... findet heute primär im privaten Sektor statt, nicht auf staatlicher Ebene, mit Ausnahme solcher Staaten die bsw. unter korrupten Regimen oder sich bereichernden, totalen Monarchien mit diktatorischen Zügen leiden. Der Rechtsstaat, wie wir ihn bsw. in DE oder CH kennen, kann diese Vermögenskonzentration aber durch seine Gesetzgebung beschleunigen/verschärfen oder entschärfen. Unser wirtschaftliches System ist zudem weitverbreitet so konzipiert, dass sich Wenige auf dem Buckel, resp. der Arbeit Vieler bereichern können. Es kommt daher nicht von weit her, dass die reichsten Menschen der Welt zu grossen Teilen Konzernbosse/-besitzer sind. Dass das in der Gesellschaft sogar recht gut akzeptiert ist, zeigt lustigerweise das Lotto-System: Die Systeme von bsw. Swiss-Lotto oder Euro-Lotto machen eine enorm krasse Mehrheit etwas ärmer, damit eine Handvoll wechselnder Personen einigermassen regelmässig etwas vermögender und ab und zu mal eine wechselnde, einzelne Person potenziell enorm reich werden kann. D.h. direkt verlieren unter dem Strich die mit Abstand meisten an diesem System, trotzdem machen viele mit.
Der Kuchen wuchs die vergangenen Jahrzehnte auch nicht unbedingt langsamer. Betrachtet man die Vermögensexplosion bsw. im Finanzsektor, kamen zunehmend riesigere Stücke des Kuchens bei vielen Menschen schlichtweg nicht an. Der von unbelehrbaren "Wirtschaftsexperten" ständig heruntergebetete Trickle-Down-Effekt, mit dem man bsw. unter dem Strich wirtschaftsschädliche Tiefststeuern für Grossunternehmen und Superreiche rechtfertigen versucht, funktioniert nun mal schlichtweg nicht. Mehrfach bewiesen, da mehrfach versucht und mehrfach gescheitert. |