Jetzt ist natürlich die Frage, wie Du die Bruttorendite ermittelt hast.
Setzt man den sich aus dem Immobilienbestand erzielten Rohgewinn (ohne Geschäftsbereiche, die sich auch ohne eigenen Wohnungsbestand realisieren lassen) ins Verhältnis zu den Nettoverbindlichkeiten für den Immobilienbestand, erhält man etwa 5 Prozent. Dies ist meines Erachtens nach relativ aussagekräftig. Bei dieser Betrachtung sind u.a. keine Wertminderungen inkludiert, da ich davon ausgehe, dass diese nur vorübergehend sind.
Aber sicher, je nachdem welche Kennzahlen bzw. Parameter man als aussagekräftig verwendet, erhält man eine Rendite zwischen 3,x und 6,x Prozent.
Hinsichtlich der passiven latenten Steuern habe ich diese nicht berücksichtigt, da, wie oben geschrieben, diese lediglich im Verkaufsfall anfallen würden und zudem bei einer Abwertung bis zu den fortgeführten steuerlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten (bei einer fiktiven Abwertung auf 58 mrd. Euro sollten diese erreicht bzw. vielleicht sogar unterschritten sein) vermutlich weitgehend neutralisiert wären. Letztendlich kann ich das als Außenstehender ohne Blick auf die Steuerbilanz natürlich nicht abschließend beurteilen. Ich denke jedoch, dass die von mir getätigten Annahmen durchaus realistisch sind.
Wir können ja mal bei Herrn Buch anrufen und nachfragen, wie hoch der Wert der fortgeführten AK/HK laut Steuerbilanz ist :) |