Man kann durchaus in vielen Aktienwerten investiert sein. Ich stimme beispielsweise halbgott keineswegs zu, was sein Posting #7386 angeht. Er scheint wirklich ein wenig gefrustet zu sein.
Aber fundamental hat er beim BVB absolut recht. Die Aktie ist krass unterbewertet. Allerdings hat auch Hypoport noch deutliches Potenzial, allein schon aufgrund der starken hebeleffekte, die der BVB so nicht hat, weil beim BVB die starke Marktstellung, die man sich erarbeitet hat und in Zukunft vielleicht noch vertiefen wird, auch auf Kosten der Personalkosten geht. Der BVB wird aber wohl auch stärker beim Umsatz steigen, und das werden hochmargige Umsätze sein, da es TV-Gelder, Transfers, Sponsoring etc. ist, was teilweise 1zu1 in den operativen Gewinn geht. Trotzdem sind die Hebeleffekte bei Hypoport deutlicher und auch das Wachstum. Auch Marktanteilsgewinne sind auf dem Niveau bei Hypoport wahrscheinlicher. Das erklärt auch, wieso man durchaus mit KGVs über 30 bewertet werden kann, denn durchschnittlich können die Gewinne noch deutlich stärker steigen. Nicht unbedingt jedes Jahr, aber durchschnittlich. Das ist beim BVB aber gar kein geeignetes Mittel der Bewertung, weil beim BVB die Gewinne gar nicht das entscheidene Argument sind. Da gehts um Marktstellung, Umsatzwachstum, Substanzkennzahlen. Das einzige wo man beide ähnlich bewerten kann, ist der Peergroup-Vergleich. Und da haben beide Verdopplungspotenzial. |