder müssen Aktien seitens Hypoport zurückgekauft werden, sobald der Kurs unter 30 Euro fällt?
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