"Ich hatte in BLW mal gehört, dass es an der Börse einen 7 Jahre Zyklus gibt. Nach sieben "fetten" Jahren, folgen darauf sieben "magere" Jahre."
Ich drücke es (für den Aktienmarkt) mal so aus: Ein Markt steigt wenn es mehr Käufer als Verkäufer gibt. Und fällt wenn es mehr Verkäufer als Käufer gibt. Der Wandel vom ersten Szenario zum zweiten, erfolgt (in großem Ausmaß) in dem Moment in dem größere Player am Markt im größeren Stil umschichten. Diese Umschichtung erfolgte oft nach einer mehrjährigen Hausse, da im Vergleich zu den dann hochgelaufenen Aktien, eine Umschichtung in div. Anlagen die sichere 5-10% versprachen, sich fast schon aufgedrängt hat. Die Mutter aller Fragen lautet daher: Wird es in Kürze (wenn man den 7-Jahreszyklus zugrunde legt) wieder eine solche Umschichtung geben?
Da die Anlagen die früher 5-10% gebracht haben, nun stattdessen 0,5-1% bringen, und! die Märkte weiterhin mit billigen Geld geflutet werden, ist zumindest der Anreiz für solch eine Umschichtung wesentlich geringer als in Zeiten mit "normalen" Zinsen. Und ich denke dass diese Betrachtungsweise das Einzige ist auf das man sich festlegen sollte. Denn wer (egal in welche Richtung auch immer) behauptet dass es demnächst so oder auch anders kommen muss!, der wird bei genauerem Nachfragen wohl damit argumentieren dass die Umlaufbahn des Jupiters in negativer Konstellation zur Bräune seines frühmorgendlichen Toastbrotes steht. ;-) |