Eine mögliche Definition von Erfolg ist... offen und bereit zu sein für die Dinge, die anstehen, getan zu werden. Eine Firma, die diese Vorgehensweise seit ihrer Gründung praktiziert, ist Hypoport. Eine Firma, die sich innerhalb weniger Jahre zu einem Milliardenunternehmen entwickelt hat und noch viele weitere gute Jahre vor sich hat.
Solch eine Firma ist ein Aushängeschild für eine Stadt. Ein wirtschaftlicher Diamant, den zu pflegen und zu hegen eigentlich der Wunsch eines jeden Stadtparlaments ist. Umso „erstaunlicher“ ist es, dass es auch hier eine Ausnahme gibt… Hypoport:
Der Mietvertrag über die Immobilie, in der sich die Zentrale von Hypoport befindet, läuft aus. Und – statt den Vertrag zu verlängern, wie es jede Stadt gerne tun würde – beabsichtigt die Stadt Berlin, ihr Aushängeschild Hypoport hängen zu lassen. Auf eine fast schon schildbürgerhafte Weise hängen zu lassen, indem der Berliner Senat Hypoport deutlich macht, dass nun bald die Zeit gekommen sei, das Firmenlogo vom Firmensitz abzuhängen.
Die Begründung, das Gebäude würde zur Unterbringung von Beamten benötigt, wirkt da vorgeschoben – als ob es dem Berliner Senat um ganz andere Dinge gehe…
Kann es sein, dass Berlin auf „anders als gutem Weg“ ist, sich selbst abzuhängen? |