also das ist jetzt eine heikle frage ;-)
Fakten:
1) die Quiet Period ist nicht gesetzlich vorgeschrieben sondern mehr sowas wie eine Tradition. Eigentlich ist nichts wirklich festgeschrieben (man schau sich z.B. bei Conergy an, wie eine AG ihre Anteilseigner informationstechnisch verungern lässt) 2) eine AG muss SOFORT (egal ob in der "Quiet Period" oder nicht, alle Aktionäre informieren wenn sich eine grundsätzliche Änderung der Unternehmenssituation abzeichnet. Das ist der Grund warum es AdHoc Mitteiung überhaupt gibt. das ist gesetz.
Mutmassungen:
Freilich wusste man schon vorher wie das Geschäft läuft. Z.B. haben alle Mitarbeiter vor der Quiet Period eine schöne motivierende Mail vom Hern Bauer bekommen, aber auch ohne diese Mail wurde ja schon öfters auf die Auslastung hingewiesen. Wie Randfigur heute schon festgestellt hat: wirklich neu ist die meldung nicht gewesen, allerdings bisher nicht so offiziell. Daher glaube ich wirklich dass das unternehmen diese Meldung an die 5 Euro Marke gehängt hat, um den Aktionären einen zu grossen Rücksetzer vor den Zahlen zu ersparen. Eventuell haben sie sogar die Verkaufsmuster analysiert und aufgrund der mutmaslichen Leerverkäufen den Schurken dahinter auf diese Art bestraft. Sollten das heute keine Gewinnmitnahmen gewesen sein, war diese aktion für den Verkäufer verdammt teuer. |