hier ja bereits mehrfach durchgekaut. Dennoch möchte ich mich auch nochmal dazu äussern:
"[...]dass eine stringente Dividendenpolitik sowohl zu einer Stabilisierung der Kursentwicklung als auch zu einer Verbesserung der Kursentwicklung beitragen wird."
In gewisser Weise ist das ja klar, denn Unternehmen die nicht mehr stark Wachsen und hohe Investitionskosten haben, die schütten einen Grossteil an Dividende aus. Solche Unternehmen leiden dann auch logischerweise nicht mehr unter sehr starken Kursschwankungen. Auch, weil diese Unternehmen mit einer nachhaltigen Dividendenpolitik schon etwas grösser sind und auch deutliche höhere Handelsvolumina vorweisen. Folglich kann man da den Kurs nicht so einfach bewegen.
"Ein wie mir scheint vernünftiges Modell, wie es hier auch schon mehrfach diskutiert wurde, könnte wie folgt aussehen: 50 % des eine definierte Schwelle (beispielsweise 10 Millionen ) überschreitenden Gewinnes wird ausgeschüttet."
Ich nehme mal an du spielst hier auf eine Art Ausschüttungsquote an. Dies sollte man aber möglichst auf den operativen Cashflow beziehen.
Mir persönlich wäre ein ARP für überflussiges Cash lieber, da ich 1.) noch eine Differenz zum fairen Wert sehe und 2.) ich schon genügend Steuern zahle ;-). Aber das können nur die Verantwortlichen entscheiden, wo das Cash am sinnvollsten eingesetzt werden kann.
"Ich bin davon überzeugt, dass eine solche Ausschüttungspolitik auch langfristig der Aktie ausgesprochen gut tun würde. Hypoport als die S-Dax-Antwort auf Nestlé."
So wich ich Slabke einschätze, ist ihm das Image (in Sachen Dividende) ziemlich egal, wie er auch seinen eigenen Profit zurückstellt. Wichtiger ist ihm weiteres Wachstum und der Erfolg in Zahlen, und nicht im Geldbeutel.
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